Kapitel 4

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Mit vollgeschlagenen Mägen und total frustriert von weglaufenden Schockofröschen traten Sabrina und ihre neu gewonnen Freundinen aus der Lokomotive. Sie alle trugen schwarze, für Sabrina noch deffinitiv gewöhnungsbedürftige, Schuluniformen und standen an einem Bahnhoff im Freien, der keines Wegs an den prächtigen und überfüllten Bahnhof King Cross erinnerte. Etwas überrascht blinzelte Sabrina gegen das helle Sonnenlicht und suchte die gegend nach etwas ab was einer Schule auch nur ansatzweise ähnlich sehen könnte. Doch sah nichts als hohe Gebirge und grüne Wiesen. Hier draußen gab es nichts was auch nur annährend an ein Gebäude geschweige den an eine Zauberschule erinnerte. Die Möglichkeit das sie vielleicht in einer Hölle unterichtet wurde verängstigte die junge Hexe. Doch wie es aussah schien Sabrina die einzige zu sein die so ihre Gewissen bedenken hatte. Lily, Marlene und Alice schienen sich schon gleich heimisch zu fühlen und grinsten ehe eine von ihnen nach Sabinas Handgelenk griff. Sie wollten Sabrina gerade zu einer seltsam schwarzen Kutsche führen, die zu Sabrinas Verwunderung ganz ohen Pferd da stand ehe sie doch gegen jemanden prallten.

Erschrocken schlug Sabrina gegen den weichen Bauches eines Mannes. Ein großer, haariger Mann der Sabrina augenblicklich an das Abbild eines Riesen erinnerte blickte sie an. Er hatte einen zottligen, braunen Bart und eine Frisur die sie an die eines Pudels erinnerte.
,,'Tschuldigung",meinte der stämmige Mann:,,Bist du die neue aus Amerika?" 

Sabrina nickte verwundert:,,Ja"

,,Du sollst mit den Erstklässlern zu den Boten. Anordnung von Dumbeldore", meinte er und führte sie zu den anderen Erstklässlern die wenigstens genau so nervös wie sie wirkten. Na toll so viel zum Thema Neustart mit Freunden.

Sabrina winkte ihren Freunden enttäuscht zum Abschied und folgte Hagrid, so hieß der Mann, zu dem Steg. ,,Toller Mann dieser Dumbeldore", murmelte Hagrid mit tiefer Stimme ehe er die Erstklässeler zu sich rief. Gemeinsam kamen sie an den Booten und es dauerte nicht lang ehe Sabrina mit drei weiteren in einem Boot sahs. 

Die drei Mädchen die mit ihr in einem Boot sahsen waren jedoch unerträglicher als sie zu beginn angenommen hatte. Richtig schlimm wurde es als die drei Mädchen vom Todeswunsch verfolgt anfingen das Boot zu schauckeln. Ängstlich klammerte sie sich an den Rand und hoffte darauf diese Reise trocken zu überstehen.

,,Ich bin zu jung um zu sterben", murmelte sie jedes mal sobald das Boot zu sehr zu schwenken begann. Soviel zum Thema das sie gut in Gryfindor passte, dachte sie verbittert.

Doch die Angst vorm Kontern verging schnell als sie plötzlich ein gigatisches Schloss erblickte was von kleinen Laternen beleuchtet wurde. Es war gigatnisch und bestand aus dunklen Mauern die es noch msytischer erschienen ließen. So, und wirklich nur so, stellte sich Sabrina eine Zauberschule vor. Dieses gigatnische Gebäude war nichts im Gegensatz zu dem was die junge Hexe damals als Schule  bezeichnet hatte. Plötzlich ging Sabrina auf warum bis jetzt jeder in so hohen Tönen über Hogwarts gesprochen hatte. Es sah ja schon von ausen unbeschreiblich aus.

Nach ihrer kleinen Boottour traten sie auch schon in die Eingangshalle. Und Sabrina lag richtig mit ihrer Vermutung. Das Schloss war wunderschön. Schon alleine die Eingangshalle wirkte wie ein wahr gewordener Traum. Alles war altmodisch und trotzdem geschmackvoll eingerichtet und erinnerte Sabrina an das Buckingham Palace, das sie direkt bei ihrer Ankunft in London besucht hatte. Sabrina fühlte sich augenblicklich wie eine adlige und starrte voller Bewunderung den Saal an.
Besonders die aus Marmor geschliefene Treppe hatte es dem Neuankömmling angetan.

Hoffentlich sieht das Essen aus so gut aus, hoffte sie.

Die Erstklässler und sie wurden von einer erwaschenen Frau abgefangen. Sie war im Gegensatz zu Hagrid kein Riese und hatte braune Haare die sie in einem strengen Knoten gebunden hatte. Ein spitzer Hut schmückte ihren Kopf und wurde jeden Hexenklische gerecht. Ihre Figur hatte sie in einen dunkel grünen Umhang gehüllt. Die Gesichtszüge der Frau wirkten streng und Sabrina war sich fast sicher mit ihrer Vermutung das die Frau wenig lächelte. Leichte Falten zierten ihr Gesicht.

Sabrina | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt