Kapitel 43

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Sofort stieg Sabrina der süße Duft von Honig in die Nase als sie ihre beste Freundin in die Arme fiel.
,,Es ist so gut das du wieder gesund bist!", meinte Marlene überglücklich und drückte Sabrina nur noch enger an sich.
,,Wir haben uns doch erst gestern gesehen", erwiederte sie leicht lachend, stieß Marlene jedoch nicht von sich.

,,Aber jetzt bist du nicht mehr im Krankenflügel".

Marlene schien sich um einiges mehr über die Entlassung ihrer Freundin zu freuen als Sabrina selbst.

,,Wo ist eigentlich Lily?", fragte Sabrina als sie sich von Marlene löste.

Marlene grinste leicht:,, Sie ist gemeinsam mit Alice draußen und genießt das warme Wetter."

,,Mit Alice?", fragte Sabrina überrascht:,, Die zwei haben sich wieder vertragen?"

Marlene nickt eilig :,,Gestern Abend haben sich die zwei endlich ausgesprochen !"

Erleichtert atmete Sabrina auf. Endlich hatte der kleine Streit zwischen den beiden ein ende. Sabrina musste ehrlich gestehen das sie die angespannte Stimmung langsam genervt hatte. Sie wollte nicht in einem Zimmer leben in denen Lily und Alice ständig seltsame Blicke zu warfen.

,,Da ist man ein paar Tage weg und verpasst gleich alles!"

Marlene lächelte leicht.

,,Geht es dir eigentlich wieder besser?", fragte sie leicht besorgt.

Sabrina nickte leicht:,, Es geht mir besser"

Das war eine glatte Lüge. Seit dem ihr Madam Pomffrey erklärt hat das sie sich in einen Werwolf verwandeln könnte ging es ihr alles andere als gut.

Das Verlangen sich weinend in ihr Bett zu werfen war stark, stärker als es Sabrina lieb war.

Das alles war einfach niederschmetternd.

Warum kam sie auch auf die Leichtsinnige Idee mitten in der Nacht durch den verbotenen Wald zu spatzieren? Wie dumm musste man sein?

Sabrina warf einen kurzen Blick auf den Verband an ihrem Handgelenk ehe sie wieder zu Marlene blickte.

,,Du musst mir alles über Lily und Alice erzählen!", weschelte sie hastig das Thema.

***

Wie sich heraustelle wurde Lily weich. Sie hat Alice verziehen und sich endlich eingestanden das ihre Reaktion einfach nur übertrieben gewesen war.

Wenigstens eine Sache die gut ausgegenagen war.

Sabrina musste wieder an den verbotenen Wald und seine Schrecken denken. Sie dachte an Remus der sie gebissen und vielleicht sogar infiziert hatte.

Rasch blieb Sabrina stehen.

Eigentlich war sie gerade auf den Weg zu Remus. Sie wollte ihm von dem Biss erzählen und der Tatsache das sie sich vielleicht auch bald in einen Werwolf verwandeln würde.

Doch was dachte sie sich dabei? Remus hätte dann doch nur noch mehr Schuldgefühle als ohne hin schon, oder?

Sie konnte ihm das nicht antuen aber trotzdem brauchte Sabrina die Hilfe von jemanden der bereits Erfahrung mit sowas hatte.

Bei Merlins Bart, Sabrina fiel nur einer ein der von allem Bescheid wusste und ihr in Sachen Werwolf helfen könnte: Sirius Black.

Sabrina | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt