Kapitel 19

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Als Sabrina nach Hogwarts kam hatte sie bereits damit gerechnet das manche sie aufgrund dem Misgeschick ihrer Tante lächerlich machen würden. Doch als sie am Montag mit ihren Freundinen zum Quditschfeld ging hätte sie sicherlich nicht damit gerechnet das ihr jemand hinter her lauerte.

,,Wenn haben wir den da?" , meinte eine hönische Stimme als sie an einem großen Felsen entlang gingen und sich dem Quditschfeld näherten.

Sabrina brauchte nicht lange ehe sie Licius Malfoy ausmachte.
Er war leicht verschwitzt und kam offenbar gerade von den Auswahlspielen seines Hauses.

,,Bitte sag mir das du vom Besen gefallen bist?", murmelte Sabrina entnervt.

Lily neben sie spannte sich an, auch Marlene wirkte nicht besonders glücklich über das erscheinen der Slytherin.

,,Severus ", seuftze Lily plötzlich und blickte einen schwarzhaarigen und blasen Jungen neben ihm, enttäuscht an.

,,Na Spellman wurde einer deiner Freunde heute in eine Katze verwandelt?", meinte ein Slytherin Mädchen und lachte hönisch auf.

,,Pass auf wenn du weiter redest verwandel ich dich in eine Kröte", fauchte Marlene und klang Salem verblüffend ähnlich.

Das Mädchen strich sich durch ich blondes Haar. ,,Da hab ich aber Angst", trällerte sie und lachte überheblich auf.

,,Lasst uns weitergehen", meinte Lily und zog Sabrina am Arm:,,Die sind es nicht Wert."

,,Das aus deinem Mund zu hören Schlammblut", meinte nun der dunkelhaarige Junge namens Severus und blickte Lily böse an.

Lilys Augen weiteten sich. Erschrocken starrte sie ihn an, ihre Augen wurden glassig und ein enttäuschter Gesichtsausdruck erschien auf ihren Gesicht.

,,Wie kannst du sowas sagen?!", fragte sie wütend und blickte den Jungen an.

Sabrina verstand nicht mehr was hier vorging. Kannten die zwei sich etwa?

Lily hatte nach ihrem Zauberstab gegriffen und hielt in fest umklammert.

,,Wird Lily etwa sauer?", trällerte Lucius und blickte die Hexe verächtlich an.

,,Halt dein Mundwerck", knurrte Marlene.

Auch Lucius und seine Bande griffen nach ihren Zauberstäben und blickten sie Hass erfüllt an.

Plötzlich stieß Severus, der dunkelhaarige Junge, einen unausgesprochenen Fluch aus der Marlene zu Boden zwang.

,,Marlene!", erschrocken griff auch Sabrina nach ihrem Stab und sprach einen Entwaffnubgszauber aus den Lucius aber schnell abwendete ehe sich Sarbina versah stand sie auch schon ohne einen Zauberstab da und bewegte sich auf Marlene zu. Marlenes Nase blutete und wirkte alles andere als Lebendig. Was für einen Fluch hat dieser Severus blos bei ihr angewendet?

Lily fechtete während dessen einen Fluch aus, doch Sabrina war sich sicher das sie nicht lang stand hielt. Schnell nahm sie den Zauberstab der Bewusstlosen Marlene und unterstützte Lily.

Sabrina versuchte sich wieder an einem Entwaffnungszauber der dieses mal sogar gelang und die Blondie hinter Lucius entwaffnete.

Lily nutzte den Moment der Überraschung und entwaffnete auch Lucius.

Wütend blickte er sie an.
,,Na warte biss das mein Vater erfährt!", brüllte der Zauberer wütend und gab das Duell schlussendlich auf als er gemeinsam mit seinen Freunden verschwand.

,,Ihr werdet alle tot sein!", stieß er eine Morddrohung aus ehe sie schlussendlich verschwanden.

Sabrina blickte ihnen noch kurz nach ehe sie sich zu Marlene wendete. Die lag bewusstlos auf dem Schoss einer aufgelösten und völlig fertigen Lily. Traurig fuhr sie Marlene durchs Haar.

,,Diese Idoten", murmelte Lily wütend.

Sabrina blickte sie an. Ihr Atem stockte. Marlene sah keines Wegs gesund aus. Sie wirkte blas und das Blut in ihrem Gesicht wurde immer mehr. Sie musste kein Experte im Gebiet Heilung sein un zu wissen das dies keines Wegs gesund war.

,,I- Ich hol hilfe!", stotterte sie verängstigt. Pamisch vor Angst lief sie über das Feld auf das Schloss zu. Die Furcht packte sie, alles an ihr Zitterte und bat nur darum das Marlene wieder gesund wurde.

Marlene durfte nicht sterben, so viel stand fest. Marlene war ihre beste Freundin und wenn sie stirbt dann würde ein Teil von Sabrina mit ihr sterben.

Die junge Hexe unterdrückte die Tränen als sie hastig das Tor Hogwarts erreichte. Ihr Blick war von den Tränen verschleichert, trotzdem beeilite sie sich so schnell es geht zum Krankenflügel zu gelangen.

Marlene, Marlene, Marlene, dachte sie nur.

Das Gesicht ihrer verletzten Freundin ging ihr nicht aus dem Sinn als sie völlig zitrig im Krankenflügel ankam.

Sofort nahm sie eine besorgte Mrs. Pomfrey in Empfang.

,,Himmel Kind du schon wieder", meinte die Frau überrascht:,,Was hast du den wieder?"

Eillig schüttelte sie den Kopf. ,,Nicht ich!", keuchte sie völlig auser Atem:,,Marlene. Auf der Wiese. Verletzt!"

Sie brachte die Wörter nur stoßweise heraus, trotzdem wusste die Krankenschwester sofort um was es ging und machte sich daran zum Ort des Geschehns zu rennen.

Als sie endlich bei Marlene ankamen sah sie noch blasser aus als vorher.

Die zittrige Lily hingegen hielt sie immer noch völlig aufgelöst umklammert und sah mindestens genau so aufgelöst aus wie Sabrina.

,,Wisst ihr welcher Fluch sie getroffen hat?", fragte die Krankenschwester.

Beide schüttelte den Kopf und mussterten besorgt die junge Hexe.

Hastig schob Mrs. Pomfrey sie auf eine Trage die sie in aller Eile aus dem Krankenflügel mitgebracht hatten.

Lily und Sabrina taten ihr bestes um Mrs. Pomfrey zu helfen und eilten so schnell es ging, gemeinsam mit Marlene in den Krankenflügel.

Dort wurde die Hexe sofort auf ein Bett gebracht an dem die Krankenschwester sie behandelte.

Wärhend der Zeit standen die zwei Freundinen nur sprachlos daneben und hielten sich nervös an den Händen.

,,Wird sie es überleben?", fragte Sabrina nach einiger Zeit. Ihre Stimme klang von dem vielen weinen nur noch wie das Krätzchen eines Rabens und auch ihr äußeres sah schwer mitgenommen aus.

Ein Klos machte sich in ihrem Hals breit als sie die schwachwirkende Marlene musterte. Es war nichts von dem Mädchen zu sehen was für gewöhnlich ihr essen klaute. Sie war nur noch ein Schatten ihrer selbst. Zum ersten Mal fiel Sabrina auf wie unschuldig ihre Freundin eigentlich wirkte. So blass, so zart und zum ersten mal wurde ihr klar das sie alle eigentlich nur Kinder waren. Nur Kinder und trotzdem hatten die meisten von ihnen schon genügenden Erfahrungen wie mit diesen.

,,Ich weiß es nicht", meinte die ältere Dame als sie gerade einen Trank aus ihrem Medizinschranck hollte.

,,Aber es sieht nicht gut aus..."

Sabrina | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt