Kapitel 40

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Tränen der Erleichterung überkamen Sabrina als sie die Türme Hogwarts ausmachen konnte. Am liebsten hätte sie vor Freude geschlutzt so erleichtert war sie.

Sie erblickte die Fenster der großen Halle, die durch die Bäume hindurch spähten.

Zu gerne würde sie lieber in der großen Halle sitzen, geschützt von den dicken Wänden und weit weg von dem Wolf was ihnen dicht auf den Fersen lag.

Der Hund und Salem, der jetzt mittlerweile von Sabrinas Armen gesprungen ist, waren schon weit vorne.

Sabrina tat alles um schnell möglich bei ihnen zu sein. Ihre Kehle brannte bereits wie Feuer.

Doch die Hoffnung stieg je näher sie der Schule kamen.

Bald waren sie da, rief sich Sabrina ins Gewissen.

Bald ist dieser Albtraum durchstanden. Gleich war sie sicher.
Dann war alles vergessen, alles war gut und ihr einziges Problem wäre nurnoch der Streit mit Sirius.

Doch die Euporie fiel ab als sie plötzlich zwei glühende Augen aus dem Augenwinkel bemerkte. Es war nur ein kurzer Moment und trotzdem keuchte Sabrina auf.

Sabrina wusste das sie weiter rennen sollte, ihr Leben hing davon ab, doch trotzdem konnte sie es nicht lassen einen weiteren Blick nach hinten zu werfen.

Was sie da sah raubte ihr den Atem:

Eine große Getsalt raste durch die Bäume hindurch auf sie zu. Es sprang ohne Verluste über Büsche hinweg auf sie zu.

Es hatte eine lange Schnauze und krumme, lange Beine die sich einen Weg durch den Wald erkämpften.
Für Sabrina war es mehr als wundernswert wie er es schaffte auf so langen Stelzen, so schnell zu laufen.  Sein langer Rücken war zu einen Buckel gekrümmt und nur vereinzelte Härchen klebten an seiner braunen, in der Nacht fast grau wirkenden, Haut.

Die Abdrücke seiner Rippen zeichneten sich durch die Haut ab und Narben zeichneten sein Gesicht.

Es hatte große Augen, die doppelt so groß wirkten als wie der Snatch selbst und einen Maul gefüllt mit lauter scharfen Zähne.

War das der Wolf? Rannten sie von diesen unheimlichen Wesen weg?

Sabrina sah nur wenig was wirklich einem Wolf glich.

Ehe Sabrina sich versah stieß das Tier nach vorne vor.
Es dauerte nur Sekunden ehe es vor Sabrina stand.

Erschrocken wich sie nach hinten doch das Tier hat sich schon vor ihr auf seine Hinterbeine aufgestellt.

Ein Knurren entwich seiner Kehle.

Sabrina glaubte noch die Stimme Salems zu hören als das Tier plötzlich mit seiner Tatze ausholte.

Ein Schlag auf Sabrinas Brust ließ sie nach hinten fallen. Ein Schrei entwich ihren Lippen als sie gekrümmt auf den Boden fiel.

Schmerz überkam sie. Sie spürte ein Riss in ihren Brustkorb als ihr Schlafanzug plötzlich feucht wurde.

Blut, wurde ihr schlagartig bewusst. Keuchend drückte sie eine Hand auf die Wunde. Sie unterdrückte einen Würgereiz als das Blut ihr durch die Finger rang.

Doch das Tier vor ihr ließ nicht ab. Es bleckte seine scharfen Zähne und beugte sich zu Sabrina runter. Sein Maul stand offen, seine Zähne waren gebleckt.

Es war bereit zum Angriff.

Sabrina rutschte nach hinten doch das Tier sprang schon auf sie zu.
Schnell biss es sich in ihrer Schulter.

Eine weitere Schmerzenwelle überkam die junge Hexe.

Sie starb. So zumindets füllte es sich für sie an.

Ihr Körper war müde und erschöpft und sie spürte das Blut was den Stoff ihrer Kleidung durchtränkte.

Doch ehe der Wolf zu einem weiteren Angriff kam wurde es nach hinten geworfen.

Der schwarze Hund hatte sich in seinen Arm verbissen und drängte ihn zurück. Immer wieder biss der Hund zu, drängte es zurück und rettete so Sabrinas Leben. Wenigstens für den Moment.

Sabrina hörte nur ein tiefes Knurren als der Wolf mit seiner Tatze nach dem Hund schlug.

Doch der Hund blieb sturr. Er haftete weiterhin an dem Wolf und schien ihn davon abhalten zu wollen ein weiteres mal anzugreifen.

Sabrina nutzte die Gelegenheit und rappelte sich auf.

Sie lag heute schon zu lang am Boden. Sie hatte sich heute genug im Dreck gewunden. 

Mit entschlossener Miene hielt sie ihren Zauberstab umklammert und richtetete ihn auf die Bestie.

Sie wollte den Wolf eigentlich in ein Schockzauber versetzten doch der Wolf und der Hund fingen an sich zu winden. Immer wieder drehten sie sich um die eigene Achse und umkreisten einen.

Knurren und Bellen war das einzige was Sabrina noch hörte.

Immer wieder zielte Sabrina eher auf den Hund als auf den Wolf. Wie konnte sie da sicher sein das sie auch den Richtigen traff?

,,Mist!", fluchte Sabrina. Plötzlich sprang der Hund von dem Wolf ab.

Sabrina nutzte die Möglichkeit und zielte auf den Wolf.

,,Stupor!", rief sie hastig, doch wie immer vermasselte es Sabrina.
Anstatt das der Zauberspruch das Monster traff, traff er den dahinter stehenden Salem. Dieser fiel erschrocken nach hinten, geradewegs auf die Wurzel eines Baumes.

,,Salem!", schrie Sabrina überrascht und wollte zu ihm ihn eillen doch der Wolf schnitt ihm den Weg ab.

Das letzte was sie hörte war ein Knurren ehe seine scharfen Pranken sie im Gesicht traffen.

Sabrina fiel auf den harten Waldboden, gerade wegs auf einen nah liegenden Fels.

Sabrina sah nur noch die Pfote des schwarzen Hundes ehe sie Ohnmächtig wurde....

Sabrina | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt