16.

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Jetzt ist es schon drei Uhr nachts und ich kann immer noch nicht schlafen. Der Tag im Wald war einfach zu verrückt. Zuerst sehe ich meinen Wolf und danach kommt auch noch ein Typ, und dazu noch ein echt gut aussehender!

Mit Mia habe ich nicht mehr geschrieben oder telefoniert, weil sie ja das Wochenende kommt, dann kann ich ihr alles erzählen.

Ich kann einfach nicht mehr schlafen. Ich Rolle mich die ganze zeit von der einen Seite auf die andere, aber weil ich eh nicht schlafen kann stehe ich auf und gehe in den Garten.

Der Boden ist kalt und das Gras kitzelt meine nackten Füße. Ich lege mich auf den Boden und gucke in den Himmel. Heute Nacht sind echt viele Sterne zu sehen und die Luft ist kühl aber angenehm.

Die Kälte vom Boden kricht langsamen in meine Klamotten und ich gehe wieder rein. Es ist noch echt schwer mich an mein neues Zuhause zu gewöhnen. Alles ist hier so anderes.

Ich gehe wieder in mein Zimmer und lege mich aufs Bett. Es ist mittlerweile fünf Uhr und ich sollte wirklich noch etwas schlafen, bevor Mia kommt.

Zwei Stunden später stehe ich auf und mache mich fertig, ich konnte einfach nicht mehr pennen.

>>Alessia kannst du Brötchen vom Bäcker kaufen?<< fragt Chris mich und hält mir fünf Euro hin.

Anne schläft noch und er muss arbeiten. Leider auch am Samstag.

>>Klar kann ich machen.<<
Ich nehme ihm das Geld ab und er verabschiedet sich. Ich ziehe mir meine schwarzen Schuhe an, eine Jacke brauche ich nicht, weil Marcels Pullover warm genug sind.

Heute geht's mir richtig scheise. Ich bin müde und schlecht gelaunt. Zum Glück kommt Mia heute. Es wird mir bestimmt gut tun, sie wieder zu sehen.

Ich laufe durch die Straßen und sehe mir die Leute an. Um diese Zeit sind schon viele unterwegs. Eine Mutter mit ihrem Kind an der Hand. Ein ältere Mann mit seinen Hund. Jüngere Gruppen, bestimmt auf den Weg ins Café.

Ich betrete den laden und kaufe sechs Brötchen. Die Frau ist sehr nett. Sie trägt ein pinkes Blumenshirt und an ihren Ohren baumeln große Ohrringe. Sie hat eine niedliche stimme, die mich etwas aufheitert. Ich verabschiede mich und gehe nach Hause.

Nach dem Frühstück zog ich mich im Garten zurück und lese ein bisschen. Ich bin so vertieft im lesen, dass ich Mia nicht bemerkt habe und sie mich mal wieder zu Tode erschreckt hatte.

>>Mia<< kreische ich und falle ihr um den Hals.

>> Ich habe dich auch vermisst. Aber ich hätte gerne etwas Luft zum atmen.<< sagt sie und ich lasse sie los.

>>sorry<< ich lache und umarme sie nochmal. Diesmal so, dass sie Luft bekommt.

Sie erzählt mir, dass Liam sie nach ihrer Nummer gefragt hat und sie sich auch schon einmal getroffen haben.

Sie ist so glücklich, dass ich auch glücklich bin und freue mich sehr für sie. Ein Traum ist für sie war geworden und ich hoffe er ist nett zu ihr, sonst könnte es tödlich für ihn enden. Niemand verletzt meine beste Freundin, oder kommt ihr blöd.

***

Das Wochenende haben Mia und ich viel unternommen. Wir waren in der Stadt und haben uns dort umgesehen. Ich wohne hir ja noch nicht so lange und war auch noch nicht viel in der Stadt unterwegs.

Es war wirklich schön mit ihr, doch leider musste sie heute wieder fahren. Ich habe ihr auch von diesem Typ erhält. Sie hat gespannt zugehört und gesagt, das sie es merkwürdig aber auch interessant findet. Genau wie ich.

Ich habe mich sehr am Wochenende nach dem Wald gesehnt, aber es war schön mit meiner besten Freundin.

Das Kapitel ist leider nicht so interessant, aber solche Kapitel muss es ja auch mal geben.


He is a WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt