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Mit einer Tasche mit Schwimmsachen stehe ich vor Luan. Er hat mir gestern gesagt, dass ich welche mitnehmen soll.

>>Und was hast du vor? Willst du etwa ins Schwimmbad? << frage ich ihn und ziehe eine Augenbraue hoch.

>>Natürlich nicht. Ich bringe dich an einen noch viel besseren Ort. Ich weiß ja das du Menschenmengen nicht magst. Und ich bin auch kein Fan von.<<

Er geht auf mich zu und hält mir ein Band hin. Sein ernst? Will er mir jetzt ernsthaft die Augen verbinden?

>>Ist das okay für dich?<< Ich nicke, obwohl ich was anderes denke und schließe meine Augen. Er bindet das Band um meine Augen und drückt mir dann einen Kuss auf die Stirn.

Hand in Hand geht er mit mir los. Es ist echt merkwürdig nichts zu sehen. Manchmal habe ich Angst gegen einen Baum zu laufen oder gleich zu stolpern. Aber Luan passt ja auf mich auf.

***

Er löst den Knoten und nimmt das Band ab. Langsam öffne ich die Augen. Wow...

Ich stehe vor einem See. Es sieht einfach wunderschön aus. Luan steht hinter mir und legt seine Arme um mich.

>>Gefällt es dir?<< fragt er mich und ich nicke. >>Ja es ist wunderschön hir. Einfach...<< ja einfach was? Ich kann es nicht in Worte fassen.

Ich drehe mich um und mir bleibt der Mund offen stehen. Auf dem Boden ist eine Decke ausgebreitet und darauf steht Essen und etwas zu trinken. Ein paar Kerzen hat er auch aufgestellt und es sieht echt schön aus. Richtig gemütlich.

>>Wollen wir schwimmen oder später?<<
Ich war den Sommer erst einmal schwimmen und das in einem schrecklichen vollen Schwimmbad. Ich hab mich überhaupt nicht wohlgefühlt.

>>Ja gerne.<< Ich bin schon lange nicht mehr in einem See geschwommen. Damals waren wir noch klein. Marcel und ich.

Luan zieht sich sein Oberteil über den Kopf und ich starre auf seinen muskulösen Oberkörper. Ich kann meinen Blick nicht von ihm wenden.Ich blicke ihm ins Gesicht und er grinst schief.

Mir steigt die Röte ins Gesicht und ich schaue auf meine Füße, meine Haare fallen mir ins Gesicht und verdecken es zum Glück etwas.

>>Wenn du schwimmen willst solltest du dich ausziehen oder geh in Klamotten. Wie du willst.<<

Ich strecke ihm die Zunge raus und ziehe meinen weißen Pullover und die kurze Hose aus. In einem dunkelblauen Bikini stehe ich jetzt vor ihm. Ich spüre seinen Blick auf mir und werde noch mehr rot. Wie ich das hasse.
>>Du bist echt süß, wenn du rot wirst.<< sagt er und ich drehe mich um und gehe zum See. Langsam gehe ich ins Wasser. Luan folgt mir und ich gucke ins Wasser.

>>Da sind ja kleine Fische an meinen Beinen. Die beißen mich noch.<< schreie ich und springe Luan in die Arme. Er hält mich und ich schlinge meine arme um seinen Hals.

>>Das sind nur kleine Fische. Die werden dich schon nicht fressen.<< sagt er lachend und geht mit mir tiefer ins Wasser.

>>Du bist echt niedlich.<<

>>Du machst dich doch nur lustig über mich. Diese Dinger sehen halt ekelig aus. Und es pickst und kitzelt, wenn die an meinen Beinen sind!<< Ich bringe ihn nur noch mehr zum lachen und er schmeißt sich ins Wasser. Wäre ja kein Problem, wenn ich nicht an ihm kleben würde.

Wir tauchen wieder auf und ich funkel ihn sauer an. Kann ihn aber nicht lange so angucken und muss dann auch lachen.

Ich bespritze ihn mit Wasser und schwimme schnell weg. Luan versucht mich zu schnappen und schaft es dann auch.

Er versucht mich unter zu tauchen. Ich kreische und klammer mich wie ein Äffchen an ihn. Meine Beine schlinge ich um seine Hüfte und meine Arme verschränke ich hinter seinem Nacken. Er hält mich fest und streicht mir eine Sträne aus dem Gesicht.

Mein Puls beschleunigt sich und ich atme schneller, als sein warmer Atem meinen Hals streift. Er küsst meinen Hals und meine Haut brennt unter seinen Berührungen.

Er fängt an, an einer Stelle zu saugen, die noch mehr brennt. Ich seufzte und schließe meine Augen. Langsam küsst er sich meinen Hals herauf und ich drücke mich etwas von ihm weg.

Wir blicken uns in die Augen und seine leuchten fast Gold. Ich liebe seine Augen. Ich drücke ihn einen Kuss auf die Wange und schwimmevon ihm weg.

Er bewegt sich nicht und starrt mir hinterher. Ich habe ihn wohl verwirrt. ich drehe mich auf meinen Rücken und lasse mich treiben. Es fühlt sich so an, als würde ich schweben. Alles ist Still. Ich höre nur mein Herz, das wie wild schlägt und meinen Atem der sich auf einmal zu laut anhört. Ich schließe meine Augen und lasse mich fallen. Entspanne meinen ganzen Körper. Mein Kopf ist frei und ich denke an nichts. Außer an Luan und ich muss lächeln. Beim ihm bin ich so glücklich. Warum kann ich das Zuhause nicht auch sein?

Wasser plätschert und ich werde nass gemacht. Vor Schreck schlucke ich etwas Wasser und bekomme einen Hustanfall. 

>>tschuldigung. Ich wollte dich nicht erschrecken.<< Luan hält mich fest. >>Schon gut.<< beruhige ich ihn und er entspannt sich.

>>Was war das eben. Du bist einfach weggeschwommen und hast mich ganz schön verwirrt.<<

Ich grinse ihn frech an und wuschel ihm durch seine nassen Haare. Sie wirken jetzt noch dunkler. Ich will wieder etwas wegschwimmen, doch er durchschaut mich, drückt mich näher an sich und lässt mich nicht los.

>>Du bleibst schön hir.<< Ich ziehe meine Augenbrauen hoch und beuge mich dann etwas vor.

>>Ich dachte wir wollen schwimmen und nicht rumstehen und knutschen. Ich will jetzt schwimmen.<<

He is a WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt