Michal steht lässig an seinem Auto gelehnt. Er trägt einen grauen Kapuzenpulover und eine schwarze zerrissene Jeans.
>> Hey...<< sage ich und umarme ihn.
>> Hey Kleine. Ich rauche noch kurz zuende und dann können wir los.<<
Ich nicke und setzte mich in sein Auto. Kurz danach steigt er auch schon ein und fährt los.
Am Friedhof gehe ich zuerst zu meinen Eltern und lege ihnen Blumen ans Grab. Michael ist schon an seinem Grab.
Noch eine weile sitze ich bei ihnen am Grab und frage mich warum das alles sein musste, und warum ich allein zurück gelassen wurde?
Ich gehe zu Michael und er legt einen Arm um meine Schulter. Schweigend stehen wir da und jeder ist in seinen Gedanken verloren.
>>Warum?<< frage ich und wische eine träne weg.
>>Das weiß ich leider auch nicht kleine.<< sagt er leise und zieht mich kurz in eine Umarmung.
Nach dem wir uns voneinander gelöst haben, hole ich das Bild aus meiner Tasche, das auf seinem Nachtschränkchen stand und stelle es zu den Blumen.
Noch eine weile stehen wir hir, bevor wir wieder fahren. Ich verabschiede mich von Michael und er umarmt mich noch mal.
>>Ich werde dich mal besuchen kommen.<< sagt er, ich nicke und er steigt ins Auto. Dann fährt er weg.
***
Heute ist es soweit. Ich werde wegziehen. Es regt mich auf und ich will einfach nur hier bleiben. Mia hat von gestern auf heute bei mir gepennt, damit wir noch zeit verbringen konnten.
Zum Frühstück gab es Pfannkuchen und danach ist Mia noch mit mir zum Friedhof gegangen.
Jetzt stehen wir am Auto. Mia und ich umarmen uns schon gefüllte Stunden, aber es ist schön und ich will sie nicht mehr loslassen.
>> Wir schreiben und telen immer wenn es geht... und du musst mir alles erzählen, von der neuen Schule und einfach alles.<<
>>Ja, das machen wir und du musst mir erzählen, wenn sich zwischen dir und Liam mehr entwickelt.<< sage ich und zwicke sie in die Seite.
>>Wir müssen dann mal bald los.<< meint Anne und steigt schon mal ins Auto. Ich verdrehe nur meine Augen und umarme Mia wieder.
>>Alessia ich ersticke.<< sagt sie und schlägt mich damit ich sie los lasse. Wir lachen und umarmen uns nochmal. Ich löse mich und steige ein. Durchs Fenster halten wir uns an den Händen fest.
Anne stöhnt genervt auf. >>Gib ihr doch mal zeit.<< flüstert Chris und ich frage mich nur was sie hat. Vielleicht hat sie ihre Tage oder sie ist schwanger.
>>Ich liebe Dich!<< sagt Mia und lässt mich los. >>Ich Dich auch!<<
Sage ich und wir lösen uns voneinander. Chris fährt los. Nun werde ich ein neues Leben anfangen.Ich stecke mir meine Kopfhörer in meine Ohren und mache laut Musik an. Meine Augen sind geschlossen und ich konzentriere mich auf die verschiedenen Melodien.
Nach ein paar Stunden sind wir da. Ich bin müde und will einfach nur schlafen. Ich werfe einen Blick aus dem Fenster, aufs Haus.
Das Haus ist sehr schön, dass muss man schon sagen. Ich öffne die Auto Tür und steige aus. Wie es wohl drinnen aussieht?
Chris und Anne gehen vor und ich latsche ihnen hinterher.
Wow, es ist sehr schön. Ich gucke mich um, die Küche ist sehr modern eingerichtet, im Wohnzimmer steht ein großer Fernseher, eine Couch, die sehr gemütlich aussieht und ein paar Sessel. Die restlichen Räume sind auch sehr schön eingerichtet und ich mache mich auf die suche nach meinem Zimmer.Meine Pflegeeltern waren schon öfters hir und haben schon zu ziemlich alles eingerichtet. Naja, eigentlich Anne, aber ist ja egal.
Ich gehe in mein Zimmer und im Gegensatz zu den anderen ist es warm eingerichtet. Ich wollte Holz im warmen Ton. Das Haus ist, fast nur, in weiß gehalten und dann kommt mein Zimmer.
Ich gucke mich um, eine Tür ist mit meinem Zimmer verbunden, die ich jetzt öffne. Wie schon vermutet ist es ein Badezimmer. Am Fenster hängen grüne Vorhänge, was mir gefällt, weil ich grün sehr schön finde. Es ist etwas kleiner als das von Marcel, aber es ist schön. Und reicht für meine Größe.
Ich habe schon angefangen meine Sachen auszupacken. Ich stelle meine Bücher ins Regal und lege meine Klamotten in den Schrank. Irgendwann habe ich keine Lust mehr und schmeiße mich auf das weiche Bett um mit Mia und Michael zu schreiben.

DU LIEST GERADE
He is a Wolf
Про оборотнейDie sechzehnjährige Alessia ist gebrochen. Sie hat ihre ganze Familie verloren. Erst Ihre Eltern bei einem Autounfall. Danach ihr Bruder auch bei einem Autounfall. Alessias Pflegevater hat einen neuen Job angenommen, der in einer anderen Stadt ist...