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>>Was machen wir jetzt?<< Frage ich und lehne mich an die Küchenzeile. Ich beobachte Luan dabei, wie er die leckere Lasagne in den Bachofen schiebt. Wie lange habe ich schon keine mehr gegessen?

Heute wollen Luan und ich einen Tag allein verbringen. Wir hatten die letzten Tage echt viel stress und brauchen, jetzt wo es Luan besser geht, mal wieder Zeit nur für uns.

>>Ich schlage vor<< Luan kommt auf mich zu und stellt sich vor mich. Seine Arme legt er rechts und links vor mir ab. Mein Herz schlägt auf ein mal wie verrückt und ich halte die Luft an.

>>Wir sollten uns heute, da wir allein sind, mal einen menschlichen Tag machen. Mit einem Film auf der Couch, Popcorn, und so was.<<

Ich lege meine Hände auf seine Brust und drücke ihn etwas von mir, weil er mir immer näher kommt und so den verstand raubt.

>>Klingt gut!<< hauche ich und lasse meine Hände in seine weichen Haaren versinken. Ich blicke in seine wunderschönen golden Augen und verliere mich wie so oft in ihnen.

>>Aber dazu gehört auch eine normale Nacht. In einem Bett als Mensch.<< sage ich und Luane blick  lässt mich erröten.

>>Man so habe... Also ich meine... Du Blödman<< Ich bekomme keine richtigen Sätze aus meinem Mund und drücke ihn ganz weg von mir. Frische Luft. Ja genau das brauche ich jetzt.

Ich öffne die Tür und stelle mich in den Schnee. Die frische Luft lässt meine Wangen wieder abkühlen und erleichtert atme ich aus.

Zwei starke Arme heben mich hoch und ich schreie auf. Warum muss er mich eigentlich immer so erschrecken?

Mein Wolf trägt mich im Brautstyel wieder ins warme Haus. Ich fange an zu lachen und haue in auf die Brust.

>>Hey lass mich runter. Das ist voll peinlich.<<

>>Warum? Uns sieht doch eh keiner. Also.<< sagt er lachend. Ich schmolle und gucke ihn mit meinem Welpen Blick an.

>>Ich kann auch allein gehen!<<

>>Jaja bestimmt.<< Luan schmeißt mich auf die Couch und geht hoch. Was hat er den jetzt vor?

Er kommt mit einer Decke und Kissen wieder runter und schmeißt sie auf mich drauf. Lachend zapple ich mich aus den ganzen Sachen.

>>Das geht aber auch netter<<

Luan grinst nur und schnappt sich einen meiner Füße. Nein. Bitte nicht kitzeln. Denke ich mir und er tut es zum Glück nicht. Er zieht mir meine flauschigen Socken an. Wie süß!

***

Mit einem großen Stück Lasagne sitzen wir zusammen auf der Couch. Die Decke liegt über uns ausgebreitet, ich habe meine Beine angezogen und lehne mich an meinen Wolf.

Schweigend essen wir und gucken dabei einen Film. Ab und zu spüre ich einen Blick auf mir und schaue dann zu Luan. Gerade ist es schon wider so. Ich stelle meinen leeren Teller auf den kleinen Tisch und wende mich dann an Luan.

Am Mundwinkel hat er ein bisschen Lasagne. Ich beuge mich vor und streiche es mit meinem Daumen aus seinem Gesicht. Danach hauche ich ihm noch einen Kuss drauf. Als ich mich gerade wieder richtig hinsetzen möchte hält Luan mich fest.

Er zieht mich auf seinen schoß und hält mich mit seinen großen Händen an meiner Hüfte fest. Seine Augen halten mich gefangen und die Luft fängt an zu knistern.

Meine Hände wandern in seine Haare und er legt seine raue warme Hand an meine Wange. Ich schließe die Augen und spüre seinen warmen Atem an meinen Gesicht.

Er zieht mich noch näher an sich und auf einmal berühren seine warmen Lippen meine. Seine Zunge berührt meine Unterlippe. Meine Haut gribbelt und die Welt bleibt stehen. Gerade gibt es nur uns. Luan und mich. Und von mir aus könnte es immer so bleiben.

Aber wie es das Schicksal so will fängt es an zu klingeln. Luan stöhnt frustriert und hebt mich von sich. Nicht einmal kann man seine Ruhe haben.  Höre ich Luan nuscheln.

Ich ziehe mir Luans Pulli über, den er vorhin ausgezogen hatte, weil es am Kamin echt zu warm wird, und folge ihm zur Tür.

>>Was können wir für sie tun?<< fragt Luan einen Mann der vor der Tür steht.

>>Ich habe Licht gesehen und geklingelt. Eigentlich dürfte hier nicht einmal Licht prennen, weil mir gesagt wurde, dass das Haus unbewohnt ist.<<

>>Ist es aber.<< sage ich und trete neben Luan. Der Mann, der vor uns steht sieht noch sehr jung aus. Ich würde ihn auf Anfang dreißig schätzten.

>>Das ist ein Problem.<< er kratzt sich am Hinterkopf und sieht auf den Boden. >>Ich werde hier nämlich mit meiner Frau und unserem Kind hinziehen.<<

>>Aber... Sie können uns doch nicht hier raus schmeißen! Das geht nicht.<< sage ich und werde vor Wut richtig rot im Gesicht. Kann nicht einmal, einmal alles perfekt laufen?

>>Kommen sie doch erstmal rein und dann reden wir drinnen.<< schlägt Luan vor und tritt zu Seite. Der Unbekannte geht vor und ich folge den beiden. Richtig schöner abend.

>>Ich habe das Grundstück hier im Wald gekauft und möchte die Sommer hier mit meiner Familie außerhalb der Stadt verbringen.<< spricht der Mann und sieht sich etwas um. Warum ist Cameron jetzt nicht da? Der könnte das perfekt regeln.

>>Nur im Sommer? Und deswegen müssen wir hier raus.<< Schnauze ich. Luan zieht mich  weg in die Küche.

>>Süße wir können da nichts machen, er hat es nunmal gekauft<<

>>Aber es ist perfekt und wir werden weg  müssen. Man die sind nur über Sommer hier und wir müssen deswegen gehen, das ist mega scheiße.<<

Er nimmt mich in den Arm und hält mich. Bis uns einfällt das noch jemand im Haus ist, das bald nicht mehr unser ist.

Hey

Bin irgendwie ein bisschen unzufrieden mit dem Kapitel, aber hoffe es ist gut!♡

He is a WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt