Er öffnet die Tür, von welcher ich dachte, das sie in einen Garten führt.
Aber falsch gedacht.
Hinter der Schiebetür kommt goldgelber Sand zum Vorschein, welcher wenige Meter weiter vom Wasser des Meeres abgelöst wird.Wir laufen zusammen am Strand entlang.
Ich hatte meine Schuhe ausgezogen und laufe im Wasser, welches in regelmäßigen Abständen meine Füße streift und sich kurz darauf wieder zurückzieht.
Shû dagegen läuft im trockenen Sand.
"Lauf auch mit durchs Wasser.", fordere ich ihn auf, "Das Wasser fühlt sich toll an!"
"Nein danke, ich bin wasserscheu.", kontert er trocken.
"Sollte das nicht eher mein Text sein?", schmunzele ich und sehe ihn an.
Er zuckt nur mit den Schultern und guckt dann auf einen Punkt am Horizont.
"Lass uns zurückgehen.", schlägt er vor und bleibt stehen.
"Jetzt schon?", unsere Blicke treffen sich und er nickt.
Er ist wohl müde.
"Wir können morgen wieder herkommen."Nachdem ich mir den bereits getrockneten Sand von meinen Füßen geputzt habe, gehe ich mit den Worten: "Ich lass mir ein Bad ein!" ins Badezimmer.
Ich lasse das Wasser in die hölzerner Wanne laufen und schäle mich aus meinen Sachen, steige in die Wanne und die wohlige Wärme umarmt mich.
Ich seuftze entspannt, als ich meine Arme um meine herangezogenen Beine schlinge.
Nach einer Weile lege ich den Kopf in den Nacken und öffne die Augen zur Hälfte.
Diese schönen, ozeanblauen Augen, denke ich, bevor mein Gehirn realisiert in wessen Augen ich da gerade schaue.
"Shû?!", erschrocken rutsche ich zur anderen Seite der Wanne und sehe den Blonden an.
"Live und in Farbe", nuschelt er leise, "Du musst nicht gleich so schreien..."
"Sorry, das du mich zu Tode erschreckst?", ich lasse mich tiefer in das Wasser sinken, sodass nur noch mein Kopf rausguckt.
"Wenn du auch baden willst, musst du noch kurz warten. Dann geh ich gleich raus.", sage ich und schließe die Augen; es ist mir schon ein bisschen peinlich, das er mich nackt sieht...
Als kleine Wellen über das Wasser rennen und sachte gegen mich rollen, öffne ich meine Augen wieder und sehe dieses tiefe Ozeanblau nun direkt vor mir.
"Lass uns doch zusammen baden."
Meine Augen weiten sich ruckartig und ich spüre wie mir die Hitze ins Gesicht schießt.
Doch Shû ließ mir keine Zeit für Widerworte, denn kaum hat er seine Worte ausgesprochen, verschließt er meine Lippen mit seinen.
Als wir uns voneinander lösen starre ich mit roten Wangen auf seine Lippen, weil ich nicht wusste, wo ich sonst hingucken soll.In ein Handtuch gehüllt, flitze ich die Treppe runter ins Wohnzimmer, hole meine Tasche und eile ins Schlafzimmer.
"Was zum...", ich krame in der Tasche, "Ich bin mir sicher, das ich ihn eingepackt habe!"
Es ging um meine Schlafsachen.
Hundertprozentig hatte ich sie eingepackt, doch ich konnte sie nicht finden.
Als ich jenen Negligé aus meiner Tasche angele, fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
Béll.
Ich seuftze und lasse die Schultern sinken, bevor mein Blick wieder auf diesen Hauch von Nichts fällt.
Der Versuch, mir einzureden, es sei besser als Nichts, scheitert kläglich.
》Was zierst du dich so, Ai?《, frage ich mich selbst, 》Es ist nur Shû. Nur Shû.《
Wie eine magische Formel wiederhole ich diese zwei Worte immer wieder in Gedanken.Wenn man aus dem Fenster im Schlafzimmer guckt, hat man eine gute Sicht auf das Meer, in welchem sich der Mond spiegelt.
Mein Blick hängt abwechselnd am nächtlichen Firmament und auf dem Meer.
Würden die Wellen nicht sein, wäre das Meer eine perfekte Kopie vom Himmel. Wie ein Spiegel...
Mir rennt ein angenehmer Schauer über den Rücken, als ich den Atem des Vampirs im Nacken spüre.
Er sitzt so dicht hinter mir, das ich ihn fast spüren kann.
Mit seinen Lippen streicht Shû sanft über meine Schulter und ich konnte hören, wie er tief einatmet.
"Ich habe nicht bemerkt, dass du reingekommen bist.", flüstere ich, während der Blonde mit seinen Lippen meinen Nacken liebkostet.
"Hast du auf mich gewartet?", fragt er ebenfalls flüsternd, wodurch seine Stimme etwas rauer klingt und mir angenehme Schauer über den Rücken jagt.
"Ja...", antworte ich leise und drehe meinen Kopf ein bisschen in seine Richtung.
Er nutzt diese Chance und legt seine Lippen sanft auf meine.
Während Shû den Kuss vertieft und etwas fordernder wird, drehe ich mich zu ihm um.
Das entgeht ihm natürlich nicht, und er streicht mit seinen Fingern sanft ab meinem Knie mein Bein nach oben.
Seine zärtliche Berührung hinterlässt eine Gänsehaut und Schmetterlinge in meinem Bauch, die immer wilder und schneller flattern, je höher Shû's Hand mein Bein nach oben streicht.
Als er bemerkt das seine Hand nicht auf den von ihm erwarteten Stoff trifft, löst er sich von mir und lässt seinen Blick über mich huschen.
Für einen Augenblick weiten sich seine Augen, als hätte er nicht damit gerechnet das zu sehen, was er gerade sieht.
Als er seinen Blick ein zweites Mal, dieses Mal langsamer, über meinen Körper wandern lässt, sehe ich mit roten Wangen auf den mit Tatami-Matten ausgelegten Boden.
"E-Entschuldige...", nuschele ich leise, "Béll hat-"
"Entschuldige dich nicht.", fällt er mir mit leiser, aber fester Stimme ins Wort, "Mir gefällt, was ich sehe."
Als ich ihn nach diesen Worten ansehe, erwiedert er meinen Blick.
Er meint es ernst, was er da sagt.
Als er mit seinem Daum über meine Wange streicht, schmiege ich mich an seine Hand und lege meine Hand auf seine.
Shû nimmt seine Hand langsam weg und küsst mich kurz auf den Mund, bevor meine Lippen seine suchen und er meinen Kuss zärtlich erwiedert.
Er streichelt sanft über meine Brust und fährt dann mit der Hand unter den dünnen Stoff des Oberteils, um zuerst über meinen Bauch zu streicheln und dann nach oben.
Mein Herz klopft immer schneller und das angenehme Gribblen im Bauch wird intensiver.
Shû's Hände tasten jeden Milimeter meines Körpers ab; als er dann erneut anfängt federleichte Küsse auf meinem Hals und Dekollté zu verteilen, entweicht mir ein leises Keuchen.
"Shû...", hauche ich atemlos den Namen des Vampirs den ich liebe.
"Sshh", unterbricht er mich mit sanfter Stimme und beißt mich verspielt und zugleich liebevoll in den Nacken, dadurch bringt er mir ein Stöhnen über die Lippen, welches ich versuche zu unterdrücken.
Das er den Verschluss meines Oberteils gefunden und geöffnet hat, bemerke ich erst, als er mir die Träger sanft von den Schultern streicht.
Schützend verdecke ich mit meinen Armen meine Brust, nachdem er mir mein Oberteil ganz abgestreift hat.
Der Blonde hält inne und sieht mich an, und ich sehe zu ihm hoch.
Ich kann spüren, wie meine Wangen glühen und nach ein paar Augenblicken musste ich meinen Blick von Shû abwenden.
"Was hast du?", fragt der Blonde mit sanfter Stimme und küsst mich auf die Wange.
"Es... es ist mir ein bisschen peinlich..." antworte ich leise und konnte seinen Blick noch immer nicht erwiedern.
"Muss es nicht", flüstert Shû und streicht mir zärtlich durchs Haar, "Du bist wunderschön."
Nach kurzem zögern, schaffe ich es ihn anzusehen.
Sein Blick liegt sanft auf mir.
"Hast du Angst?"
"Nein", ich schüttele langsam den Kopf.
Obwohl es Shû war, der vor mir saß, kostete es mich viel Überwindung, meine Arme sinken zu lassen.
Shû's Blick glitt nicht nach unten, sondern er sieht mir weiterhin in die Augen.
Nach ein paar Sekunden rücke ich näher an ihn und kuschele mich an seine nackte Brust. Jetzt erst kam mir der Gedanke, dass er gerade aus dem Bad kam und nur ein Handtuch um die Hüften geknotet hatte.
Shû schließt mich in seine Arme und streicht mit einer Hand zärtlich meinen Rücken hoch und runter, während seine andere Hand an meinem Hinterkopf ruht.
Langsam gleiten meine Hände an seinen Rücken ich drücke ihn sanft an mich.
Er keucht überrascht, als er meine Lippen an seinem Hals spürt.
Zaghaft und sanft beiße ich ihn in den Hals und er stöhnt leise.
Sanft drückt mich der Größe nach hinten, bis er schließlich auf mir liegt und sich mit den Unterarmen, zwischen denen ich liege, abstützt.
Quälend langsam küsst er meinen Hals hinab, über mein Dekollté und meine Brust und verteilt dann sanfte Küsse über meinen Bauch.
Ich sog leise Luft ein, als seine Lippen direkt über meinen Slip meinen Körper berühren.
Shû sieht mich an, nachdem er mit seinen Fingern sanft am Bund des Slips entlanggefahren war. Ich nicke kaum merklich und er zieht mir das letzte Stück Stoff aus.
Während der Vampir sich langsam wieder nach oben küsst, löst er das Handtuch um seine Hüfte und lässt es fallen.
Mein Herzschlag beschleunigt sich, als er mich sanft auf die Lippen küsst und ich dabei die für einen Vampir unnatürliche Körperwärme spüre.
"Shû", ich verschränke meine Hände in seinen.
"Ja?", raunt der Vampir.
"Es... ist mein erstes Mal und-", flüstere ich, doch er unterbricht mich, indem er seine Lippen zärtlich auf meine legt.
"Ich werde sanft sein. Immerhin bist du mein kostbarer Schatz.", flüstert er zurück und dringt sanft in mich ein.-----------------------------------------------------------
Hey Cookies~Es geht wieder weiter und ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen ^^
Die beiden sind schon irgendwie süß zusammen c:Wir sehen uns im nächsten Kapitel! :)
Eure _Sylfaen_
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Dance with the stars
Fanfiction"Was ist dir.... denn da passiert?" Shû Sakamaki starrt auf die Verbände um ihren Händen. "Ach... das ist nichts..." Sie lächelt ihn an. ... Das ist die Geschichte von Ai Haíbâra, einer adeligen Vampirin, die im Alter von 9 Jahren an einen Mann verk...