~Vater?! ~ (Roman Bürki FF)

Kapitel 5

Alenas Sicht:

Als ich aufwache sehe ich in Romans verschlossenen Augen. Sofort kommen alle Erinnerungen der letzten Nacht hoch. Mein Blick schweift weiter und ich sehe Milan, welcher halb auf Roman liegt und Maila die sich an mich gekuschelt hat. Ja Milan war in der Nacht auch noch gekommen, weil er dachte, dass er träumte und Roman nicht mehr da war bzw nie da gewesen war.

"Morgen Lena. Wie spät ist es?" , ein verschlafener Roman blickt mich an. "Morgen, gleich 11 Uhr, warum?" , frage ich. Roman versucht sich aufzurichten, wodurch aber Milan wach wird und weil ein Kind nicht reicht, wacht Maila im selben Moment auf. "Morgen Mami, Morgen Papi!" , sagen beide gleichzeitig. "Morgen ihr beide." , grummelt Roman. "Papi bist du müde?" , fragend sieht Milan ihn an. "Kommt ihr beide, wir gehen und jetzt anziehen und lassen den Papa noch ein bisschen schlafen!" , sage ich. Roman sieht mich dankend an.

Zuerst gehe ich in Milans Zimmer und lege ihm die Sachen raus.

(Ohne Sonnenbrille)

Das selbe tue ich auch bei meiner Tochter.

"Mami kannst du mir gleich noch meine Haare machen, bitte?" , zuckersüß guckt mich meine Prinzessin an. "Türlich." , antworte ich. Anschließend gehe ich zurück in das Schlafzimmer und gucke zum Bett wo ein schlafender Roman Bürki liegt. Also öffne ich den Kleiderschrank und Suche mir Sachen zum anziehen raus.

"Heiß!" , sagt plötzlich eine Stimme hinter mir. "Erschreck mich doch nicht." , sage ich in einem bösen Ton. "Böse sein steht dir, vor allem wenn du eigentlich lachen willst." , höre ich eine sanfte Stimme an meinem Ohr. Ich drehe mich um und Roman und ich sind und so nah wie vor gut 5 Jahren das letzte mal. Unsere Gesichter näheren sich und ich spüre schon Romans Atem, meine Atmung beschleunigt sich und ich will nur noch seine Lippen auf meinen spüren...

"Mami! Meine Haare!" , plötzlich steht Maila in der Tür. Sofort fahren wir beide auseinander. "Ähm ja. Komm Prinzessin." , ich hebe sie auf meinen Arm und gehe mit ihr in ihr Zimmer. Dort fange ich an ihre Haare zu flechten.

Nach 10 Minuten bin ich fertig. "Fertig!" "Danke Mami!" , sagt sie und zieht mich in ihre Arme. Ich küsse sie nach der Umarmung kurz auf den Kopf und gehe dann zurück ins Schlafzimmer. Ohne zu klopfen öffne ich die Tür. Großer Fehler!

"Mist, ähm das... Ich bin schon weg!" , sage ich panisch. "Lena, komm ruhig wieder rein, es ist nichts was du noch nicht gesehen hast!" , antwortet er gelassen. Also öffne ich vorsichtig die Tür, ein Glück er ist wieder angezogen, zu mindest unten rum. Erleichtert seufze ich. "Wo waren wir eben stehen geblieben?" , fragt er mich und drückt kleine Küsse in meinem Nacken. Ich drehe mich um und spüre diesmal seine Lippen auf meinen, ohne Nachzudenken erwidere ich ihn. Nach wenigen Sekunden breche ich den Kontakt zwischen unseren Lippen. "Roman, dass geht zu schnell." , murmel ich. "Hast recht, ich will dich nicht zwingen. Ich warte solange auf dich, bis du bereit dazu bist." , flüstert er zurück. "Danke!" , flüstere ich zurück.

1 Stunde später verabschiedet sich Roman. "Papi, wo gehst du hin?" , fragt Milan traurig. "Ich habe heute Abend ein Spiel und fahre deshalb kurz nach Hause und dann zum Stadion.",erklärt Roman. "Mami können wir da hin?" , flehend sieht mein Sohn mich an. "Süßer, ich habe keine Karten, Sorry!" , sage ich, während Milan in Tränen ausbricht. Roman, welcher Maila auf dem Arm hat setzt diese runter und nimmt Milan in den Arm. Er schmiegt sich gleich an seinen Vater. "Weißt du was großer?" , fragt er nun seinen Sohn. Dieser schüttelt seinen Kopf. „Ich habe zufällig noch drei VIP-Karten übrig...", Roman kann nicht zu Ende reden, denn sein Sohn unterbricht ihn:" Danke Papi! Du bist der beste!" Freudig fällt er Roman in den Arm. "Danke Roman." , bedanke ich mich auch nochmal. "Kein Problem Lena. Ich muss nur jetzt langsam los." , grinsend versucht er Milan von sich zu schieben. "Milan, du musst den Papa jetzt loslassen, damit er nacher spielen kann!" , Befehle ich ihm. Er löst sich von seinem Vater und rennt mit Maila hoch. "Tschau Lena und danke nochmal." , vorsichtig umarmt er mich. Ich erwider die Umarmung nur zu gern. "Tschüss! Bis nacher." Nach diesem Satz verlässt er nun das Haus und geht zu seinem Wagen und fährt weg.

2 Stunden später, gehe ich zu Maila und Milan in das Wohnzimmer. "Milan, Maila wir müssen gleich los, also kommt ihr wollt doch bestimmt noch ein Trikot anziehen!", sage ich. "Ja Papa!", freudig springt mein Sohn auf. Ich gehe zu einer Tüte die Roman mir vor gut 1 Stunde vorbei gebracht hat und ziehe zwei Kindertrikots mit der Nummer 1 raus. eenfalls aus dieser Tüte ziehe ich ein Bürkitrikot in meiner größe raus. Woher zum Teufel hat er meine Größe?

Ich nehme die beiden Trikots und gehe hoch, mein erster Weg führt zu Milan:" Komm großer, T-shirt aus und Trikot an." "Ist das ein Bürki Trikot?", fragend sieht er mich an. Ich nicke und schon reißt er mir den Stoff aus der Hand. Lachend verlasse ich dieses Zimmer und gehe zu Maila und suche erst eine kurze schwarze Leggins raus, bevor ich ihr die Sachen reiche. "Anziehen und dann kommst du bitte mit deinem Bruder runter.", sage ich. "Oki Mami.", grinsend legt sie die Sachen auf ihr Bett und zieht sich um. In der Zwischenzeit habe auch ich meins angezogen und stehe gerade in der Küche und packe meine Tasche. Schon kommen meine Kinder runter und 10 Minuten später sitzen wir im Auto Richtung Stadion.

Wie findet ihr das, dass Roman die Rückennummer 1 bekommen hat? Ich finde er hat es sich verdient, keine Frage, trotzdem wird es Anfangs komisch für mich sein, weil ich wenn ich die eins höre oder sehe zuerst an Roman Weidenfeller denken muss. Mich würde eure Meinung dazu mal interessieren!