Kapitel 47

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Romans Sicht:

„...drei stark geprellte Rippen. Es reicht wenn sie ihn 2 Wochen zu Hause lassen und gucken, dass er keinen Sport macht. Außerdem sollten sie jeden Tag die Seite mit dieser Creme eincremen und einen Verband drum binden. Den bitte auch jeden Tag wechseln!", erklärt er. Erleichtert atme ich aus. Auch Alena neben mir atmet erleichtert aus.

Draußen vor dem Krankenhaus Schlinge ich meinen freien Arm (auf dem andern Arm sitzt Milan) um meine bald Frau und ziehe sie an mich. „Es ist alles gut!", nuschle ich in ihre Haare. „Ich hatte solche Angst!", wimmert sie. „Ich weiß, ich auch", gebe ich zu und merke wie mir eine kleine Träne die Wange runterkullert. Beim Auto schnalle ich Milan hinten in seinen Sitz und steige auf der Fahrerseite ein und fahre los. Während der Fahrt wandert meine Hand in Alenas Schoß, wo sie ihre mit meiner Hand verschränkt.

„Ich helfe dir noch schnell mit Milan und dann fahre ich Maila abholen und bringe sie kurz vorbei und fahre dann mit Julian zur Polizei.", erkläre ich ihr meinen Plan. „Klingt gut!", gähnt sie. Sie stellt sich auf Zehenspitzen und küsst mich kurz. Nachdem wir uns gelöst haben, hebe ich den schlafenden Milan hoch und bringe ihn in unser Schlafzimmer, wo ich ihn bis zu seiner Unterwäsche ausziehe und die Salbe von Lena nehme und seine linken Rippen (wo das Hämatom ist) eincreme. Anschließend ziehe ich ihm die Sachen an, die mir meine Freundin gerade gebracht hat.

„Papi!", läuft mir meine Tochter in die Arme, als ich das Haus von Jule und Sarah betrete

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„Papi!", läuft mir meine Tochter in die Arme, als ich das Haus von Jule und Sarah betrete. „Na süße.", grinsend hebe ich sie hoch und gebe ihr auf ihre gespitzten Lippen einen kurzen Kuss. „Wie geht es Mili?", fragt sie schüchtern. „Ganz gut, er schläft gerade meine kleine Maus.", sage ich und knuddle sie nochmal kurz durch.

„Was hat er denn jetzt genau?", fragt Jule mich nachdem wir uns ins Wohnzimmer gesetzt haben. Dort schauen mich Jule und Sarah an. „Er hat drei stark geprellte Rippen und darf kein Sport machen. Er hat mich sogar gefragt ob er wenigstens Fußball spielen kann.", seufze ich. „Das wird schon Roman, schickt ihr ihn wieder in den Kindergarten oder sucht ihr einen neuen?", fragt Sarah und setzt sich auf. „Das muss ich noch mit Alena besprechen. Aber wahrscheinlich wenn die beiden fliegen (also aus dem Kindergarten), dann eher schon. Ansonsten suchen wir einen neuen.", antworte ich.

„Und wenn was sein sollte, dann meldest du dich sofort!", gibt mein bester Freund seiner Freundin noch einen Einstand. „Ist ja gut Schatz, ich bin nur schwanger.", sagt sie und gibt ihm einen kleinen Kuss. „Hochschwanger!", verbessert er sie. „Ist jetzt gut Julian Weigl! Ich komme schon alleine klar!", verdreht sie ihre Augen. Mein bester Freund drückt ihr nochmal einen Kuss auf und hebt Maila hoch, damit sie sich von Sarah verabschieden kann. Danach steigen wir in mein Auto und machen uns auf den Weg zu Alenas und meinem Haus.

„Tschüss, wir beeilen uns!", verspreche ich meiner besseren Hälfte nachdem wir (Julian und ich) Maila abgesetzt haben. „Ich möchte alles wissen!", sagt sie und küsst mich kurz. Als wir ein wimmern aus dem Haus hören lösen wir uns seufzend. Lena geht rein und schließt die Tür während Jule und ich in mein Auto einsteigen.

„Herr Bürki, was führt sie zu uns?", sagt der Polizist (auf seiner Brust steht auf einem Anstecker Moos). Er deutet Jule und mir an, dass wir uns hinsetzen können. Dankend setzen wir uns hin, ehe ich anfange zu reden: „Ich möchte jemanden anzeigen und zwar geht es um zwei sechsjährige Jungen, welche meinen Sohn seit mehreren Wochen/ Monaten schlagen bzw mit Worten so hart verletzen, dass er nur noch weinend in den Kindergarten geht!" „Okay Herr Bürki, beruhigen Sie sich bitte. Das geht natürlich nicht! Ich bräuchte aber den kompletten Namen beider Jungen und deren Eltern, da sie noch minderjährig sind. Außerdem waren sie dann doch bestimmt schon beim Arzt und haben ein ärztliches Attest.", sagt er. „Natürlich hier.", antworte ich und lege das Attest hin, ehe ich mich ihm wieder zu wende: „Leon Paulsen und Maxim Müller." „Gut, wir werden dafür sorgen, dass die Eltern benachrichtigt werden und dem Kindergarten einen Brief schicken, dass wir Ihnen empfehlen die beiden ohne weiteres aus dem Kindergarten zu werfen. Ob sie es letzten Endes tun liegt bei der Leitung!", erklärt uns Herr Moos. „Aber, dass können sie doch nicht so auf die leichte Schulter nehmen, er ist total am Ende, was wenn die Leitung dagegen stimmt? Sehen sie nicht, was das Krankenhaus da aufgeschrieben hat? Hinzukommen noch schwere innere psychische Probleme. Er kann nicht mehr! Ich möchte meinen Sohn nicht schon im Alter von 5 Jahren dort anmelden!", werde ich lauter. „Roman!", hält mein bester Freund meinen Arm fest, als ich vor Wut schon aufstehen möchte. „Wir verstehen das natürlich, aber so viel können wir auch nicht machen. Die Kinder sind unter 14 Jahre alt! Und wenn sie dann gehen könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich habe auch noch andere Sachen zu tun!", sagt er leicht gereizt. Ich möchte etwas erwidern, werde aber von Julian am Arm nach draußen gezogen.

„Was sollte das Roman?", mault mich Jule draußen an. „Wie Was sollte das? Denkst du ich warte bis sie meinen Sohn komplett fertig mach?", erwidere ich. „Roman, ihr habt reagiert, bevor noch schlimmeres passiert. Ich denke nicht, dass die beiden noch einen Tag länger im Kindergarten sind! Ich kann zwar verstehen, dass du dir sorgen machst, aber du reagierst dezent über!", erwidert er. „Du kannst es nicht verstehen!", schreie ich. „Ach ja warum?", antwortet er lauter. „Weil du keine Kinder hast!", rutscht es mir heraus. Er will was sagen, lässt es aber bleiben und schaut mich mit Tränen in den Augen an. „Julian...", beginne ich. „Nein Roman! Lass es. Du hast recht, ich habe noch keine Kinder. Aber meine Freundin ist hochschwanger wenn du es nicht mehr weißt!", brüllt er und lässt mich hier stehen. Ich fahre mir durch die Haare und gehe langsam zum Auto zurück.

„Bin wieder da!", rufe ich, als ich die Haustür aufmache. „Papi!", lachend rennt Maila auf mich zu. „Na Süße!", sage ich und hebe sie hoch und küsse ihre Nasenspitze. „Und? Was hat die Polizei gesagt?", kommt meine bald Frau auf mich zu. „Sie versuchen mit der Kindergartenleitung zu reden. Versprechen können sie leider nichts.", seufze ich. „Wo ist Julian?", fragt Maila. „Zuhause mein Schatz.", grinse ich gefaket.

„Wo ist Julian wirklich?", werde ich von Alena abends im Bett gefragt. „Wir hatten einen kleinen Streit. Und dann ist er abgerauscht.", seufze ich. „Das wird schon!", sagt sie und streicht über mein Sixpack. „Denk an unsere Hochzeit in 23 Tagen." „Ich denke jeden Tag daran.", sage ich und drehe eine von ihren Locken um meinen Finger. „Ich liebe dich.", sagt sie. „Love you too honey.", flüstere ich und küsse sie kurz auf ihre Lippen.

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Bin aus dem Urlaub wieder da und habe endlich wieder Internet!

Wollt ihr noch ein bisschen Drama vor der Hochzeit oder eher nicht?

~Vater?! ~ (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt