Kapitel 60

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Alenas Sicht:

„Ich habe wahrscheinlich nur was falsches gegessen.", beruhige ich meine Tochter. „Wo ist Papa hingegangen?", frage ich sie, da ich weder Roman noch Milan entdecken kann. „Hoch und legt ihn ins Bett!", erklärt sie. „Na dann. Sollen wir das Essen weiter kochen?", frage ich sie. „Jaaa!", begeistert klatscht sie in ihre Hände.

20 Minuten später steht das Essen auf dem Tisch und auch Roman kommt in diesem Moment wieder runter. „Er liegt jetzt in unserem Bett.", erklärt er und setzt sich auf seinen Platz. Maila klettert auf den Stuhk neben ihm, während ich auf dem Stuhl gegenüber Platz nehme. „Wird Mili wieder gesund?", fragt unsere Tochter uns. „Auf jeden Fall!", versichere ich ihr.

Nachdem essen, geht Maila hoch in ihr Zimmer spielen, während ich mich auf das Sofa setze und Roman den Tisch abräumt. Vorsichtig streiche ich über meinen Bauch. „Alles gut?", fragt er aus der Küche raus. „Ja, ich kann es noch nicht ganz glauben.", lächle ich. „Ich auch nicht!", erwidert er mein Lächeln.

„Mal eine andere Sache, wolltest du vor Beginn der Vorbereitung nochmal in den Urlaub?", wechsle ich das Thema. „Ich wollte evtl mit Marco, Nicolas und Daniel nochmal 2 Tage in die Heimat. Ihr könntet ja mitkommen und was mit Alexia und Nicolas Freundin Grace was unternehmen.", erklärt er. „Ja mal sehen!", sage ich. „Muss ich nur langsam wissen. In 3 Tagen haben wir nochmal für 3 Tage frei, ehe die Nationalspieler hinzukommen. Wir müssen morgen schon hin zur Kontrolle.", sagt er. „Mhh.", brumme ich nur. „Was ist los?", fragt er und setzt sich neben mich. „Wieso willst du uns bei deiner Schwägerin einquartieren? Liebst du uns nicht!", schniefe ich. „Hey Hey, nicht weinen! Natürlich liebe ich euch noch! Was für eine Frage! Es ist nur, wir machen das jedes Jahr. Und es ist halt dieses Jahr einiges dazwischen gekommen mit Samanthas Geburt und unserer Hochzeit.", erklärt er. „Trotzdem!", schniefe ich immernoch. „Oh Gott, wenn das schon die Hormone sind, wie lange soll ich das denn noch aushalten!", stöhnend lässt er sich nach hinten fallen. Nun liegt er mit seinem Körper auf der Couch.

Nach 2 Minuten krabble ich wie ein kleines Kind zu Roman rüber und lege ich auf ihn. Ich spüre wie er seine Arme um meinen Körper schlingt und seinen Kopf in meinen Haaren vergräbt. „Hast du nicht bald einen Frauenarzttermin?", fragt er mich. „Ne, habe noch keinen gemacht. Muss da bald anrufen.", nuschle ich. „Legst du den bitte so, dass ich mitkommen kann.", sagt er. „Kann ich versuchen!", streiche ich über seine Wange.

„Ich gehe hoch nach Milan gucken und mit Maila spielen.", sagt er nach 20 Minuten kuscheln. Ich nicke und gehe von ihm runter. Nachdem er hochgegangen ist, suche ich die Nummer von meiner Frauenärztin raus. Ich wähle diese und warte bis abgenommen wird:

...: Hallo, Liebknecht am Apparat der Praxis von Frau Dr Dresner.

Alena: Hallo, Alena Bürki mein Name, ich hätte gerne einen Termin. Ich habe einen positiven Schwangerschaftstest gehabt und war auch schon im Krankenhaus, die wollten, dass ich hier einen Termin mache.

Frau Liebknecht: Alles klar Frau Bürki, waren sie schonmal bei uns?

Alena: Ja, da hieß ich aber noch Meier.

Frau Liebknecht: Alles klar, dann ändere ich kurz ihren Nachnamen und dann gebe ich ihnen eine Termin. Besondere Wünsche was die Uhrzeit betrifft?

Alena: Nachmittags bis abends wäre am besten.

Frau Liebknecht: alles klar, wie wäre es mit dem 07.07 um 15.30 Uhr?

Alena: Alles klar, danke ihnen bis dann!

Frau Liebknecht: Nichts zu danken! Tschüss!

Nachdem das Telefonat beendet ist, gehe ich zum Kalender und trage den Termin dort ein. Danach mache ich mir einen Fenchelaniskümmeltee und nehme mir die Tasse mit nach oben.

„Milan schläft noch!", kommt mir Roma auf dem Weg ins Schlafzimmer entgegen. „Gut, ich habe übrigens für den 07.07 einen Termin um 15.30 Uhr bekommen.", sage ich ihm. „Ähm, du weißt schon,dass ich da mit den Jungs Urlaub machen wollte?", sagt er. „Und? Das ist der Termin den sie mir gegeben haben! Außerdem könnt ihr den Urlaub gerne machen, kommst du halt nicht mit zum Termin! Mir dann auch egal!", sage ich und gehe weiter Richtung Schlafzimmer. Soll er doch bocken!

Ich habe mich gerade zu Milan auf das Bett gelegt, als ich von oben ein Würgen wahrnehme. Ja, wir haben im Mai oben in eins der leeren Zimmer ein Badezimmer für die kleinen und für Lara, welche das Gästezimmer immernoch besitzt auch wenn sie nicht mehr hier wohnt einbauen lassen, damit sie nicht immer runter gehen müssen ins Gästebadezimmer.

(Badezimmer oben)

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(Badezimmer oben)

Ich stehe vorsichtig auf um Milan nicht zu wecken und gehe dann nach oben. Im Badezimmer angekommen sehe ich sowohl Roman als auch Maila vor der Toilette hocken, weshalb ich auf den ersten Blick nicht weiß, wer sich übergeben hat. „Mami!", weinend kommt meine kleine auf mich zu. Dann erkenne ich es, da ihr T-Shirt auch was von dem Erbrochenem abbekommen hat. „Hey Süße, es ist alles in Ordnung!", versuche ich sie zu beruhigen und hebe sie auf meinen Arm. „Ich gehe sie umziehen, wischst du alles auf?", frage ich meinen Ehemann, da Maila nicht nur in die Toilette erbrochen hat. „Mhh!", gibt er von sich.

In ihrem Zimmer, ziehe ich sie erstmal aus und wasche sie dann, ehe ich ihr bequeme Sachen anziehe.

(Outfit Maila)

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(Outfit Maila)

„Hey kleine, wollen wir mal Fieber messen?", frage ich sie. „Nein!", weint sie. Trotzdem messe ich ihr Fieber: 38,4* wird angezeigt. „Meine arme kleine Maus!", sage ich und küsse sie auf den Kopf.

„Und?", fragend kommt Roman in unser Schlafzimmer, wo ich mit unseren beiden Kindern liege. „Maila hat 38,4* und Milan 38,9* Fieber.", seufze ich. „Das wird schon!", sagt er und setzt sich auf seine Betthälfte und nimmt Maila in den Arm. Diese kuschelt sich sofort an ihren Papa. „Ich hole nochmal einen Eimer, falls einer von den beiden Spucken muss.", sage ich und erhebe mich vorsichtig. „Du meinst wohl, wenn du dich übergeben musst!", grinst er mich an. Als Antwort bekommt er nur den Mittelfinger.

Als ich wieder ins Zimmer komme, reißt mir plötzlich Roman den Eimer aus der Hand und übergibt sich darin. Nachdem er seinen Magen entleert hat, nehme ich ihm den Eimer ab und leere diesen aus und nehme noch einen zweiten mit. „Hier, der ist für dich und Maila. Mess bitte mal Temperatur bei dir.", erkläre ich. Er nickt und tut was ich sage. „38,3*!", sagt er. „Morgen bleibst du zuhause!", sage ich, da ich weiß, dass er trotzdem zum Brackel fahren wird. „Nein!", sagt er und zieht Maila wieder in seine Arme. Ich verdrehe die Augen und stelle den anderen Eimer auf meine Seite und lege mich zu Milan...

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Wer guckt gleich bzw jetzt alles verstehen sie Spaß? Bin ja gespannt wie lange die drei auf dem Schlauch stehen😏😂💪🏻

~Vater?! ~ (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt