Kapitel 97

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Alenas Sicht:

Meine Hände zittern so stark, weshalb Sarah und Alexia je einen Test in die Hand nehmen. „3...2...1...", zählt meine beste Freundin runter. „Alena, flipp jetzt nicht aus!", sagt meine Schwägerin langsam. „Sie sind positiv oder?", frage ich. „Ja, beide. 1-2 Woche.", sagt Sarah. Sie zeigt sie mir:

(Schwangerschaftstest)

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(Schwangerschaftstest)

Ich nehme die Stäbchen entgegen und drücke sie fest an mich. Ab und zu schluchze ich noch laut auf. Sarah hat sich vor mich gekniet und umarmt mich so gut es geht. Alexia ist schonmal rausgegangen.

„Schatz? Alles in Ordnung? Ihr seid schon 15 Minuten da drin!", ertönt Romans Stimme von außen, ehe er den Kopf ins Badezimmer reinsteckt. „Sag es ihm.", sagt Sarah und drängt sich an Roman vorbei aus dem Zimmer. „Was sollst du mir sagen?", fragt er und hockt sich vor mich hin. Seine Hände liegen auf meinen Oberschenkeln. Wortlos drehe ich seine rechte Hand um und lege die beiden Stäbchen hinein.

„Du bist schwanger!", ist das einzige, was er heraus bringt. „Verlass mich nicht!", schluchze ich. „Niemals!", sagt er und küsst mich überraschenderweise. Nachdem er sich so schnell wie er mich geküsst hat auch wieder löst sehe ich ein großes grinsen auf seinem Gesicht. „Ich liebe euch 5!", sagt er und drückt seine Lippen auf meinen Bauch. „Wir lieben dich auch!", sage ich und kraule seinen Kopf. „Kannst du das heute Abend im Bett machen?", fragt er mich. „Ja, kann ich machen.", verspreche ich ihm.

Wir verlassen das Badezimmer händchenhaltend. Die beiden Tests sind in Romans vorderer Hosentasche. „Alles in Ordnung?", fragt Romans Bruder uns. „Ja klar.", sagt Roman und setzt sich wieder auf seinen Stuhl. Sofort zieht er mich auf seinen Schoß und platziert seine Hände auf meinem Bauch. Sarah guckt mich an und macht vorsichtig erst einen Daumen hoch und dann einen Daumen nach unten. Ich lächle und mache einen Daumen nach oben. Sofort fängt meine beste Freundin ebenfalls an zu lächeln. Nach dem Motto, habe ich es dir doch gesagt.

„Mami, Papi!", ertönt Milans Stimme mitten im Gespräch. Stolz hält er uns ein Blatt Papier vor die Nase. „Wow mein Großer. Das sieht echt gut aus!", sagt Roman und hält ihm seine rechte Hand hin. Milan schlägt daraufhin in diese ein. Nun kommt auch Maila hinunter und zeigt uns ihr Bild. „Meine zwei Künstler.", sage ich lächelnd. „Nein, ich bin kein Künstler, sondern Fußballer!", schmollt Milan. „Naja mein Schatz. Dafür musst du noch kräftig üben.", sagt Roman zu seinem Sohn. „Sollen Papa, Onkel Marco und ich mir dir draußen üben?", fragt Jule ihn. „Ja!", sagt mein Sohn und legt seine Zeichnung auf den Esstisch. „Roman bleibt hier.", sage ich sofort. „Warum?", fragt Julian. „Na warum wohl! Wir wissen alle was beim letzten Mal passiert ist, als ihr beide zusammen gespielt habt!", antworte ich leicht gereizt. „Baby, beruhige dich. Denk an das Baby.", haucht mir Roman ins Ohr. „Jule, Lena hat recht. Ich gucke lieber nur zu. Beim nächsten Mal bin ich wieder dabei!", fügt er hinzu.

„Schon wieder ein Paar!", freut sich Maila. Sie hat Roman, Sarah, Alexia und mich überredet eine Runde Memory mit ihr zu spielen. „Alena? Ich glaube Matteo hat Hunger.", kommt Martin mit meinem Jüngsten zur Veranda. „Alles klar, danke.", bedanke ich mich und stehe auf. „Ich lege ihn gleich ins Bett.", sage ich zu Roman. „Alles klar, ich komme gleich nochmal kurz vorbei. Versuch ihn bitte wach zu halten.", erwidert er ebenso so leise wie ich.

In Matteos Zimmer angekommen setze ich mich in den Sessel und fange an ihn zu stillen. Danach ziehe ich ihm seinen Schlafanzug an und darüber seinen Schlafsack. Als ich gerade damit fertig bin, klopft es und Roman steckt seinen Kopf durch die Tür. „Alles klar bei euch?", fragt er. „Ja, uns geht es gut. Sagst du ihm schnell gute Nacht? Seine Augen fallen langsam zu.", sage ich. „Klar. Komm mal zu Papa mein Baby.", antwortet er und nimmt mir das Baby aus dem Arm. Ich bleibe im Sessel sitzen und beobachte zwei meiner Lieblingsmenschen. Als Roman fertig ist fragt er mich, ob ich ihn nochmal haben will, was ich verneine. Also legt er ihn in sein Bettchen und drückt ihm nochmal schnell einen Kuss auf die Stirn, ehe er mir seine Hand zum aufstehen reicht und wir beide leise das Zimmer verlassen.

„Wir müssen dann noch das Zimmer umbauen.", sagt mein Ehemann, als wir am letzten leeren Zimmer dieser Etage vorbeikommen. „Ja, aber dafür haben wir noch 9 Monate und 2 Wochen Zeit Schatz.", erwidere ich und schlinge meine Arme um seinen Oberkörper. „Na gut. Aber wir können schonmal Kleidung holen.", kommt ihm die nächste Idee. „Roman! Komm runter. Außerdem haben wir noch die Kleidung von Theo.", versuche ich ihn zu stoppen. „Was ist wenn es ein Mädchen wird?", fragt er grinsend. „Dann ist es so. Aber das erfahren wir erst bei der Geburt.", sage ich gelassen und gehe langsam die Treppe runter. „Bei der Geburt?! Man kann es aber schon ab der 20. Woche erkennen.", kontert er. „Ja. Dass möchte ich aber nicht. Dass wollte ich schon bei Matteo nicht!", sage ich und für mich ist das Thema erstmal vom Tisch.

„Tschüss Mami! Bis morgen.", sagt meine Tochter, als ich ihre Zimmertür schließe. Inzwischen Ist es 20:30 Uhr und Sarah, Julian und Juan sind vor einer Stunde gefahren, während die anderen je ein Gästezimmer bekommen haben. „Tschüss Prinzessin. Jetzt wird geschlafen Okay?!", sagt Roman neben mir. Dieser kommt gerade aus Milans Zimmer. „Tschüss.", flüstert sie. Roman winkt leicht und schließt Entfaltung die Tür.

Ich stehe gerade nur in Unterwäsche vor dem Spiegel, der hinter unserer Schlafzimmertür hängt und betrachte meinen Bauch. Plötzlich schlingen sich zwei Arme um mich und zwei Kalte Hände legen sich auf meinen noch flachen Bauch. „Ich freue mich schon auf das kleine.", gesteht er. „Ich auch. Aber wir haben dann zwei Kinder die eine Windel brauchen. Das heißt, dass du dich dann nicht mehr drücken kannst.", sage ich und lege meine Hände auf seine. „Irgendeinen Weg finde ich schon.", grinst er und löst sich von mir um mir sein Shirt zuzuwerfen. Ich fange es natürlich nicht, sprich ich muss es aufheben und streife es mir über.

„Es wissen nur Alexia und Sarah, oder?", fragt Roman schon im Halbschlaf. „Ja, nur die beiden.", erwidere ich und kraule seinen Kopf weiter. Kurze Zeit später höre ich ihn schon gleichmäßig Atmen. Auch meine Augen werden immer schwerer, sodass ich langsam einschlafe...

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~Vater?! ~ (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt