Kapitel 76

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24.12.2019
25. Ssw
Alenas Sicht:

„Guten Morgen. Die Sonne scheint.", versuche ich Roman zu wecken. Doch dieser dreht sich murrend noch einmal um und zieht seine Decke enger an sich. Doch nicht mit mir! Mit einem Satz, sitze ich auf ihm und hauche ihm küsse in den Nacken. Doch auch hier geschieht nichts. Also doch die härtere Methode! Ich gehe vom Bett runter und stelle mich an das Bettende. Dann schnappe ich mir seine Decke (meine habe ich voraussichtlich schon an die Seite gelegt) und ziehe sie mit Schwung weg. Sofort ist er hellwach. „Was soll das? Mir ist kalt!", brummt er. „Kein Wunder. Würde mir auch sein, wenn ich nur eine Boxershorts bei 1 Grad tragen würde.", sage ich und tapse aus dem Zimmer.

„Guten Morgen!", begrüßt mich Karin, als ich sie auf dem Weg zum Badezimmer treffe. „Morgen!", erwidere ich. „Schläft Roman noch?", fragt sie mich. „Nein, er ist wach.", antworte ich ihr. „Wie hast du denn das geschafft?", fragt sie mich grinsend. „Sie hat mir die Decke weggenommen!", spüre ich zwei Arme um meine Hüfte. „Anders hätte ich dich nicht wachbekommen!", erwidere ich und blicke in sein Gesicht. Dies nutzt er und drückt seine Lippen auf meine. „Ich lasse euch mal alleine, aber kommt dann auch bitte bald. Die anderen außer deinem Bruder sitzen schon unten am Tisch. „Machen wir Mama!", sagt mein Ehemann zu seiner Mutter.

„Wie geht es euch?", fragt mich Roman, als seine Mutter weg ist. „Gut, der kleine mag es nur mir gegen die Blase zu treten.", seufze ich. „Ach Schatz. Kleiner hier ist dein Papa und ich möchte, dass du die Mama in Ruhe schlafen lässt. Tagsüber darfst du sie aber gerne ärgern!", hockt er sich vor meinen Bauch und legt seine Hände auf ihn. Den letzten Satz flüstert er zwar, trotzdem verstehe ich alles, weshalb er einen kleinen Schlag kassiert. „Aua. Hast du's das gesehen Matteo? Jetzt schlägt mich deine Mama auch noch!", schmollt er. „Jetzt wirst du albern!", sage ich und gehe zurück in Romans altes Zimmer.

„Was machst du?", fragend lehnt Roman im Türrahmen. „Mir eine Leggins anziehen.", sage ich. „Und warum?", fragt er weiter. „Roman, also wirklich. Ich gehe ganz sicher nicht nur mit Unterwäsche und deinem Pullover bekleidet ins Esszimmer, wo deine komplette Familie sitzt.", sage ich und dränge mich an ihm vorbei zur Treppe.

„Guten Morgen!", sage ich und setze mich auf meinen Platz neben Milan und Roman, der sich seufzend auf seinen Platz fallen lässt. Grinsend streiche ich ihm seine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Morgen!", müde schlürft Marco ins Zimmer. „Guten Morgen Roman und Marco!", freudestrahlend kommt Martin mit Kaffee rein. „Nicht so laut.", seufzt Marco und lässt seinen Kopf auf den Tisch fallen. Auch Roman lehnt seinen Kopf an meine Schulter.

„Mami?", fragt mich Milan. „Ja mein Schatz?", frage ich ihn. „ist Papa müde?", fragt er wieder und legt seinen Kopf an meinen Arm. Somit bin ich von meinen beiden Jungen gefangen. „Ja mein Schatz, weißt du die Mama hat mich nicht ganz so nett geweckt!", petzt Roman. „Böse Mama!", schlussfolgert Maila. „Nein Mäuschen, dass ist auch die falsche Einstellung.", erwidert er seiner Tochter. „Ich hab dich lieb Mami!", flüstert mir Milan zu. „Ich liebe dich auch großer!", antworte ich und wuschle ihm durch seine braunen Krause Locken.

„Könnt ihr euch nichts anziehen?", meckert Karin sofort drauf los, als sie mit den Brötchen in der Hand reinkommt und ihre Jungs in Boxershorts dort sitzen sieht. Roman hat wenigstens noch eine Jogginghose angezogen. „Kennst du doch schon von uns!", sagt Marco. „Laufen die morgens immer so rum?", wendet sie sich an Alexia und mich. „Ja!", sagen meine Schwägerin und ich aus einem Mund. Wir gucken uns an und fangen an zu lachen. Dies findet Samantha nicht ganz so gut, da sie anfängt zu weinen. Marco springt sofort auf und rennt zu seiner Tochter und hebt sie auf seinen Arm.

Nach dem Frühstück helfe ich Karin beim abräumen, während Roman mit den beiden kleinen schonmal hoch ist und ihnen beim anziehen hilft, da wir um 15.00 Uhr zum Kinderkrippenspiel gehen. Inzwischen zeigt die Uhr schon 12.30 Uhr. „Und, bist du schon aufgeregt?", werde ich plötzlich von Karin gefragt. „Ehrlich gesagt schon. Ich meine, Maila und Milan mussten per Kaiserschnitt geholt werden und der kleine kommt zu 90% normal.", erkläre ich ihr. „Roman ist dann da, der wird dich nicht alleine lassen, außerdem wenn du fragen hast, bin ich immer für dich da.", erwidert meine Schwiegermutter. „Danke Karin. Ich werde bestimmt darauf zurück kommen. Trotzdem wird das mit Roman schwierig, weil der errechnete Geburtstermin der 11.04 ist und sie dort gegen Paderborn spielen. In Paderborn.", antworte ich.

„Dann werde ich nicht mitfahren.", sagt eine Stimme hinter mir. Vor Schreck lasse ich das Glas fallen, welches natürlich in viele Einzelteile zerspringt. Sofort hocke ich mich so gut es mit dem Bauch geht hin und will die Scherben aufsammeln, doch dann werde ich hochgehoben und bei Seite gestellt (Ratet wer das wohl war;) ). „Lass mich helfen.", sage ich. „Nein! Geh hoch und mach dich fertig. Milan und Maila ziehen sich ihre Sachen gerade ab. Ich helfe Mama noch kurz und komme dann auch!", sagt mein Mann und widmet sich mit einem Kehrblech den Glasscherben. Ich gucke zu Karin, die mir nur zu nickt und verschwinde dann aus der Küche.

Oben angekommen, kommt gerade Alexia mit einem Handtuch auf dem Kopf und in Bademantel aus dem Badezimmer. „Wenn du dich beeilst, kannst du jetzt noch ins Bad. Marco wollte auch gleich gehen und du weißt wie lange das dauern kann!", erklärt sie. „Alles klar danke Lexi!", grinse ich und verschwinde dann auch gleich in diesem.

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Ich schaffe es leider aktuell nicht immer alle 5-7 Tage ein Kapitel hochzuladen, was teils an der Schule aber auch mit Privatem zusammenhängt. Zum Beispiel wurden mir letztens erst die Weisheitszähne gezogen, weshalb ich dann auch nichts richtig machen konnte.
Gott sei dank endet bei mir diese Woche das erste Schulhalbjahr, wobei es dann auch erst richtig los geht 😒😬

~Vater?! ~ (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt