Kapitel 38

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Romans Sicht:

Wenn ich dieses kleine Miststück (sorry für den Ausdruck) kriege, dann kann sie sich warm, aber sehr warm anziehen! Keiner tut meiner Familie weh! „Roman, können wir zur Polizei!", schluchzt meine Verlobte in meinen Armen. „Klar Hase sofort!", sage ich und küsse sie leicht auf den Kopf. Zusammen mit Alena auf dem Arm erhebe ich mich von Sofa und gehe mit ihr auf meinem Arm Richtung Flur, wo ich sie auf die Fußbank setze und mir und ihr unsere Schuhe anziehen.

„Sie machen jetzt sofort was!", schreie ich den Polizisten, welcher vor uns steht an. „Herr Bürki beruhigen Sie sich. Bevor 24 Stunden um sind, können wir nichts machen!", erklärt er. „Ich soll mich beruhigen? Eine Geisteskranke hat meine Kinder entführt und ich soll mich beruhigen! Wer weiß wo sie jetzt schon hin ist mit Ihnen!", schreie ich weiterhin. Plötzlich spüre ich eine kalte Hand auf meiner, welche mich davon abhält mit der Faust auf den Tisch zu schlagen. Ich blicke nach rechts, wo meine bessere Hälfte sitzt und sehe ihren bittenden Blick, welcher mit Tränen gezeichnet ist. „Also gut, wie lautet der Name der Person, woher kommt sie, etc!",seufzt der Polizist. „Nastassja Beutler. Sie wohnt in Zürich.", erkläre ich. „Okay, wir werden auch die Polizei in der Schweiz verständigen, sollte sie mit den Kindern abgehauen sein!", erwidert er. Wir nicken und verabschieden uns  von dem überaus netten Polizisten, man merkt die Ironie in meiner Stimme!

„Ich habe Angst!", schluchzt Alena, als wir im Auto sitzen. „Es wird alles gut, unserer Prinzessin und unserem Prinzen werden nichts passieren, das verspreche ich dir.", flüstere ich und drücke dabei ihre Hand, da ich sie nicht umarmen kann, da ich fahre. „Kannst du es zu 100% versprechen?", flüstert sie. „Nein, aber zu 99.9%!", flüstere ich zurück. „Das sind aber keine 100!", weint sie. „Lena, vertrau mir, wir werden sie finden. Und sie werden gesund und munter sein!", sage ich, wobei meine Gedanken an meine kleine Prinzessin und Prinzen gehen. Hoffentlich stimmt das, was ich Lena verspreche!

„Roman!", ruft Alena mich plötzlich. „Was ist denn? Ich bin in der Dusche!", rufe ich zurück. „Dein Handy klingelt, es steht unbekannt!", erklärt sie. „Ich komme!", erwidere ich und steige aus der Dusche und binde mir ein Handtuch um. „Hier!", hält es mir meine Freundin hin. Ich drücke ihr einen Kuss auf und nehme ab.

Roman: Bürki?

Unbekannt: Na Süßer!

Roman: Nastassja! (Sage ich mit nur so viel Hass wie man nur gegen eine einzige Person haben kann. Wenn sie meinen Kindern etwas getan hat, dann Gnade ihr Gott!)

Nastassja: 100 Punkte gehen an Roman Bürki!
Roman: Wo sind meine Kinder! (Als ich dies sage, mache ich ihr ein Zeichen leise zu sein und stelle auf Lautsprecher. Ich setze mich auf unser Bett und ziehe Alena neben mich und nehme sie fest in den Arm.)

Nastassja: Das wüsstest du wohl gerne! Außerdem hättest du nicht vorher mit dieser Schlampe rumgemacht und mich wegen ihr wieder verlassen, wir wollten eine Familie gründen Roman! (Ich blicke runter zu meiner Verlobten und sehe wie ihr Tränen die Wange runterlaufen. Ich wische ihr die Tränen weg und küsse kurz ihren Kopf.)

Roman: 1. ist Alena keine Schlampe! 2. habe ich dich nicht wegen ihr verlassen, sondern wegen der Entfernung! Madame wollte ja lieber zurück in die Schweiz. 3. wolltest du eine Familie gründen und nicht ich, ich meine ich war am Anfang meiner Karriere! Und jetzt sag mir gefälligst wo meine Kinder sind! (Diese Worte schreie ich schon, weil Lena neben mir zusammen zuckt.)

Nastassja: Ich sag dir nur eines, deine Kinder leben noch und spielen ganz schön. Deine Tochter heult nur die ganze Zeit nach dir! Gott, wie konnte sie diese Kinder nicht abtreiben! Ach und wenn du es wissen möchtest, wir sind ganz in der Nähe! (Ihr gefaketes lachen ist mehr als nur nervtötend! Keiner beleidigt meine Kinder als Fehler, niemand!)

~Vater?! ~ (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt