Ein Tag zu Zweit, oder doch nicht?

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Jackie's Sicht

Ich wache auf und stelle fest 'Es war also doch kein Traum'. Carolin und ich sind hier und haben uns wirklich die Liebe gestanden. Ich bin ausnahmsweise mal vor dem Wecker wach. Sie sieht so süß aus wenn sie schläft. Ihre Hand auf meiner und ihre andere mit dem Daumen an ihrem Kinn, als würde sie nachdenken. Verschlafen kuschle ich mich noch näher an sie, wobei es nicht mehr geht. Ein kleines Rascheln der Bettdecke was nicht von mir stammt, verrät mir, das Carolin aufwacht.

Carolin's Sicht

Als mich jemand zu sich zog wurde ich wach. Ich merkte eine Hand auf meiner Hüfte und meine darüber. Auch spürte ich einen muskolösen Körper eng an mir, aber keinen Männlichen. Plötzlich spürte ich Küsse auf meinem Hals. Ich machte die Augen auf und sah einen Boxsack, ich bin bei Jackie. Es ist also doch kein Traum. "Guten Morgen" murmelte ich und wollte mich strecken, doch auf einmal spürte ich, wie Jackie mich auf sie legte. Ich stützte meine Hände neben ihren Kopf in die Matratze. "Morgen du Sternenhimmel" sagte Jackie grinsend. "Wie lange bist du schon wach?" Fragte ich als sie den Wecker aus stellte. "Seit ungefähr 20 Minuten" sagte sie und legte ihre Arme um mich. "Wir haben noch 40 Minuten gemeinsam" flüstert mir Jackie grinsend ins Ohr. "Aber was ist mit Kerstin? Wenn sie uns sieht ist es vorbei." fragte ich besorgt. "Sie weiß das du hier bist. Und auch das wir uns die Liebe gestanden haben usw. Sie nimmt das gelassen, Versprochen. Das einzige wo sie zur Furie wird, ist wenn man sich gegen sie setzt." Sagte sie belustigt. "Aber wo du's sagst. Wo ist dein T-Shirt?" Fragte sie mich schelmisch grinsend und schaute mich an. Ich wurde rot und sah an mir hinab, mein, ehm, ihr T-Shirt hatte ich nicht mehr an. Ihres hatte sie auch nicht an. Ich wurde Rot, doch das brauchte ich garnicht. Jackie und ich waren quasi zusammen. Jackie legte mich zurück und stand auf. Ihr Körper war mega heiß. Und ich bin ehrlich. Bei dem Anblick an Arsch, hätte ich als Kerl eine Latte bekommen. Sie ging zu ihrem Kleiderschrank und suchte sich Sachen herraus. Aber nichtnur ihr, sondern auch mir. Sie warf mir Kleidung zu, die ihr zu Klein war, die also mir passen musste. Ich stand also auf und probierte mich durch. Mir passte eine Schwarze Jeans, eine Dunkel Blaue Bluse. Ich wartete bis Jackie aus dem Bad raus war, was eine Stunde gedauert hat. Sie war geschminkt wie am ersten Schultag. Und genauso gekleidet. Aber wirklich was anderes im Schrank hat sie auch nicht muss man ehrlich dazu sagen. Ihre Haare waren wieder zu einem Pferdeschwanz gebunden. "Carolein, hopp ins Bad, oder muss ich Frau Meyer sagen?" Fragte sie lachend und schlug ein paar mal feste gegen den Boxsack. Ich ging ins Bad, duschte, schminkte und zog mich an. Meine Haare föhnte ich und ließ sie offen. Als ich fertig war, stand eine Jackie mit Rucksack und ganz vielem Essen vor mir. Sie scheint es gemacht zu haben als ich im Bad war. "Okay, hör zu. Du nimmst mein Auto, fährst damit zur Schule. Dann kann ich heute Mittag selbst fahren und ich hol dich an einer Ecke ab. Ich nehme für den Hinweg den Bus. In Ordnung?" Erklärte sie mir ihren Plan, als sie unsere Frühstückssachen in unsere Taschen packte. "Einverstanden. Und jetzt komm mal aufn halben Millimeter ran hier." Flüsterte ich in Ohr und spürte eine Jackie ganz nah an mir. Ihren heißen Atem konnte ich an meiner Stirn spüren. Schließlich legte ich meinen Finger unter ihr Kinn und zog sie zu mir herunter, was sie sich gefallen ließ. Sie schaute mir in die Augen, abwechselnd zu meinen Lippen, bis ich endgültig die Lücke schloss, ich küsste sie und sie erwiederte recht schnell. Es ertönte ein Klopfen woraufhin ich aufhörte Jackie zu küssen. "Jackie, Fra... ehm ... Carolin, ihr müsst aufstehen!" hörten wir durch die Tür gerufen, es war Kerstin, doch sie kam nicht rein. Jackie legte ihre Hände unter mein Kinn, drückte mich leicht gegen die Wand und ihr Bein z wischen meine, sodass ich ihr Knie in meiner Mitte spürte. "Wir müssen beide los. Aber nachher geht es weiter, versprochen." Sagte Jackie und küsste mich noch einmal. Dann löste sie sich von mir, zog ausnahmsweise mal andere Schuhe an, okay es waren keine richtigen Schuhe, sondern Kampfstiefel. Passend dazu nahm sie eine Rucksacktasche in Camouflage. Zusammen gingen wir raus. 'Doch wie machen wir das in der Schule? Es ist das beste wenn ich aufhöre sie zu Lieben, so sehr es auch schmerzt.' Dachte ich mir als ich in ihr Auto stieg. Es war recht kühl im Auto und es roch nach Vanille. "Wenn du Musik hören willst, dreh erstmal die Lautstärke komplett runter" hörte ich sie es nochmal in Gedanken sagen. Aber ich dachte das es nicht schlimm werden kann. Oh doch, kann es. Ich machte das Radio an, was mit einen USB-Stick verbunden war und aus den Boxen dröhnte sehr laut das Lied 'Blackout' von 'Kryoman feat. Born I Music', verdammt, ich hätte auf Jackie hören sollen! Als ich es schaffte die Musik herunter zu drehen schaute ich in die USB-Galerie. Ich fand sogar eine LadyGaga Playlist und eine Dead Or Alive Playlist. Die letzte Playlist ließ ich laufen und es lief sofort "Dead Or Alive - I'd Do Anything" ich grinste und fuhr zur Schule.

Ich und meine Lehrerin ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt