Telefonat mit Krankenhaus aufenthalt

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Jackie's Sicht

Carolin's Eltern sind sehr nett. Jetzt müssen wir das meinen Eltern beibringen. Ich gehe also an einem Montag morgen wo Carolin arbeiten ist ins Bad und tönte meine Haare wieder Schwarz. Die Lippen schminkte ich Schwarz, sowie meine Augen. Das Gesicht verblasste ich etwas. Ich drehte meine 2 Lippen-Piercings wieder hinein und mein eines Augenbrauenpiercing. Dann ging ich zum Kleiderschrank und holte einen Großes Schwarzen Ledermantel herraus, ein schwarzes enges T-Shirt, eine Schwarze Jeans und die typsichen Schwarzen ausgeleierten Punkstiefel. Ja, ich war Punk. Aber ich hab die Zeit hinter mir. Aber nur so kennt mich mein Vater. Mit meiner E-Zigarette und meinem angeblichen Alkoholproblem. Ich schnappte mir eine Flasche Vodka aus dem Schrank im Wohnzimmer und stellte alles für das Gespräch am Nachmittag bereit. Zu gute letzt friemelte ich mir qualvoll schwarze Kontaktlinsen in die Augen, schnappte mir meine E-Zigarette und ging zur Schule, was nicht weit war. Ich ging zum Lehrerzimmer und wartete dort auf Carolin. Sie lief an mehrmals an mir vorbei bis sie vor mir stand und ich sie anrief und sie auf mein Handy blickte. Sie schreckte zurück und ich hatte was zu Lachen. "Erklärungen gibts gleich. Können wir?" kam von mir hekrisch, weil ich mich hier in den Klamotten wohl fühle. Mehr als ich sollte. Wir gingen zum Auto und während der Fahrt erklärte ich alles. Sie war starr vor Schreck aber fuhr dennoch. Als sie an ihren Schreibtisch im Schlafzimmer blickte, war sie in Gedanken, aber half mir es meinen Eltern bei zu bringen. Wir riefen meine Eltern über Skype an und starteten einen Video Anruf. Ich dampfte alles voll, damit es aussah, als wäre ich nur am Dampfen. Endlich, meine Eltern nahmen ab und ich trank ordentlich aus der Vodkaflasche, bis mein Vater klatschte. "Das ist mein Mädchen!" sagte er stolz. Ich hasse mich gerade. Ich betrinke mich am helligten Tag anfang der Woche vor meiner Freundin. "Na ihr 2 Gierlappen" sagte ich wirklich leicht angetrunken. Meine Eltern lachten und ich mit. Ich dampfte kurz und fing an zu erzählen.

Carolin's Sicht

Ihre Eltern sind nur am Rauchen, was ich sehen konnte von der Wohnung war klein und unaufgeräumt. Ich finde es nicht witzig wie Jackie aussieht und das sie sich grade die Birne weg ballert, aber ich mache gespielt mit, damit ich nicht allzu spießig rüber komme. "Ey Jack, wer ist denn die heiße Frau neben dir?" fragte ihr Vater und zwinkerte mir zu. Ich redete so betrunken wie es geht. "Ich bin ihre Freundin" sagte ich. Wir alle lachten. "Du bist erst ihre Freundin wenn du eine Flasche Vodka ext!" sagte der Vater. "Ich hol ne neue!" sagte Jackie und verschwand im Bad. Sie füllte die Flasche mit Wasser. "Hau rein" sagte sie gespielt begeistert als sie sich setzte. Ich trank so schnell ich konnte alles leer und haute die Flasche auf den Tisch. "Sehr gut! Mein Mädchen, ihr dürft zusammen bleiben!" sagte ihr Vater und legte auf. Jackie verließ die Sitzung und schloß den Laptop. Sie stand auf, befreite sich von den Stiefeln und dem Mantel, ging ins Bad und spülte mehrmals die Tönung raus und sie schminkte sich ab. Erst jetzt sah ich das sie Piercings hat. Und die sind verdammt heiß. "Jackie, bitte mach das nie wieder" sagte ich als sie versuchte die Kontaktlinsen raus zu machen. "Werde ich auch nicht. Ich hasse meine Eltern. Sie akzeptieren mein wahres ich nicht" sagte Jackie und nahm eine Kopfschmerztablette. "Aber ich akzeptiere es und liebe dich wie du bist" sagte ich und umarmte sie von hinten während sie auf der Arbeitsplatte lehnte. "Mir ist nicht gut, überhaupt nicht" sagte sie und hielt sich den Kopf. Ich führte sie zum Schlafzimmer, dunkelte alles ab, machte Fenster auf und holte einen Eimer mit etwas Wasser, nur für den Notfall. Ich holte ihr auch Wasser und setzte mich zu ihr. Sie schloss immer wieder die Augen. "Hey, Augen auf" sagte ich und sie versuchte die Augen zu öffnen.

Jackie's Sicht

Mein Kopf dröhnte, ich nahm alles verschwommen war meine Augenlider wurden immer schwerer. Carolin tätschelte meine Wange die ganze Zeit. "Hey, wach bleiben!" rief sie. "RTW" sagte ich leise und schon wurde es schwarz. Es fühlte sich leer an. Ich bekam nichts mehr mit. Irgendwann hörte ich wieder Stimmen. Es waren Sanitäter. Ich versuchte meine Augen auf zu machen und mir gelang es. Ich hatte einen Schlauch in der Nase, einen Blutdruckmesser am Arm und eine Kanüle im linken Handrücken. Mir wurde wieder schlecht und ich schloss die Augen. Ich spürte noch Gummihandschuhe an meiner Wange und hörte:"Wir nehmen mit, los!" einen Sanitäter rufen. "Jackie, wach doch auf, bitte!" hörte ich Carolin rufen, doch alles hörte sich an, als wäre ich unterwasser. Dann merkte ich nichts mehr. Es war Schwarz, einfach nur Schwarz. Ich fühlte mich leicht und sah langsam eine Tür wo ein Goldener Strahl herraus schien.

Carolin's Sicht

"Sie ist weg! Reaniemierung einleiten!" rief der Notarzt und im Rettungswagen wurde sie wiederbelebt. Ich saß vorne und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Wir haben sie wieder!" sagte der Notarzt. Doch sie schlief, man gab ihr ein Narkosemittel, was für ein paar Minuten wirkte, denn länger brauchen wir nicht mehr zur Klinik. In der Klinin angekommen wurde sie auf die Intensiv Station geschoben. Unter Schutzmaßnahmen durfte ich rein. Ich setzte mich auf den Stuhl neben ihrem Bett und nahm ihre Hand. "Jackie, bitte. Bitte wach auf" weinte ich. Ein Arzt war auch anwesend. "Jackie, ich liebe und brauche dich! Wach bitte auf!" weinte ich verzweifelt. Ich sah zu ihren Augen die sich langsam öffneten. Sie wurde wach, wie, als hätte mich gehört. Geschockt schaute ich auf ihre Augen. Der Arzt schaute nach allen Werten. "W...wo ist Carolin?" fragte sie verwirrt. "Ich bin hier, Jackie mein Schatz" sagte ich und lächelte. Sie drehte ihren Kopf zu mir und lächelte. Der Arzt holte ein paar Kollegen und er sagte, das Jackie eine angeborene Herzschwäche hat, die aber nicht komplett ausgereift ist, sodass diese nicht immer Auftritt, wenn nur in sehr sehr stressigen Momenten und/oder Überalkoholisiert. Sie musste noch 3 Tage bleiben. Ich war jeden Tag bei ihr und brachte ihr frische Sachen. Die Woche hatte ich mich Krank gemeldet. Nach dem wir Zuhause waren, schmissen wir alles mit Alkohol weg, Jackie kündigte den Ausbildungsplatz und klärte mit dem Schuldirektor ab, das sie als Vertretungslehrerin dann immer mit den Schülern Musik machte.

Ich und meine Lehrerin ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt