Auf dem Wall

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Carolin's Sicht

Sie will zur Bundeswehr ... warum nur, hier hat sie ... Okay, hier hat sie nur mich und ein paar Freunde. Aber mal ehrlich, warum will sie unbedingt. "Honigbär, ich weiß was du denkst. Du weißt ich kann Menschen lesen. Aber ich möchte zur Bundeswehr, weil ich dort viel verdiene für das was ich tue und nach meiner Dienstzeit wird mir geholfen eine Werkstatt zu finden wo ich dann Zivil Arbeite" sagte sie und schaute mir in die Augen. "Aber ... ich habe Angst um dich" sagte ich und verlor Tränen die sofort mit Daumen sanft weg gewischt wurden. Ihre Haut fühlt sich an wie Seide. "Du brauchst keine Angst haben. Erst gibt es 3 Monate Grundausbildung und dann 3,5 Jahre die eigentliche Ausbildung. Ich werde nicht sofort weg geschickt. Ich bin in der Ausbildung immer am Wochenende da. Ich verspreche es dir" flüsterte sie. "Aber ich will nicht das du gehst, Jackie" flüsterte ich schon fast weinend zurück. "Ich werde erst im nächsten Halbjahr die Ausbildung beginnen können. Ich gehe nur schon dieses Halbjahr runter" antwortet sie mir lächelnd "Warum?" fragte ich. "Weil wir uns ab morgen dann Offiziell zeigen dürfen" lächelte sie und strich mit ihren Daumen über meine Wangen, ich hatte angefangen zu weinen, vor freude. "Ich werde morgen nicht mehr zur Schule kommen, heute war mein letzter Tag" flüsterte sie. "Aber du bist doch 17" antwortete ich. "Nein, Carolin. Ab heute bin ich volljährig" flüsterte sie. "Happy Birthday" schrie ich fast.  "Danke mein Engel" sagte sie und gab mir einen Kuss. "Aber was soll ich dir schenken?" fragte ich. "Das beste Geschenk was man bekommen kann, halte ich in meinen Armen" hauchte sie in mein Ohr. Ich musste lächeln, ich bin für sie das beste Geschenk. Naja, sie ist es für mich auch. Sie drückte mich an sich und schon fragte sie: "Ist es jetzt auch schon Legal? Ich meine, ich bin von der Schule und 18". "Es ist Legal" nuschelte ich gegen ihre Schulter. "Gut, denn da kommt Frau Drechsler" sagte sie lachend. Ich will aus ihren Armen raus, aber das kann ich vergessen. Sie zieht mich vorsichtig noch näher an sich und küsst meinen Scheitel. "Ehm ... Carolin?" fragte Claudia verdattert. "Was gibt es denn wichtiges?" fragte ich und drehte mich zu ihr um, Jackie hielt mich dennoch fest in ihren Armen. "Das ist deine Schülerin!" sagte sie sauer. Jackie löste sich von mir und ging wütend auf Claudia zu. "Ihnen passt es also nicht, ja? Gut, um das klar zu stellen. Ich bin Volljährig und hatte heute meinen letzten Schultag, also ist alles Legal! Der Direktor weiß auch bescheid und hatte uns alles gut gewünscht" sagte sie wütend und ging weiter auf Claudia zu die immer weiter zurück ging. "Jackie, ganz ruhig!" rief ich und rannte zu ihr. Ich schaffte es ihre Faust zu halten, die gerade auf Claudia los schoss. Ich stellte mich vor Jackie und ihr Blick wird sanfter, ich Hand nimmt sie runter und lässt sie locker. "Es tut mir leid, Schatz" flüsterte sie mir ins Ohr und legte ihre  Stirn auf meinen Kopf, ich bin ihr neuer Kopfhalter, wow. Sie umarmte mich und küsste meinen Scheitel. Mit einem mal löste sie alles und ging etwas weiter weg. Ich entschuldigte mich für Jackie und mich bei Claudia und ging dann zu Jackie. Sie nahm gerade Tabletten. "Schatz, was machst du da?" fragte ich. "Beruhigungsmittel" sagte sie und nahm 2 Tabletten. Sie ging kurzerhand zurück zu Claudia und entschuldigte sich. "Ich wollte mich entschuldigen für mein Verhalten und dem Vorfall heute Morgen" sagte sie leicht von den Mitteln benommen. "Alles in Ordnung. Ich wünsche euch alles Gute, ich muss los. Caro, dich entschuldige ich. Genießt den Tag" sagte sie und war vom Wall verschwunden. "Lass uns zu mir. Aber ich fahre" sagte ich und nahm Jackie's Hand. Wir gingen zusammen zum Lehrerzimmer und zum Auto. Die Blicke waren sanft. Anscheinend haben Claudia und Andreas den anderen bescheid gegeben. Bei mir angekommen, ließ ich Jackie nicht von der Hand.

Jackie's Sicht

Bei Carolin angekommen, standen wir vor einem Wohnblock, dachte ich. Sie machte die Tür auf und ein riesiger Flur stand darin. Ich versuchte das staunen zu unterdrücken, was mir nicht gelang. "Willkommen in meinem und deinem zukünftigem Reich" sagte sie und führte mich zum besten Raum jedes Hauses, dem Musikzimmer. Darin stand ein großer Flügel, ein riesen Schlagzeug, und 2 leere Instrumentenständer. "Für dein Euphonium und deine Posaune" lächelte Caro.

Ich und meine Lehrerin ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt