Was wird aus Bonnie?

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Carolin's Sicht

Ich spürte, wie Jackie mich im Bett ablegte und dann leise den Raum verließ. Ich stand nach 5 Minuten auf und blickte mich im Schlafzimmer um. Es war dunkel. Ich erkannte, das Jackie's E-Zigarette auf dem Nachttisch fehlte. Ich schlich durch mein Haus, auf Zehenspitzen, immer darauf bedacht Jackie zu begegnen. Ich roch im Wohnzimmer Vanille, aber das von Jackie's Liquid. Ich schlich durchs Wohnzimmer, in den Garten. Doch nirgendwo fand ich sie. Auf einmal hörte tapser, ich schrie fast vor Schreck auf und drehte mich um. Bonnie stand im Türrahmen. Ich kniete mich also hin, und Bonnie kam müde angetackelt. "Na große. Hast du Frauchen gesehen?" flüsterte ich fragend. Sie ging Richtung Garage. Ich öffnete die schwere Tür und Jackie's Motorrad sowie die Schutzkleidung fehlten, auch war das große Tor offen. Dieses Mädchen bringt mich eines Tages noch um! Ich rannte nach oben und suchte mein Handy, als ich es fand, rief ich Jackie sofort an.

C: Jackie, wo zur Hölle bist du?!

J: Ich bin in der WG, aber komme gleich wieder ...

C: Fräulein, noch einmal und es gibt Ärger! Einfach ohne bescheid gebung abhauen, püh.

J: Ich habe verstanden Frau Meyer. Ich erscheine gleich bei ihnen.

Und schon legte sie auf. Sie überrascht mich immer wieder aufs neue. Ich ging also nochmal in die Küche und nahm mir Wasser. Nach gefühlten Ewigkeiten, hörte ich Jackie's Maschine. Es dauerte vier Minuten und sie stand in Schutzkleidung, mit dem Helm in der Hand vor mir. "Ich muss mit dir reden ..." sagte sie bedrückt und setzte sich mir gegenüber. "Was ist los?" fragte ich besorgt, meine Aufmerksamkeit galt ihr, auch war Bonnie nun in der Küche. "Bonnie, geh mal raus" sagt Jacke und deutet auf die Tür, tatsächlich geht Bonnie. "Es geht um Bonnie. Ich habe mit Kerstin und den WG-Bewohnern geredet. Ich werde Bonnie in die WG geben" schluchzte sie auf. Ich stand auf, ging zu ihr und nahm sie in den Arm. "Warum das? Sie fühlt sich bei dir am wohlsten" fragte ich und strich über ihren Rücken. "Du bist Arbeiten, ich in der Ausbildung und später auch Arbeiten. Sie ist fast den ganzen Tag allein, das geht nicht." sagte sie bedrückt. Sie hatte recht, aber das war kein Grund Bonnie an die WG zu geben. Ich könnte eine Haushälterin einstellen, was Jackie bestimmt nicht wollen würde. "Du hast doch das Schichten, richtig," hakte ich nach, ich habe nämlich eine Idee. "Ehm ... ja. Warum?" fragte sie mich Verwirrt. "Hör zu. Wir könnten eine Haushälterin einstellen, die immer so lange hier ist, bis jemand von uns beiden zu Hause ist" schlug ich vor. Sie schaut, zu mir auf, ihre Augen sind rot von weinen. "Aber was ist wenn die Person klaut, wenn wir nicht da sind oder Bonnie nicht gut behandelt!?" fragte sie besorgt, ja, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ich sehe es ja auch so, zumal das hier nicht alles besonders günstig war.








Sorry das es so kurz ist, aber ich wollte endlich mal wieder ein Kapitel bringen. 🙈

Ich und meine Lehrerin ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt