Jackie's Sicht
Nachdem ich mit Simon rausging, ist er fasst vor Staunen umgefallen. "KTM SMCR 690, 72 PS, 1 Zylinder, nicht gedrosselt" sage ich lässig während er sich drauf setzt. "Ich habe alles Verändern lassen was man verändern kann" fügte ich hinzu. "Zeig mal das Schätzchen in dem du fährst, bitte" sagte er lächelnd und stieg ab. "Mit vergnügen" sagte ich, setzte meinen Helm auf, setzte mich auf meine Maschine, startete die Zündung, balancierte sie aus, trat den Ständer ein, hielt die Kupplung und startete meine Maschine. Alleine auf niedrigen Umdrehungen klingt sie böse, richtig böse. Simon war in einer Welt gefangen, das sieht man. Ich fahre mehrmals die Straße auf und ab, bis ich mit einem Ruck die Maschine nach hinten zog und alles mit Gleichgewicht und dem Gas ausbalancierte. Der Wheelie war geboren und Simon am Staunen. Als ich nach ein paar Runden wieder auf dem Parkplatz stand, sah ich auch Clara und Carolin am Fenster stehen. Beide waren am Staunen, doch Clara eher besorgt. "Wow ..." sagte Simon. Ich schaltete in den Neutralen Gang, schaltete die Maschine ab, lehnte sie auf den Ständer und stieg ab. "Respekt. Ich würde am liebsten auch fahren, aber meine Frau erlaubt es mir nicht" sagte er etwas bedröppelt. Ich nahm den Helm ab und legte meine Hand auf seine Schulter. "Simon, ich mache dir einen Vorschlag. Du kommst mal ohne Clara zu Carolin und mir. Dann darfst du fahren. Helm kann ich dir geben. Was hälst du davon?" schlug ich vor und blickte auf meine Maschine. "Sehr gute Idee" freute er sich. Ich klopfte ihm auf die Schulter und wurde rein gelassen. Meine Handschuhe (Ja, ich hatte welche an), zog ich aus und legte sie in meinen Helm. Ich spürte wie jemand auf mich sprang und ich hielt die Person aus Reflex fest, es war Carolin. Ich blickte in ihre undefinierbaren Wunderschönen Augen. "Was gibts?" lache ich und halte sie fest. "Du kannst das doch nicht meinen Eltern zeigen!" sagte sie gespielt sauer. "Darf ich dich daran erinnern, das DU wolltest das ich mit dem Motorrad fahre, damit ICH deine Eltern BEEINDRUCKE?" lachte ich und betonte die groß geschriebenen Worte stark. Carolin lief Rot an und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. "Kannst du mich jetzt runter lassen, bitte?" fragte sie und ich grinste. "Nö" sagte ich knapp setzte uns 2 auf die Couch. Mittlerweile saßen Clara und Simon wieder bei uns. "Also Jackie, das ist eine sehr tolle Maschine" setzte Simon an und erntete einen bösen Blick der sagt "Denk bloß nicht dran zu fahren oder ich bring dich um!" von seiner Frau. "Aber ich höre auf meine Frau und fahre nicht" sagte er dann kleinlaut. "Jeder wie er mag" schmunzelte ich. Ich schaute auf die Uhr und sah, das es schon 22:50 Uhr war. Jetzt noch nach Hause, nein danke. "Wollt ihr bei uns Schlafen? Es ist schon spät" bot Clara uns an. Carolin nickte und ich konnte vor Müdigkeit nichtmal reagieren. Was mich so geschlaucht hat? Das ihre Eltern zwar nett aber anstrengend sind. "Schatz? Hallo? Verlobte Carolin an Verlobte Jackie!" rief Carolin mir ins Ohr. "Hm" gab ich von mir. Carolin zog mich an der Hand und ich stolperte hinterher als wäre ich besoffen. Ich sah das Bett, zog mir meine Klamotten bissauf die Unterwäsche aus und legte mich sofort ins Bett. Ich spürte schon Carolin auf mir, kurz nachdem ich mich Schlafen legte. Ich schlief ein und bekam nichts mehr mit.
Carolin's Sicht
Ich legte mich auf Jackie, weil ich ihre Nähe brauchte und kuschelte mich eng an sie. Ich deckte uns zu und wollte gerade das Licht löschen, als die Tür aufging, wer da war, ließ mich meinen Atem anhalten. "Du und deine kleine Braut werdet bereuen hier gewesen zu sein!" sagte jemand. Ich überlegte, es war Mike. Mein Zwillingsbruder. Ich halte ihn geheim, da er im Gefängnis war. Ja, mein Bruder ist ein Homophober Ex-Knacki. Mehrere Schwere Körperverletzungen und einen Todschlag hatte er hinter sich. Seine Worte brannten sich in meinen Hinterkopf, mit seiner rauen tiefen Stimme. Als er erfuhr das ich Lesbisch bin, hat er mich immer geschlagen. Ich habe den Kontakt abgebrochen, aber das er bei unseren Eltern auftaucht hätte ich nicht gedacht. Somit schlief ich ein, es war ein Traumloser Schlaf.
Der nächste Morgen
Als ich aufwachte, lag ich noch immer auf Jackie. Sie schlief tief und fest. Ich stand auf und machte mich im anliegenden Bad fertig. Ich hörte einen Dumpfen Knall und rannte aus dem Bad. Mit der Haarbürste in der Hand stand ich im Raum, doch Jackie ist nur aus dem Bett gefallen. Sie war wach und ich hatte was zum Lachen. Kurz darauf ziehe ich Jackie ins Bad und schloss die Tür ab. "Ich muss dir was gestehen. Ich habe einen Homophoben Ex-Knacki Zwillingsbruder, Mike schimpft er sich! Er ist hier und kam gestern ins Zimmer und sagte, ich zitiere:"Du und deine kleine Braut werdet bereuen hier gewesen zu sein!". Wenn er noch einmal aufkreuzt hauen wir ab!" sagte ich hektisch und ließ Jackie nicht zu Wort kommen. Sie nickte und wir gingen raus, natürlich Hand in Hand und eng aneinander. Bei Jackie fühle ich mich sicher. Wir gingen zum Essenstisch wo schon meine Eltern und leider auch mein Bruder saßen. Er war schlank, sehr schlank. Ich hatte ihn dick in Erinnerung. Jackie und ich setzten uns nebeneinander und nahmen uns Brötchen mit Wurst oder Marmelade. "Scheiß Morgen ihr Lesben!" sagte Mike sauer. Jackie ließ sich nicht beirren und aß auf. "Problem damit?" fragte sie und aß weiter. "Ja. Und du siehst schon aus wie eine Lesbe" sagte er provokant. Zu meinem Erstaunen blieb Jackie ruhig. Ihre Haare lagen zur Seite herunter und der Lange Teil der Seite lag über ihrer linken Schulter. Ich verschluckte mich fast einem Stück Brötchen als er dies sagte. Jackie legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte ihn auf und ab. "Achja? Vielleicht bin ich keine Lesbe" sagte sie und warf mir sowie meinen Eltern einen Entschuldigen Blick zu. "Beweis es mir!" sagte Mike herrausfordernd. "Wie?" fragte Jackie provokant. "In 2 Tagen gehst du mit mir aus" sagte er Triumphierend. "Da bin ich Arbeiten." sagte sie rettend. "Als was?" fragte er spöttisch. "Lehrerin" sagte sie und alle ausser ich staunten. "Lesben als Lehrer ... ein Wunder das es bei meiner Scheiß Schwester geklappt hat!" zischte er. Wie sehr ich ihn hasse. "Nächsten Samstag um 16 Uhr stehe ich hier, mit meinem Auto" sagte Jackie ruhig. Er nickte und verschwand aus der Haustür. "Was soll der Scheiß?!" fragte ich Jackie entgeistert. "Schatz, ich liebe nur dich und bin Lesbisch. Es ist nur ein Plan. Versprochen, vertraue mir" sagte Jackie und schaute mir in die Augen. Wir küssten uns und aßen weiter. "Jackie, wir haben Angst um dich" sagen nun meine Eltern. "Er hat so einiges angestellt. Pass bitte gut auf dich auf. Du bist die Verlobte unserer Tochter. Du bist die Frau die Carolin glücklich macht" sagte mein Vater und wischte sich eine kleine Träne weg. "Ich werde auf mich und viel mehr auf Carolin aufpassen. Ich schwöre es hoch und heilig!" sagte sie und zog mich auf ihren Schoß.
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Ich und meine Lehrerin ...
RomanceIch fliege von einer Schule und wechsele zu einer anderen, das dritte Mal. Ich wurde von allen angestarrt als wäre ich ein Alien, doch eine Lehrerin stand mir immer zur Seite. Hier war mehr als bloß sympathie, viel mehr. Danke an under-the-mask für...