Der Tag danach

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Carolin's Sicht

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich eine komplett verschlafene Jackie. Sie lag quer im Bett verteilt, ihre Haare komplett verwuschelt und ihr Gesicht in die Matratze gedreht. Ich drehte ihren Kopf vorsichtig auf die Seite und stand auf um mich fertig zu machen. Ich stand nur in Unterwäsche im Bad vor dem Spiegel und wollte gerade meine Kontaktlinsen rein machen, als Jackie in den Türrahmen getappst kam und "Holy Shit siehst du geil aus in Unterwäsche" benommen sagte. "Jaja und ich bin die Königin von Dänemark. Du legst dich jetzt in die Waagerechte und Katerst dich aus." sagte ich im Lehrerton und schob sie sanft in Richtung Bett, doch sie war so mies und hob mich hoch. Man konnte sich mein Gesicht so vorstellen: -.-"
Sie lachte und ließ mich runter. Ich zog mich an und machte mich endgültig fertig. Es war schon 11:45 Uhr und Jackie schlief noch immer. Ich habe sie um 7:10 Uhr wieder ins Bett geschoben. Man schläft sie lange. Ich will aber noch was von ihr heute, weil es morgen zurück geht. Ich entschied mich also sie zu wecken. Ich  kletterte auf das Bett und somit auf sie, glücklicherweise lag sie auf der Seite. Ich küsste sanft ihren Hals entlang und flüsterte zwischen jedem Kuss "Honeybear. Aufstehen. Ich will. Noch den Tag. Mit dir. Genießen." Sie wurde langsam wach und drehte sich auf der Stelle sodass sie mir in die Augen blickte. "Guten Morgen mein Morgentau süßer Sternenhimmel" murmelte sie komplett verschlafen. "Wir haben es schon 12 Uhr, mein Honigbär" sagte ich grinsend und ging von ihr runter. "Bleib wenigstens hier" rief Jackie und warf mich mit einem Kissen ab. Ich warf zurück, traf aber nicht. Sie lachte herzlich und ich ergab mich um mit ihr zu Kuscheln. "Zu spät, jetzt ist mein Morgendlicher Sport dran" sagte sie frech und ging ins Bad um sich in die Sportklamotten zu drücken und die Haare zu bändigen. Zu meinem erstaunen kam sie in einer Shorts und einem Engem Top an. "Und weil ich dich so sehr Liebe, kommst du mit" sagte sie und streckte mir die Zunge raus. Ich ließ mich nur ins Bett fallen. "Ach komm" sagte sie gespielt schmollig. Sie drehte sich um, doch ich stand auf und lag meine Arme um ihre Taille und zog sie näher zu mir. "Du Jackie?" fragte ich verträumt während ich ihr leichtes Sixpack mit meinen Fingerspitzen nach fuhr. "Was gibts denn, Honeybear?" fragte sie und drehte sich zu mir um. "Ich hab Hunger ... bringst du mir was mit?" kam von mir ganz lieb. "Natürlich Honeybear, Brötchen mit Nutella, Marmelade und all den süßen Kram. Aber nichts ist süßer wie du, mein Morgentau" sagte sie und gab mir einen Kuss um kurz darauf aus der Tür zu verschwinden. Nach 2 Stunden war sie immernoch nicht da, ich entschied mich also sie anzurufen, doch dann hörte ich wie jemand die Tür öffnet und danach wieder schließt, sie stand aus der Puste, mit 2 kleinen Tüten in der Hand da. "Da es jetzt schon Mittag ist und ich draußen war, habe ich uns Döner und Pommes mitgebracht" sagte sie und stellte alles auf den Tisch und setzte sich. "Wo hast du das denn her?" fragte ich. "Interessiert nicht. Oder will das da unbedingt wer wissen?" fragte sie mich, als sie Aufstand, mich von hinten umarmte und ihre Hände sich auf meiner Taille wieder fanden. "Interessiert nicht, habe ich recht?" flüsterte sie mir in mein Ohr und schmiegte sich noch mehr an mich. "Gut erkannt meine Große" flüsterte ich und legte meine Hand in ihren Nacken woraufhin sie sich zu mir herunter beugte. Sie hob mich hoch und drehte mich, sodass ich ihr in die Augen blicken konnte. Doch der wunderschöne Moment wurde von einem Klopfen zerstört. "Who are you?" fragte sie genervt ohne mich runter zu lassen. Ihre Wut konnte ich schon in ihren Augen sehen. "Ich bin es, Jana" ihr Blick wurde trotzdem wütender. "Jana, we talk tomorrow in the bus, okay?" fragte sie genervt. "Okay, danke Jackie" sagte sie und ging. "Ganz ruhig, ich bin hier" sagte ich als sie mich runter ließ.

Jackie's Sicht

Jana kommt immer dann, wenn man sie nicht braucht, ich hasse es! Carolin will mir zur Seite stehen, was ich an ihr Liebe, aber bei meinen Wutausbrüchen sollte man nicht in meiner Nähe sein, das hat sie auch im Bus erlebt. Ich drehe mich also um und gehe auf den Balkon, ich sehe den Pool und das ich da locker ohne Probleme rein springen könnte. "Ich bin kurz Schwimmen" sagte ich zu Carolin, diese stand da und sah wie ich über das Gelände klettere. "Jackie! Komm da weg!" sagte sie und kam auf mich zu. In dem Moment wie sie ankam sprang ich in den Pool, ich kam nichtmal auf den Boden auf, da es ein tiefer Pool war. Carolin stand da verdattert und hätte mir am liebsten eine geklatscht, das merke ich. Ich tauche auf und streifte mir das Wasser aus dem Gesicht und schaute zu ihr rauf. "Du hast nicht..." stotterte sie. "Doch, habe ich und ich bin unversehrt" lachte ich und tauchte wieder unter. Ich spürte wie jemand mich an meinem Bein packt und aus dem Pool ziehen will, und anhand der Weise, wie versucht mich jemand zu ziehen, weiß ich das es Carolin ist. Ich tauche also auf und sah tatsächlich Carolin. "Sag mir das dies hier kein Traum ist" flüsterte ich als ich sie in meine Arme nahm. Sie küsste mich, was ich sofort erwiederte und genoss. Sie legte ihre Hände in meinen Nacken und so standen wir nun einige Wunderbare Minuten im Pool.

Ich und meine Lehrerin ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt