Homophobe Eltern? Ex-Freund?

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Carolin's Sicht

"Warum hat deine Mum so reagiert?" fragte ich Jackie. "Naja ... wie soll ich sagen ... meine Eltern sind leider Homophob" sagte sie. "Sie haben Jana damals schon nicht akzeptiert, wenn ich mal über Jana gesprochen habe oder über ein Mädchen was ich Liebe, habe ich immer Ärger bekommen, weil Leute die nicht Heterosexuell sind, Schwerverbrecher seien. Ich verstehe die Sichtweise bis heute nicht. Nur weil ich mich nicht zu Männern hingezogen fühle, bin ich doch ein Mensch. Ich will und kann nichts dagegen machen. Denn dadurch, darf ich die beste und heißeste Frau überhaupt meine Freundin nennen!" sagte sie am Anfang traurig und zum Ende hin überglücklich und stolz. Sie lächelte und wir holten ihre Sachen aus dem Auto. Aber mit einem Mal versteinert sie zu Stein, wurde Wütend und sah einen Mann auf der Gegenüberliegenden Seite an. "Wer ist das?" fragte ich skeptisch. "Mein erster und letzter Ex-Freund. Dem verpass ich welche!" sagte sie und rannte auf ihn zu, was ist mit ihr denn auf einmal? Ich rannte hinterher, war aber bei weitem nicht so schnell wie sie. "Ey, Bastard bleib stehen!" rief sie und wurde noch schneller. Der junge Mann rannte, aber Jackie brachte ihn zu Boden und stellte einen Fuß auf seinen Brustkorb und schaute runter. "Was willst du?!" schrie er. "Mich rächen, dafür was du mit mir gemacht hast!" rief sie und übte langsam immer mehr Druck aus bis ich sie weg schubste. "Jackie, lass es!" sagte ich leicht sauer und schaute in ihre Augen. Man sah Wut, nur Wut und Hass. "Caro, dein Ernst?!" sagte sie und erhob kurz die Hände woraufhin sie wieder fielen. Dennoch schreckte ich zurück, weil sie gewaltige Kraft hat. "Was ist mit dir los, Lesbe? Seit wann schlägst du Frauen?" sagte der Mann provozierend. Jackie näherte sich ihm, selbst er war kleiner als sie. "Du, Sebastian, hast mir damals alles vorgelogen und hast mir sämtliche Knochen gebrochen. Und jetzt bist du dran!" sagte sie und packte ihn am Hals, woraufhin sie sich um 180° drehte und ihn zu Boden drückte. Auf einmal sah man ein Polizeiauto um die Ecke fahren, sie ließ ihn los, riss das Namensschild von der Uniform, gab es mir und rannte davon.

Jackie's Sicht

Fuck ... die Polizei. Ich laufe einfach irgendwo hin, bis ich einen Wald sehe und hinein renne, ich laufe tief in den Wald hinein, das Auto Geräusch verstummt. Ich hoffe Carolin versteckt das Namensschild gut, sonst bin ich dran. Irgendwann, habe ich keine Ausdauer mehr und Blicke hinter mich. Alles sieht gleich aus, ich bin zu weit rein gelaufen. Überall war Laub, kleine und große Äste, halt wie ein Wald eben aussieht. Basti dieser Spasti hat die Bullen gerufen. Ich bin noch nicht auffällig, heißt jetzt kann ich meine Ausbildung vergessen und mit noch mehr Pech hinter Gittern landen. Warte, ich habe meine Lederkombi unter der Uniform. Ich ziehe also alles vom Bund bissauf die Stiefel aus und ging zurück. Ich mache noch meinen Zopf auf und packe das Haargummi in eine Tasche. Meine Schminke wische ich so gut wie möglich weg. Ich gelang wieder an den Waldrand und legte meine Uniform hinter einen Baum und ging gelassen in Lederkombi zurück. Dort stand Carolin allein und weinte, die Polizisten haben Basti den Spasti festgenommen und wollten gerade los als sie mich sahen. "Sie, kommen sie mal rüber!" sagte ein Polizist und ich beschleunigte meinen Gang. "Ja bitte?" fragte ich höflich und Hilfsbereit. "Warum laufen sie in einer Lederkombination herum?" fragte er skeptisch. "Ich bin bei meiner Besten Freundin angekommen und sah ein sich quälendes Eichhörnchen am Straßenrand, also habe ich es in den Wald gebracht und etwas verarztet, dann war es weg." log ich verdammt gut. "Okay, dann dürfen sie gehen. Auch sie Frau Meyer" sagte der Polizist und verschwand im Auto und fuhr davon. Wir gingen uns unterhaltend zu ihrem Anwesen und ich nahm meinen Helm vom Motorrad. Als wir im Haus waren, musste ich erklären was das soll, aber ich wich dem Gespräch aus indem ich zum Wald stück fuhr mit einem Rucksack und meine Uniform wieder einsammelte. Wieder bei Carolin angekommen, zog ich mir erstmal gemütliche Klamotten an. "Was sollte das?" fragte Carolin sauer. "Erkläre ich dir wann anders, aber nicht jetzt" sagte ich und versuchte meine Wut unter Kontrolle zu bringen.

Ich und meine Lehrerin ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt