Im Wirtshaus

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Ihr geht im strömenden Regen zum Stadttor. Die Kapuzen um euren Kopf, schützt dieser, nicht wirklich vor dem Regen. Als Frodo an das Tor klopft, öffnet sich zunächst ein oberes Fenster. Ein Mann mit vielen Falten und misstrauischer Miene schaut hinaus. Er erblickt zunächst dich. Doch sieht er anscheinend ein paar Haarbüschel meiner Vordermänner und schließt diese wieder und öffnet eine weitere, unter dem anderen Fenster liegende, Öffnung. „Wohin wollt ihr hin?“ Frodo antwortet: „Ins Gasthaus zum tänzelnden Pony.“ Er öffnet die Tür und tritt vor euch. „Hobbits und ein Elb. Welche Angelegenheiten führen euch nach Bree?“, fragt er mit misstrauischer Stimme. „Wir möchten im Gasthaus übernachten und unsere Angelegenheiten, sind unsere Sachen“, antwortet Frodo mit fester Stimme. Der Alte besinnt sich: „Schon gut, junger Herr. Ich habe es nicht böse gemeint. Es ist meine Pflicht, in der Nacht, Fragen zu stellen. Es sind sonderbare Leute unterwegs. Da kann man nicht vorsichtig genug sein, “ sagt er und lässt euch in die Stadt hinein.

Nach wenigen Schritten steht ihr vor dem Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“. Du ziehst deine Kapuze deines schwarzen Umhangs noch weiter in dein Gesicht. Du willst solange unbemerkt bleiben wie es nur geht. „Und vergesst nicht: bleibt dezent. Es soll Keiner wissen, wer wir sind und Was wir bei uns tragen, “ sagst du zu den Hobbits ernst bevor du die Tür öffnest und ihr hinein geht. Frodo geht zur Theke und begrüßt den Wirt. Dieser antwortet freundlich und bietet Zimmer in Hobbitgröße an. Zugleich fragt er Frodo nach seinem Namen. „Unterberg. Mein Name ist Unterberg“, lügt Frodo nach sehr kurzem Überlegen. Der Wirt nickt bedächtig. „Wir sind Freunde von Gandalf dem Grauen“, fügt Frodo hinzu. „Sagt ihm bitte, dass wir hier sind. „Gandalf? Gandalf? Ohh, ja. Jetzt erinnere ich mich. Langer grauer Bart, spitzer Hut. Den habe ich lange nicht mehr gesehen.“ Frodo dreht sich zu uns um. „Was sollen wir jetzt tun“, fragt Sam ihn. „Kommt, wir suchen uns einen Tisch“, sagst du schließlich murmelnd zu den Hobbits.
Nach wenigen Minuten findet ihr einen freien Platz und bestellt euch was zu trinken. „Sam, er kommt schon. Er wird kommen“, fängt Frodo betrübt an. „Es wird schon alles gut gehen“, beruhigst du Sam und Frodo und siehst dich aufmerksam um. Du willst jede mögliche Gefahr ausschließen und eventuell einkalkulieren. Du bemerkst bald, dass ein Mann, euch beobachtet. Er ist, wie du, mit einem Umhang und Kapuze verdeckt, sodass du sein Gesicht nicht sehen kannst. Nur wenn er an seiner Pfeife zieht, siehst du seine blaugrauen, aufmerksamen Augen. Du bist vorsichtig. Du musst Diesen auf jedem Fall im Auge behalten. Pippin kommt mit von der Theke, mit einem Krug Bier wieder. „Was ist das denn?“, fragt Merry ihn. „Das mein Freund ist ein Lehmkrug.“ „Solche großen Krüge gibt es?“ Du lachst, da es eigentlich ein normaler Krug sei. Nur bei den Hobbits gibt es solche Größen nicht. „Ich hol mir auch einen“, sagt Merry und verschwindet zur Theke. Sam ruft ihm noch hinterher: „Du hattest doch aber schon einen Halben.“

Nach weiteren Momenten resigniert Sam ebenfalls, dass Frodo beobachtet wird und sagt es Frodo. Als der Wirt zu euch kommt, fragt dieser ihn, wer dieser Mann sei. „Einer von den Waldläufern. Das sind gefährliche Leute. Wanderndes Volk. Seinen richtigen Namen habe ich noch nie gehört, aber hier in der Gegend, nennt man ihn Streicher, “ antwortet dieser und geht wieder. Nach weiteren umherschauen hörst du wie Merry sagt: „ … Beutlin? Klar kenne ich einen Beultin. Da hinten sitzt er. Frodo Beutlin“, und zeigt zu Frodo. „Er ist ein Vetter, 2ten Grades von mir. Mütterlicherseits ….“ „Merry, du Idiot“, denkst du dir schon, doch Chaos breitet sich plötzlich aus. Frodo springt auf, um Merry zu warnen und schubst einen Menschen an. Er fällt und der Ring fliegt in die Höhe. Du willst gerade schon aufspringen, als du siehst wie Frodo den Ring mit seinem Finger wieder einfängt. „NEIN!“, denkst du und bereitest dich schon auf die Schmerzen vor, als Frodo auf dem Fußboden verschwindet. Du spürst wieder diesen unsagbaren Qualen in dir. Du bist dabei zu fallen, kämpfst aber dagegen an. „Ich hab es Gandalf geschworen, dass ihm nichts passiert.“ Zwar geschwächt von dem Schmerz, bemerkst du dennoch, dass der Mann namens Streicher von seinem Platz verschwunden ist. Plötzlich verebbt der Schmerz wieder und du schaust dich nach Frodo um. Du wendest dich zu den drei übrigen Hobbits: „Schnappt euch etwas womit ihr kämpfen könnt und folgt mir.“ In dem herrschenden Tumult schleppst du dich, geschwächt, doch mit der Hand auf einem der Kurzschwerter, mit den anderen, die Treppe rauf. Du hast gesehen wie Streicher dort hinauf gestiegen ist und denkst dir schon, dass er Frodo hat. Am Boden befindet sich frischer Schmutz von frischen Schlammspuren folgst ihnen, sowie, widerwillig, der schwarzen Aura des Rings, auf den du dich konzentrierst. Du fühlst, wie dich die Dunkelheit anzieht, doch widerstehst du der Versuchung. Nach wenigen Minuten steht ihr vor einer Tür. Du sammelst deine Kräfte, trittst die Tür kurzerhand ein und ziehst eines deiner Kurzschwerter. „Haltet ein oder ihr werdet die Qualen des Todes erleiden!“ sagst du mit lauter Stimme. Die Personen im Raum drehen sich in deine Richtung und eine spricht dir entgegen: „Ihr seid mutig, für eine Frau. Doch selbst das, könnt euch nicht von den Ringgeistern retten, die hinter ihm her sind.“ Immer noch deine Waffe am Anschlag und den Hobbits hinter dir, nährst du dich ihm. Er hat schwarze Haare und einen 3 Tage Bart. „Sagt mir wer ihr seid und ich werde vielleicht euer Leben verschonen.“ Er lächelt dich an, steckt sein Schwert weg, dass er gezogen hatte, als ihr rein gestürmt kamt und stellt sich vor: „Man nennt mich Streicher und ich bin ein Waldläufer aus dem Norden. Ich will euch nichts Böses. ... Du darfst nicht auf den Zauberer warten, Frodo. Sie werden kommen.“ Du siehst nochmal genau in seine Augen, um die Wahrheit darin erkennen zu können, dann schiebst du deine Waffe zurück in den Halfter und lässt dich, erschöpft von dem Kampf in dir, auf einen Stuhl nieder. Merry und Pippin schließen währenddessen die Tür, während Sam nach Frodo sieht, der hinter Streicher hervorkommt. Er erklärt die Situation und was er weiß. Du hörst zwar hin doch scheint es Streicher misstrauisch zu machen, dass du so erschöpfst bist. Er kommt dir näher. „Fühlt ihr euch nicht wohl? Ihr wolltet mir doch noch gerade das Leben ausstechen.“ Du blickst hämisch lächelnd zu ihm herauf. „Ihr wisst schon sehr viel mein lieber Herr Streicher, und das was ihr wisst, reicht fürs erste.“ Die Hobbits hören eurem Wortgefecht verwirrt zu. Du kannst in ihren Gesichtern ablesen, dass sie wissen, dass du etwas verschweigst, obwohl sie selbst nicht wissen, was mit dir passiert ist. Streicher blickt dich nochmal kurz von der Seite an, belässt es aber dabei. Nachdem ihr euch alle vorgestellt habt und die Hobbits sich unterhalten, ruhst du dich zwar auf einem Sessel aus, berätst dich aber jedoch gleichzeitig mit Streicher. Ihr kommt beide zu dem Entschluss, dass ihr das Gasthaus wechseln müsst. Ihr alle packt ohne Umschweife die Sachen und schleicht aus dem Gasthaus.

Wo Licht ist, ist auch Schatten - Herr der RingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt