Ich gehe gerade von der Uni nach Hause, draußen ist es kalt, da es gerade anfang Februar ist. Trotz meines dicken Schals und meinem Wintermantel, ist mir nicht gerade warm und ich bin froh, als ich meine Wohnung erreiche. Schnell gehe ich hinein, mache mir erst Mal etwas zu Essen und checke mein Handy. Mein bester Freund Lukas hat mir geschrieben: || Hey Dana, hast du heute Zeit und Lust mich auf der Arbeit zu besuchen und mir etwas Gesellschaft zu leisten? Außerdem muss ich dir noch etwas erzählen. ||
Mein Name ist eigentlich Diana, aber meine Freunde nennen mich Dana, Luki arbeitet in einem Club als Türsteher beziehungsweiße als Security. Da er nicht unbedingt viel trinken kann, fragt er mich oft am Wochenende und an Freitagen, ob ich nicht vorbeikommen kann, damit er nicht so einsam ist unter den ganzen Betrunkenen. Heute allerdings ist eine Ausnahme, dass er mich an einem Dienstag fragt, kommt selten vor. Doch ich bin nicht so die Säuferin, ich trinke schon, aber selten wirklich viel, außer man ist ein Überredungskünstler, so wie meine beste Freundin Luna. Sie motiviert mich immer wieder zum Ausgehen und Trinken.Da ich am Abend nichts vorhabe, spricht nichts dagegen und ich schreibe ihm, dass ich so gegen halb acht da sein werde. Bis dahin habe ich noch drei Stunden Zeit, also gehe ich duschen und fange an mich fertig zu machen. Meine schulterlangen, hellblonden Haare, mit schon etwas braunem Ansatz, kämme ich mir durch, dann begutachte ich noch meinen Sidecut und beschließe mir in dieser Woche noch einen Termin beim Frisör auszumachen. Ich schminke meine Augen in dunklen Rottönen und meine Lippen in einem sehr dunklen, matten Rot so, dass es schon fast dunkelbraun sein könnte. Als ich mit meinem Makeup zufrieden bin, gehe ich in mein Schlafzimmer und ziehe mir ein schwarzes mit Spitzen bedecktes Kleid an und dazu schwarze, hohe Schuhe. Nach eineinhalb Stunden stehe ich fix fertig in meiner Wohnung und entscheide mich dazu, meine ganzen Sachen für morgen vorzubereiten. Dann kann ich mich, wenn ich nachhause komme, einfach ins Bett legen und muss an nichts mehr denken. Ich lege mir auch schon die Kleidung für morgen bereit, dann kann ich auch noch länger schlafen. Ich sollte darüber nachdenken, das öfter zu machen.
Kurz nach acht Uhr gehe ich in Richtung des Clubs, in dem Luki arbeitet. Gut, das ich nicht weit weg wohne, auch wenn in einer Stadt sowieso alles recht nahe ist. Nach 15 Minuten Fußmarsch betrete ich das Lokal und kann Luki auch schon erkennen, er ist auch schwer zu übersehen, da er fast zwei Meter groß und sehr muskulös ist, seine schwarzen, zerzausten Haare und seine tätowierten Arme lassen ihn noch etwas bedrohlicher wirken.
Als er mich in der Menge erblickt, lächelt er mich an, er steht neben der Bar und beobachtet mich. Ich gehe zu ihm und umarme ihn kurz, dann bestelle ich mir an der Bar ein Glas Weißwein. Ich setze mich auf einen Hocker und Luki stellt sich zu mir und während wir reden, beobachtet er die umstehenden Leute.
"Du wolltest mir doch irgendetwas erzählen.", merke ich an.
"Ach ja, stimmt, das hätte ich fast vergessen." Ich muss grinsen, als er das sagt, mein bester Freund lässt, seitdem ich ihn kenne, immer irgendetwas bei mir liegen, weil er es jedesmal vergisst. Wenn er es dann doch mal schafft, das Vergessene mitzunehmen, dann kann ich mir sicher sein, dass er etwas anderes liegen lässt.Doch der Schwarzhaarige reißt mich wieder aus meinen Gedanken und sagt: "Am Samstag ist, wie immer, ein Konzert in dem Club und ich dachte mir, dass dich das wahrscheinlich interessieren wird."
Der Club hat nämlich einen Konzertsaal angebaut, in dem jedes Wochenende mindestens eines stattfindet. Unter der Woche sind dort auch andere Veranstaltungen.
Ich stelle meinen Kopf schief und schaue ihn gespannt an. "Es ist Eskimo Callboy.", meint er grinsend.
Meine Augen weiten sich und ich sage: "Du kannst mir sicher noch ein Ticket besorgen oder am besten gleich zwei, für Luna."
"Wenn du dich hinkniest und mich ganz lieb fragst, vielleicht." Ich fange an zu lachen und meine: "Das würde dir so gefallen."
Er zwingt sich ernst zu bleiben und sieht mich mit einer hochgezogen Augenbraue an. Ich erwidere einen Hundeblick und weiß genau, dass er da nicht stark bleiben kann. "Bitte.", flüsterte ich. Luki verdreht seine Augen und sagt dann genervt: "Bitte nimm, aber das Geld will ich noch sehen." Er hält mir zwei Karten hin, ich nehme sie ihm ab und bedanke mich bei meinem besten Freund, er ist einfach der Beste. Das Geld für die beiden Karten gebe ich ihm natürlich gleich, da er sie ja etwas billiger bekommt, habe ich auch genug dabei, um beide zu bezahlen. "Da wird sich Luna sicher freuen.", sage ich und lächle ihn an. Er lächelt zurück, doch sein Gesichtsausdruck wird gleich wieder ernst und er geht an mir vorbei, um zwei Schläger voneinander zu trennen.In der Zwischenzeit bestelle ich ein Bier und ein Vodkaorange. Als Luki wieder zu mir kommt, drücke ich ihm das Bier in die Hand und sage: "Ein Bier hat noch niemandem geschadet und jetzt stoßen wir auf dich an, weil du so sozial bist." Ich grinse ihn an und dann treffen sich unsere Gläser.
~~~~~~~~~
Hey, ich hoffe es hat euch gefallen. Das ist meine erste Story und ich würde mich über konstruktive Kritik sehr freuen.
Ich werde wahrscheinlich alle zwei Wochen ein Kapitel hochladen, bitte seid mir nicht böse, wenn ich es Mal vergesse. Update Tag wird meistens der Mittwoch sein.Vergesst nicht die Kinder mit Burger zu bewerfen ;)
DU LIEST GERADE
Feels like I'm lost in space
FanfictionAls sich Diana mit einem guten Freund trifft, bietet sich die Chance ihres Lebens: Backstage mit den Eskimo Callboys. Zusammen mit ihrer besten Freundin, lernt sie die Eskimos besser kennen. Dabei fällt ihr der mit Dreadlocks versehte Sänger sofort...