Luki und ich sehen uns gegenseitig an und beginnen zu lachen. Ungeduldig sieht uns Sushi an, verschränkt die Arme und wartet auf seine Antwort. Doch das bringt uns nur noch mehr zum Lachen und ich falle fast von der Couch, weil ich mich nicht beruhigen kann. Ich halte meinen Bauch und versuche nun tief durchzuatmen, um mich wieder in den Griff zu bekommen. Nachdem ich meine Augen kurz geschlossen und dann wieder geöffnet habe, kann ich zumindest wieder reden, ohne lachen zu müssen. "Luki meint, dass wir am Samstag ins 'Oceans' gehen sollen, weil da 'Happy Hour' ist.", teile ich Sushi mit. Er fängt an zu grinsen und lallt: "Natürlich gehen wir da hin, das lass ich mir nicht entgehen." Während er den Satz beendet, greift er nach seinem Bier und lehnt sich wieder zurück. Luna sieht aus, als würde sie bald einschlafen, zwar wird es bald drei Uhr, aber normalerweise ist sie immer bis zum Schluss dabei.
Ich blicke wieder zu Luki, der nur belustigt den Kopf schüttelt. Entweder haben wir zu wenig getrunken oder sie zu viel. Vielleicht auch beides. Ich stehe auf und hole dem Schwarzhaarigen noch ein Bier und dabei nehme ich mir noch eine Flasche Wein mit. Als ich die Flaschen auf den Tisch stelle, frage ich: "Was machen wir jetzt mit den beiden?" Ich sehe zuerst zu Luna, die sich nun auf der Couch eingerollt hat, dann zu Sushi, der nun auch die Augen geschlossen hat.
Ich gehe zu ihm und nehme ihm die Flasche aus der Hand, ich will nämlich kein Bier auf der Couch haben, doch gerade als ich es auf den Tisch gestellt habe, umklammert mich der Sänger von hinten und zieht mich auf seinen Schoß. Hilfesuchend strecke ich meine Hand Richtung Luki aus, doch er fängt nur an zu grinsen und verschränkt seine Arme. Ich verdrehe meine Augen und drehe mich nun zu dem Klammeräffchen um. "Darf ich bitte wieder aufstehen?", sage ich sanft und streiche ihm seine Haare aus dem Gesicht. Zurück bekomme ich nur ein Brummen, seine Arme schlingen sich fester um meinen Körper. Wenn die nette Nummer nicht funktioniert, muss ich wohl etwas Brutaler werden.Zuerst versuche ich seine Hände zu lockern, um irgendwie seinem Griff zu entkommen. Das funktioniert allerdings nicht nach Plan, denn ich bewirke eher das genaue Gegenteil. Luki, der mich noch immer beobachtet, fängt nun an zu lachen, aber macht keine Anstalten mir zu helfen. Stattdessen sagt er noch immer etwas aus der Puste vor lauter Lachen: "Weist du was? Ich bringe unser Murmeltier hier nachhause", er deutet auf Luna die wie tot da liegt. "Und du bringst den Klammeraffen ins Bett." Wenn ich unsere beiden Freunde so ansehe, muss ich sagen, dass das wohl die beste Idee ist, also nicke ich.
Ich flüstere Sushi zu: "Komm, ich bring dich ins Bett." Er nickt nur und löst seine Arme. Das war ja einfach, ich dachte mir, dass ich heute auf der Couch schlafen muss, aber so ist es mir noch lieber.Ich stehe auf und helfe Sushi auf die Beine und er lehnt sich an mich. Luki hebt die schlafende Luna hoch und sie kuschelt sich an ihn, als ob er ihr Kopfkissen wäre. Das bringt mich zum Schmunzeln und auch meinem besten Freund scheint es so zu gehen. Wegen Sushi fällt es mir gar nicht so leicht, Luki die Tür aufzuhalten, damit er Luna nachhause bringen kann. Zum Abschied winke ich ihm zu, da eine Umarmung für uns beide gerade etwas umständlich wäre. Als er zur Türe hinaus ist, schließe ich sie hinter ihm ab und torkle mit Sushi ins Schlafzimmer, wo ich ihm etwas grob auf das Bett helfe. Erschöpft lasse ich mich vor ihn auf den Boden sinken und atme einmal tief durch. Das ist das letzte Mal, dass ich ihn ins Bett schaffe, das ist mir viel zu anstrengend.
Als ob er wüsste, was ich denke, streckt er einen Arm nach mir aus und streichelt über meinen Kopf, dabei sagt er: "Danke." Nur dieses eine Wort lässt mich gleich wieder besser fühlen und ich stehe auf, um ihm beim Ausziehen zu helfen. Dann kuschle ich mich an ihn, um mich zu wärmen und dabei schlafe ich sehr schnell ein.
Am nächsten Morgen, als ich aufwache und mich zu Sushi drehe, liegt er ausgebreitet im Bett und schnarcht vor sich hin. Da ich ihn nicht wecken will, gehe ich schon Mal ins Bad, um mich fertig zu machen. Bevor ich mich anziehe, hüpfe ich noch unter die Dusche, obwohl ich dachte, dass Sushi nun sicher aufwachen würde, liegt er, als ich aus dem Badezimmer komme, noch immer genau gleich da. Ich lasse ihn schlafen und mache mir Frühstück, doch während ich mir gemütlich ein YouTube-Video reinziehe, höre ich einen Knall aus meinem Zimmer und springe sofort auf.
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Hallo meine Lieben!
Sorry, dass am Mittwoch nichts mehr gekommen ist, aber ich muss euch eine traurige Nachricht mitteilen, denn leider muss ich die Geschichte pausieren. Zwar hat man dank Corona gerade eigentlich mehr Zeit, allerdings bin ich gerade in meinem Abschlussjahr und muss dennoch auf die Prüfungen lernen. Sobald diese stressige Zeit vorbei ist, wird es vermutlich wieder in einem geregelten Rhythmus weitergehen.
Bis dahin verabschiede ich mich von euch und Vielen Dank, dass ihr überhaupt bis hier hin gelesen habt. <3
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Feels like I'm lost in space
FanficAls sich Diana mit einem guten Freund trifft, bietet sich die Chance ihres Lebens: Backstage mit den Eskimo Callboys. Zusammen mit ihrer besten Freundin, lernt sie die Eskimos besser kennen. Dabei fällt ihr der mit Dreadlocks versehte Sänger sofort...