Ich will nicht, dass er mich sieht, also merke ich mir ungefähr wo Luna steht und klopfe Luki, dass er mich runterlassen soll. Das macht er auch und ich zeige ihm den Weg zu Luna. Nacheinander quetschen wir uns durch die umstehenden Mensch, die uns kein bisschen Platz machen, es ist wirklich mühsam. Als wir da sind, sage ich zu den beiden: "Während wir Luna gesucht haben, habe ich jemanden gesehen und ihr werdet es mir nicht glauben, aber ein paar Eskimos stehen ungefähr drei Meter vor uns." Wie ich das so erzähle wird es mir erst bewusst, warum ist das noch keinem aufgefallen? Um sie herum steht sicher jemand, der sie kennt, aber vielleicht sind alle zu sehr auf die Band konzentriert? Luna klappt der Mund auf und Luki sieht sich um, wahrscheinlich hofft er, auch einen Blick zu erhaschen. "Bist du dir sicher?", fragt Luna. Ich nicke, dann antwortet sie: "Wir werden ihnen schon nicht über den Weg laufen, das Konzert ist auch bald vorbei und auf dem Campingplatz sind sie sicher nicht." Damit hat sie recht, aber was ist wenn ich sie treffen will? Ich könnte jetzt einfach nach vorne gehen und 'Hallo' sagen, aber ich halte mich selbst zurück. "Das ist eine blöde Idee.", versuche ich mir selber klar zu machen. Meine Freunde scheinen zu merken, dass ich mich zurückhalte und die Entscheidung nicht treffen kann, ob ich sie ansprechen will. Immer wieder nehmen die beiden Blickkontakt miteinander auf, so, als ob sie etwas planen würden.
Zum Glück konnte ich mich beherrschen, um nicht nach vorne zu gehen und nun sind wir schon auf dem Weg zu unserem Zelt. Doch schon wieder bekomme ich ihn nicht mehr aus dem Kopf, obwohl ich nicht mit ihm geredet habe. Ob er mich überhaupt bemerkt hat? Jetzt fängt das alles schon wieder an, aber ich kann nicht anders. Ich bin mir ganz sicher: Morgen werde ich mich bei ihm melden. Zwar weiß ich noch nicht wie, aber ich will ihm Bescheid geben, dass ich hier bin.
An unserem Zelt wünschen wir Luki eine gute Nacht und kriechen in unseres, um uns in den Schlafsack zu kuscheln.
Irgendwie kann ich nicht anders als an Sushi und an den Kuss beim Flaschendrehen zu denken. Es war ein so neues, aber auch schönes Gefühl. Mit einem Lächeln im Gesicht schlafe ich ein.
Langsam mache ich meine Augen auf und sehe in ein Augenpaar, es ist wunderschön blau und als ich darin das Weltall erkenne, weiß ich genau, zu wem es gehört. Sushi, er liegt mir gegenüber und grinst, vorsichtig streichelt er meinen Körper. Seine Berührungen sind angenehm, Wärme breitet sich in mir aus und ich kann nicht anders, als ihn zu küssen. Meine Arme lege ich um seinen Nacken und ziehe ihn etwas zu mir. Es ist ein wunderschöner Moment, ich wünsche mir, dass er nie vorbeigehen würde, doch dann höre ich leise Musik von draußen. Sie zerstört diesen perfekten Augenblick vollkommen und ich hoffe, dass bald jemand den Lautsprecher ausschaltet, doch die Musik wird immer lauter.
Ruckartig wache ich auf und sitze kerzengerade im Zelt, also war das alles nur ein Traum. Es hat sich so real angefühlt, Luna liegt nicht mehr neben mir, also ziehe ich mich schnell um und verlasse dann das Zelt. Sie sitzt mit Luki unter unserem Pavillon und isst ein Brot mit Nutella. Ich mache es ihr nach und geselle mich zu ihnen. Luki meint: "Heute spielt Eskimo Callboy." Als er es ausgesprochen hat, wird es mir erst so richtig klar, spätestens vor dem Konzert muss ich mich entscheiden, ob ich Sushi schreiben will. Aber ich habe noch Zeit, sie spielen ja erst am Abend. Nun sehe ich auf die Uhr, es ist schon fast zehn. Es wundert mich, dass ich so lange schlafen konnte. Vermutlich lag das am Traum, aber er war schön, seine Augen, ich sehe sie wieder vor mir, reagiere aber dafür schon wieder nicht auf die Frage von Luna, die mich nun anstupst. Schnell drehe ich mich zu ihr und frage: "Was hast du gesagt?" Meine Freundin schüttelt lächelnd den Kopf und antwortet: "Hast du dir schon überlegt, ob du Kontakt aufnehmen möchtest? " Ich schüttle den Kopf und meine: "Ja, keine Ahnung, ich möchte schon gerne, aber ich hab Angst davor, wie es ausgeht."
Sie überlegt, dann öffnet sie den Mund, um etwas zu sagen, doch Luki fällt ihr ins Wort und meint: "Du wirst es nie herausfinden, wenn du es nicht machst." Diese Aussage von meinem besten Freund bringt mich zum Nachdenken, doch er hat recht, wenn ich es nicht mache, bereue ich es später noch. Dieser Anstupser hat mir die ganze Zeit gefehlt, nun weiß ich genau, was ich machen muss, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Das ist der perfekte Plan, wenn das nicht funktioniert, dann gebe ich auf.~~~~~
Hallo meine Lieben, tut mir leid, dass gestern nichts kam, hatte die Woche echt viel zu tun. 🙊
Mit einem Tag Verspätung habt ihr euer Kapitel doch bekommen. Ich hoffe, es hat euch gefallen und wie immer: Brav mit Burger nach Kindern werfen. :P
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Feels like I'm lost in space
FanfictionAls sich Diana mit einem guten Freund trifft, bietet sich die Chance ihres Lebens: Backstage mit den Eskimo Callboys. Zusammen mit ihrer besten Freundin, lernt sie die Eskimos besser kennen. Dabei fällt ihr der mit Dreadlocks versehte Sänger sofort...