Feels like I'm lost in space

38. Innere Unruhe

Nächster "Morgen", wenn man das so nennen kann, denn als ich aufstehe, ist es bereits drei Uhr. Ich würde behaupten, ich habe den verlorenen Schlaf nachgeholt. Jetzt erstmal was zum Essen holen und dann ein bisschen zocken. Das war eigentlich mein ganzer Tag, die Produktivität fehlt mir zur Zeit einfach, aber das kann mir niemand übel nehmen. Am gleichen Abend beschließe ich Sushi nochmal zu schreiben, schließlich sind es nur noch acht Tage bis er zu mir kommt. Wenn ich ehrlich bin, stresst mich das ziemlich, aber ich hoffe einfach, das alles gut gehen wird.
Hey Sushi, weißt du eigentlich schon, wann du am 28ten ca. da sein wirst?
Dieses Mal schreibt er mir nicht sofort zurück, es stört mich aber nicht. In der Zeit, wo ich auf seine Antwort warte, mache ich mir etwas zum Essen. Da ich gerade keine Lust habe mir etwas aufwendiges zu kochen, mache ich mir eine Nudelsuppe. Einfach und dauert nicht lange. Mit meinem Mahl setzte ich mich wieder aufs Sofa und nun hat er mir auch geantwortet.
Der Zug ist um zwei Uhr beim Hbf. Kannst du mich da abholen? Ich finde nämlich nicht zu der Wohnung, da bin ich mir sicher. .-.

Natürlich hole ich dich ab, mir ist schon klar, dass du nicht mehr herfindest. XD

Sehr gut. Und hast du schon geplant was wir machen können?

Emm. Naja, so halb, ich meine das können wir dann noch immer spontan entscheiden, aber ein paar Einfälle hab ich schon. ;P

Gut, damit kann ich leben. ;D Wird sicher eine interessante Woche. :)

Ja, das hoffe ich, bin schon mega gespannt.

Wir schreiben noch weiter über ein paar belanglose Dinge, danach gehe ich schlafen.

Heute ist der 27.08 und das bedeutet, dass Sushi morgen kommt. Das Einzige, was ich mir heute vorgenommen habe, ist, meine Wohnung aufzuräumen und zu putzen. Er soll ja nicht denken, dass ich unordentlich bin, auch wenn ich denke, dass ihm das egal wäre.
Ich fange in meinem Zimmer an und befreie "Den Stuhl" von den ganzen Kleidungsstücken, die auf ihm liegen. Nachdem der Raum wieder halbwegs ordentlich aussieht, widme ich mich dem Wohnzimmer und danach der Küche. Die Toilette und das Bad mache ich zum Schluss. Bis ich komplett fertig bin mit allem, ist es bereits acht Uhr abends und ich koche mir noch schnell etwas. Als ich meine Wohnung so betrachte, bin ich sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Ich glaube so ordentlich war sie nicht mehr, seitdem ich hier eingezogen bin. Nichtmal wenn mich meine Eltern besuchen, ist sie so schön aufgeräumt. Jetzt habe ich mir aber wirklich eine Pause verdient, ich lege mich auf die Couch und sehe mir einen Film an. Vor lauter Müdigkeit schlafe ich jedoch während des Filmes ein und wache erst am nächsten Tag um zehn Uhr auf.

Um wirklich wach zu werden, gehe ich erstmal Duschen und Zähneputzen. Luna kommt mich um elf Uhr besuchen und wir unterhalten uns während dem Brunchen über Sushi. "Du hast dich für ihn wirklich hübsch gemacht.", meint Luna glücklich.
Ich trage eine kurze Jeans und ein graues bauchfreies Top, wo sich der Stoff beim Rücken so überkreuzt, dass es rückenfrei ist. Mein Make-Up ist eher dezent gehalten und nicht sehr aufwendig. Ich bin zufrieden mit meinem Look, doch je kürzer die Zeit wird, bis Sushi kommt, desto mehr fange ich an zu zweifeln. Luna versucht mich abzulenken, was auch relativ gut funktioniert. Sie hilft mir noch meine Couch auszuziehen und eine Decke und einen Polster herzurichten. Während sie den Polster überzieht, sagt sie grinsend: "Bist du sicher, dass er jemals auf dem Sofa schlafen wird?" Ich werfe mit einem der Kissen, die auf der Couch liegen, nach ihr und lache: "Ja, ich bin mir sicher, es heißt ja nicht, dass er alleine hier schläft." Wir fangen an zu lachen. Ich begleite Luna noch zu ihrer Wohnung, dann mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof.

Ich bin 15 Minuten zu früh, aber so ist es mir lieber, als wenn ich zu spät gekommen wäre. Ich setze mich auf eine Bank in der Nähe des Ausganges. Nun heißt es warten und die Zeit will einfach nicht vergehen. Sushi hat mir geschrieben, dass er pünktlich ankommt, somit ist er in fünf Minuten da, er war sehr verwundert, dass die Deutsche Bahn ausnahmsweise keine Verspätung hat.
Dauerhaft halte ich Ausschau nach ihm, schließlich will ich ihn ja nicht übersehen. Überall rennen gestresste Leute herum, die hektisch zu den Gleisen laufen. Zwischen den ganzen Menschen sehe ich einen Mann mit Dreads, der es gerade noch so schafft über die Schultern der anderen Passanten zu blicken. Ich stehe auf und gehe auf ihn zu, doch bevor ich ihn erreiche, bemerke ich, dass es gar nicht Sushi ist. "Der Typ da vorne hat echt nen sexy Haarschnitt.", sagt eine hämische Stimme hinter mir. Ich spüre, wie mir die Röte in meine Wangen schießt. Ruckartig drehe ich mich um und sehe Sushi vor mir, der mich schadenfroh angrinst.

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Hallo meine Lieben,
es tut mir Leid, dass ich in letzter Zeit so unorganisiert bin. Aber ich hatte letztes Wochenende meinen Abiball und habe wegen den ganzen Vorbereitungen einfach vergessen das Kapitel hochzuladen.
Ich hoffe, dass ich es bald in den Griff bekomme und wieder regelmäßig schreiben kann. :)
Nebenbei ist Nice Boi am Wochenende rausgekommen. Was haltet ihr davon? Ist im Vergleich zu Hurrikane und Supernova doch nochmal was ganz anders. ;p
Schönen Tag wünsche ich euch noch, man liest sich.
Hier noch ein Burger 🍔, ihr hattet ja schon lange keinen mehr. XD