37. Zuhause ist es am schönsten

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Als ich gerade mit dem Essen fertig bin, kommt Luna auf uns zu und schreit: "Gebt gas, wir haben nur noch zehn Minuten bis Papa Roach anfängt!"
"Wie hast du uns gefunden?", frage ich verwirrt. "Zufällig gesehen.", antwortet sie knapp. Mit schnellen Schritten gehen wir zur Bühne. Kurz bevor der Auftritt beginnt, sind wir da und atmen erleichtert auf. Leider haben wir es nicht in den ersten Wavebreaker geschafft, aber das war fast klar, da wir doch erst so spät gekommen sind. Dennoch liefert die Band eine richtig gute Show und auch wenn wir nicht ganz vorne stehen, haben wir trotzdem unseren Spaß. Kein Wunder, die Leute um uns rum sind auch top motiviert. Als sich Jacoby, der Sänger von Papa Roach, auch Mal in die Menge begibt, sind alle Blicke auf ihn gerichtet und es wird gejubelt. Leider vergeht die Zeit sehr schnell und bald ist das Konzert auch wieder zu Ende.

Des letzte Konzert für uns vom Summer Breeze, für dieses Jahr zumindest. Wir haben beschlossen , heute nicht zu lange auf zu bleiben, da wir morgen wieder nachhause fahren müssen und auch keine Band mehr spielt, die wir unbedingt sehen möchten. Beim Zelt trinken wir noch ein Abschlussgetränk, um das Festival noch schön ausklingen zu lassen. Schlafen tue ich diese Nacht nicht so gut, da ich immer wieder aufwache und Probleme habe wieder einzuschlafen. Ich freue mich schon so auf mein Bett zuhause, so weich und gemütlich. Als so gegen vier Uhr der Campingplatz doch recht leise ist, für ein Festival zumindest, schlafe ich etwas besser.
Leider ist dieses Glück nur von kurzer Dauer, denn so gegen sieben ist es schon wieder laut, da sich alle Besucher nach und nach auf die Heimreise begeben. Um acht stehe ich dann auch auf und esse in Ruhe eine Kleinigkeit zum Frühstück. Luki und Luna stehen beide circa eine halbe Stunde nach mir auf. Gemeinsam beginnen wir alles zusammen zu packen und nach und nach zum Auto zu bringen.
Dann fahren wir los, hoffentlich habe ich nichts vergessen. Die erste Strecke fahre ich, da Luki noch komplett im Arsch ist. Meine beiden Mitfahrer schlafen die ganze Zeit, was nur all zu verständlich war, ich freue mich auch schon auf meine Ablösung, um auch etwas Schlaf zu bekommen.

Nach circa zwei Drittel der Strecke blieb ich bei einer Tankstelle stehen, tankte und weckte die beiden Schlafmützen auf. Luna rieb sich verschlafen die Augen, Luki hingegen tat zuerst so, als hätte er mich nicht gehört, aber ich wusste genau, dass er schon wach war. Ich fragte die beiden, ob sie gerne etwas zu trinken hätten. Nach einer kurzen Pause bekam ich eine Antwort und ich bezahlte den Tank und die drei Getränke. Luki hat sich in der Zwischenzeit schon auf den Fahrersitz gesetzt und ich setze mich neben ihn. Er trinkt fast die ganze Flasche aus, die ich mitgebracht habe, dann starten wir wieder.
Nun bin ich an der Reihe mit Schlafen, kurz unterhalte ich mich noch mit Luki, doch dann werde auch ich zu müde und schlafe bald ein.

Irgendwann weckt mich Luna und sagt: "Wir sind bald da." Ich reibe mir die Augen und gähne, dann sehe ich aus dem Fenster, um herauszufinden, wo wir sind. Eigentlich dachte ich, dass ich die Umgebung sowieso nicht erkennen würde, doch tatsächlich wusste ich genau, wo wir waren. Von hier sind es noch circa 15 Minuten bis zu Lunas Wohnung. "Hast du gut geschlafen? Scheinst es gebraucht zu haben.", neckt mich Luki. "So dringend wie bei dir war es noch nicht.", antworte ich und schlage ihm leicht gegen die Schulter. Gleich beschwert er sich, dass wir wegen mir noch einen Unfall bauen. Luna und ich fangen an zu lachen und Luki beschwert sich sarkastisch, dass das nicht lustig sei.

Bald kommen wir bei Luna an und wir helfen ihr das Gepäck hoch zu tragen. Nachdem alles, was ihr gehört, in der Wohnung ist, verabschieden wir uns von ihr und Luki bringt mich nachhause. Auch mir hilft er mein Zeug in die Wohnung zu bringen. Ich bedanke mich bei ihm für das schöne Wochenende und das wir mit seinem Auto fahren konnten. Wir umarmen uns, dann fährt auch er heim.
Nach dem anstrengenden Wochenende brauche ich erst Mal eine Pause. Ich mache mir einen Kaffee und setze mich auf die Couch im Wohnzimmer. Ich beschließe Sushi zu schreiben: Hey wie geht's dir? Nun mache ich mich daran die Bilder vom Festival auszusortieren. Es ist immer das selbe: Es ist so viel Müll dabei, den ich mir nie wieder ansehen werde. Ich sehe mir noch ein paar Folgen von Stranger Things an, dann mache ich mich bettfertig. Bevor ich wirklich schlafen gehe, sehe ich noch auf mein Handy. Natürlich hat mir Sushi geantwortet: Bin gerade nachhause gekommen, war ein langes Wochenende für mich. Aber ich kann mich nicht beschweren.

Dann geht es dir gleich wie mir, bin komplett fertig vom Festival.

Ohh da musst du noch viel lernen Mädchen. xD Du warst ein Wochenende auf einem Festival, ich mach das den kompletten Sommer. ;)

Ist ja auch dein Job, also mach was für dein Geld. :P
Aber ich werde jetzt trotzdem schlafen gehen. :)

Mach das gute Nacht und träum von mir ;P

Jaja, schlaf gut. ;*

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Ich wünsche euch einen schönen Abend und hoffe das es euch gefallen hat. c:
Bis zum nächsten Mal. ;P

Feels like I'm lost in spaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt