POV Sushi
Am Anfang, als wir Luki fragten, ob er noch mit uns trinken gehen will und er nur erwiderte, dass er schon mit zwei Freundinnen ausgemacht hatte, war ich noch etwas skeptisch, doch wir boten ihm an, dass er sie mitbringen könne. In der Bar setzte sich Diana gezwungenermaßen neben mich, es war nicht schwer zu erkennen, dass sie nervös war. Natürlich hatte ich gleich gemerkt, dass die beiden Fans waren, ihr T-Shirt hatte es mir nur nochmal bestätigt. Ich wollte ihr die Angst etwas nehmen und fragte sie nochmal, ob Diana ihr Name sei. Sie bestätigte es mir und ich fragte etwas weiter, um sie etwas herauszulocken, was mir dann auch gelang. Ich neckte sie etwas und sie stieg gleich mit ein.
Danach kann ich mich nur noch erinnern, dass wir Busfahrer spielten und auch dazwischen fehlen immer wieder ein paar Minuten.
Das Nächste, an das ich mich erinnern kann, ist, dass ich mit jemandem im Bett lag, ich nahm sie an ihrer Taille und zog sie an mich heran. Doch irgendwas stimmte mit dieser Situation nicht, schlagartig wurde mir bewusst, wer das neben mir war. Ruckartig drückte ich mich weg von ihr, in der Hoffnung, dass sie noch schlief und es nicht mitbekommen hätte. Schon fast verzweifelt versuchte ich, meine Gedanken zu ordnen und mich zu erinnern, was gestern passiert war. Leider fand ich in meinem Kopf keine Antwort auf die Frage, warum ich in Dianas Bett lag. Zwar war ich noch müde und wollte weiterschlafen, aber noch mehr interessierte mich, warum ich nicht im Bus war. Wärend ich nachdachte, driftete ich irgendwann weg.So um Mittag herum wurde ich wieder wach und lag noch immer im Bett, in welches ich nicht wusste, wie ich hinein gekommen war. Ok also kein Traum, Dana drehte sich zu mir und wir redeten kurz, als sie mir sagte, wir sollten die anderen wecken, war ich verwirrt. Sie stand auf und verlässt den Raum, als ich ihr folgen wollte, wurde mir erst bewusst, dass ich nur noch meine Boxershorts anhatte. Am Boden lag meine restliche Kleidung verteilt, ich sollte echt aufhören, so viel zu trinken. Diana hatte uns was zu essen gemacht. Es war wirklich nett, wie sie uns einfach so aufnahm und bediente, dennoch wollte ich wissen, was gestern passiert war. Nachdem wir fertig waren, ging sie in ihr Zimmer.
Meine Bandmitglieder und ich redeten noch ein bisschen über gestern, sie wussten zwar noch um einiges mehr als ich, aber nicht, was ich gestern noch alles getrieben hatte. Nur, dass sie mich hergetragen hatten, daraus schloß ich, dass wahrscheinlich nichts mehr vorgefallen war, aber trotzdem wollte ich eine Bestätigung.Deshalb ging ich Dana nach und klopfe an den Eingang ihres Zimmers, es meldete sich niemand, also öffnete ich langsam die Tür. Wahrscheinlich war sie im Badezimmer und machte sich fertig, also setzte ich mich auf ihr Bett und wartete.
Nicht Mal drei Minuten später kam sie heraus. Allerdings war sie nur in ein Handtuch gewickelt und hatte ein zweites um ihren Kopf. Ich musterte sie genau, es ging gar nicht anders. Dana sah mich mit hochgezogen Augenbrauen an und fragte provokant: "Muss ich dich schlagen oder gehst du von alleine?" Schnell versuchte ich mich zu rechtfertigen, dass ich doch nicht wisse, was mich erwarten würde.
Egal wie sehr ich möchte, ich konnte meine Augen nicht von ihr nehmen. Warum weiß ich nicht, aber sie fand es anscheinend lustig, denn sie fing an zu grinsen.
Ich spielte mit meinen Dreads und fragte leise, was gestern noch so passiert sei. So verlegen und nervös war ich schon lange nicht mehr. Irgendwie ging es nicht in meinen Kopf, dass sie nur ein netter Fan ist, mit der wir Feiern waren und mehr nicht.
Sie bemerkte, dass es mir zu blöd war und setzte sich neben mich. Vorsichtig legte sie einen Arm um meine Schulter und lächelte mich genugtuend an. Dann meinte sie, dass sie mir irgendetwas erzählen könne und ich nicht wisse, ob es stimme. Diese Aussage verunsicherte mich noch mehr und ich bereute irgendwie, dass ich nicht in der Küche geblieben war. Zum Glück löste sie gleich alles auf, doch es war mir peinlich, also vermied ich den Augenkontakt. Natürlich war sie nicht dumm und versprach mir dafür ihre Nummer zu geben. Komisch, normalerweise betteln mich immer alle um meine Nummer an. Ist doch auch spannend, nicht immer nur der Begehrte zu sein. In meinem Kopf ging alles drunter und drüber, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich für sie nur der Sänger einer Band bin. Vermutlich ist das auch der Grund, warum sie mich so fasziniert. Sie ist nicht so wie die anderen Fangirls, Diana sieht mich als Person und nicht als Objekt. Zumindest sagt mir das mein Gefühl, aber vertrauen tue ich ihm auch nicht ganz.Ich verließ ihr Zimmer, damit sie sich umziehen konnte und hörte die Jungs herumschreien, also folgte ich ihren Stimmen. Als ich die Jungs sah, standen sie vor dem Fernseher und hatten Wii Controller in der Hand. David drückte mir auch eine gegen die Brust, dann setzten wir uns auf die Couch und starteten "Mario Party 8".
Nicht viel später kam Diana auch zu uns, doch als sie sich zu uns setzen wollte, blockierte ich den freien Platz. Tatsächlich setzte sie sich zwischen meine Beine und ich reichte ihr die Wii Fernbedienung damit sie auch mit zocken konnte.
Erstaunlicherweise war sie gar nicht so schlecht, ich meine, ich habe keine Vorurteile, aber sie machte jeden nach der Reihe komplett fertig.
Plötzlich klingelte es an der Tür, Dana wollte aufstehen, doch Pascal kam ihr zuvor, ließ die anderen Jungs und natürlich auch Luna herein. Nach einer gemeinsamen Runde verabschiedeten wir uns, aber davor bekam ich noch Danas versprochene Handynummer.~~~~~
Ich habe mein Bestes gegeben und hoffe, dass es euch gefällt. :)
Schönen Abend wünsche ich euch noch und bis nächste Woche. 🍔
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Feels like I'm lost in space
Hayran KurguAls sich Diana mit einem guten Freund trifft, bietet sich die Chance ihres Lebens: Backstage mit den Eskimo Callboys. Zusammen mit ihrer besten Freundin, lernt sie die Eskimos besser kennen. Dabei fällt ihr der mit Dreadlocks versehte Sänger sofort...