So gegen sieben Uhr wache ich auf, da es einfach zu heiß wird. Ich stehe auf und sofort fängt mein Kopf an zu schmerzen, dieser scheiß Alkohol. Vorsicht gehe ich zum Fenster und öffne es, ich blick zu meinem Bett, in dem Sushi noch immer schläft. Er sieht so süß aus wie er dort liegt, die Decke bis zur Nase gezogen und seine Füße etwas angewinkelt. In der Nacht muss er sich irgendwann ausgezogen haben da seine Hose und sein Pulli neben dem Bett liegen.
Natürlich lege ich mich wieder zu ihm, zum Aufstehen ist es noch viel zu früh. Ich schließe meine Augen wieder und denke darüber nach, was wir gestern eigentlich gemacht haben. Ich weiß noch alles. Sehr gut, dann kann ich ja in Ruhe weiterschlafen. Ich drehe mich auf die Seite, so, dass ich mit meinem Rücken zu Sushi liege. Langsam fängt er an sich zu bewegen, gerade als ich mich umdrehen wollte, spüre ich, wie sich ein Arm um meine Taille legt und mich zurück zieht. Er scheint noch im Halbschlaf zu sein, doch er kuschelt sich an mich und ich wage es nicht mich zu bewegen. Eine angenehme Wärme geht von ihm aus und ich muss zugeben: Ich genieße seine Berührungen. So könnte ich jetzt weiterschlafen, ich mache meine Augen wieder zu und als ich fast eingeschlafen bin, drückt sich Sushi ruckartig von mir weg.
Er scheint aufgewacht zu sein und gemerkt zu haben, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Ich bewege mich nicht und tue so, als würde ich noch schlafen, so als ob ich nichts mitbekommen hätte. Anders als bei mir, bin ich mir bei ihm nicht sicher, an wie viel er sich noch erinnern kann.Um Punkt zwölf Uhr wache ich erneut auf. Ich drehe mich zu Sushi um, er sieht mir direkt in die Augen und lächelt mich an. "Guten Morgen, gut geschlafen?", frage ich ihn und lächle zurück.
"Sehr gut, dein Bett ist echt gemütlich." Ich muss grinsen und frage noch: "An wie viel von gestern kannst du dich denn noch erinnern?" Er scheint zu überlegen.
"Ich weiß, dass wir in einer Bar waren, aber wie ich hier hergekommen bin, keine Ahnung."
Ich stehe auf und sage: "Frag das am besten deine Freunde. Komm, gehen wir sie wecken." Er sieht mich verdutzt an, anscheinend hat er nicht damit gerecht, dass die anderen Jungs auch noch hier sind. Ich gehe ins Wohnzimmer und dort liegen die drei schnarchenden Eskimos auf der Couch.
Sushi kommt etwas nach mir, da er sich wieder angezogen hat, und betrachtet seine Freunde. Er hält sich eine Hand gegen seinen Kopf, nur zu verständlich. Doch seine Kopfschmerzen scheinen ihn nicht davon abzuhalten, sich auf seine Band-Kollegen zu werfen. Er hüpft auf sie, das ist doch ein angenehmes Weckprogramm nach einer langen Nacht. Die drei Opfer stöhnen auf und fangen an Sushi zu beschimpfen, aber das kann ich ihnen wirklich nicht verübeln, naja, zumindest sind sie jetzt wach. Ich gehe schon mal in die Küche und decke schnell den Tisch, auf Schönheit lege ich gerade keinen Wert, aber ich bin mir sicher, dass ihnen das ziemlich egal ist. Dem Anlass entsprechend stelle ich jedem ein Glas Wasser mit einer Tablette hin. Gerade als ich fertig bin, kommen die vier Männer um die Ecke und sehen erstaunt zu mir.
Dann meint Daniel: "Also, egal wie scheiße es mir geht, jetzt habe ich trotzdem Hunger." Schnell setzen sich alle und wir fangen an zu essen, noch schnell die Tablette mit Kaffee runterspülen. Es dauert nicht lange und schon geht es mir wieder viel besser.Nach dem Frühstück rufe ich Luna an, ich frage wie es bei ihnen aussieht und ob sie zu uns kommen.
"Nicht so schnell, ich kann noch nicht denken, es ist viel zu früh.", sagt sie verschlafen ins Telefon. Langsam wiederhole ich, was ich gesagt habe und dann meint sie: "Gib uns eine halbe Stunde. Kevin, steh auf du fauler Sack!" Mit diesen Worten legt sie auf, was wohl bei ihr los ist. Ich wende mich wieder zu meinen Jungs und sage ihnen, dass Kevin, Daniel und Luna in 30 Minuten zu uns kommen.Sie nicken mir zu, ich gehe in mein Zimmer und gleich weiter ins dazugehörige Bad. Dort putze ich mir die Zähne und dusche mich. Ich wickle mir ein kleines Handtuch um meine Haare und ein zweites um meinen Körper. So öffne ich die Türe und möchte gerade zu meinem Schrank gehen, doch im gleichen Moment bemerke ich, dass Sushi auf meinem Bett sitzt und mich betrachtet.
Ich sehe ihn mit hochgezogen Augenbrauen an und sage mit ernster Miene: "Soll ich dich schlagen oder gehst du von alleine?"
"Hey, nicht gleich so brutal. Glaub mir, ich habe nicht damit gerechnet, dass du nur mit einem Handtuch bekleidet wieder rauskommst.", rechtfertigt er sich.
"Ja gut, dann was willst du oder darf ich mich davor anziehen?"
"Stört mich nicht, kannst ruhig machen."
"Das würde dir so gefallen.", lache ich und er grinst mich frech an.
Bevor er weiter redet, kann ich genau erkennen, dass er mich von oben bis unten mustert. Belustigt deute ich auf meine Augen, an sich stört es mich zwar nicht, denn er kann sowieso nicht mehr sehen, als wenn ich ein Kleid an hätte, doch ich frage mich wirklich, was er sagen möchte, also zeige ich ihm, dass er fortfahren soll.~~~~~~~
Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag und last euch euren Burger schmecken. ;P
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Feels like I'm lost in space
FanfictionAls sich Diana mit einem guten Freund trifft, bietet sich die Chance ihres Lebens: Backstage mit den Eskimo Callboys. Zusammen mit ihrer besten Freundin, lernt sie die Eskimos besser kennen. Dabei fällt ihr der mit Dreadlocks versehte Sänger sofort...