49. Spiel, Spaß = Spieleabend

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Für mich passt das gut, dann können wir jetzt noch gemütlich etwas kochen, das heißt, wenn Sushi mich das machen lässt. Er wirkt nicht so, als würde er mich jetzt einfach so gehen lassen. Also drehe ich mich in seinen Armen um und sage: "Lass uns Burger machen." Damit habe ich ihn, wer kann schon einem guten, selbstgemachten Burger widerstehen. Wir gehen zurück in die Küche und ich nehme mir alles, was man für Burger eben so braucht, Sushi spanne ich für verschiedene Arbeiten ein und ich muss gestehen, er ist wirklich hilfreich. Da kenne ich ganz andere, die sich vor den Fernseher setzen und warten, bis das Essen am Tisch steht.
Unsere Burger sind echt gut geworden und ich bin danach wirklich ziemlich vollgefressen, sodass ich mich eigentlich nicht mehr bewegen kann. Meinem Besucher scheint es nicht anders zu gehen, denn er steht auf und steuert die Couch an. Das halte ich für eine gute Idee und folge ihm, damit ich mich zu ihm legen kann.

Weil ich die Befürchtung habe, dass wir einschlafen oder zumindest die Zeit übersehen, stelle ich mir einen Wecker auf halb Sieben, sodass wir noch genügend Zeit hätten, um aufzuräumen.
Ich drehe mich zu ihm und lege meinen Kopf an seinen Brustkorb, da ist es so angenehm warm. Er legt einen Arm um mich und streichelt über meinen Rücken: Wie ich es vermisst habe, jemanden zu haben, mit dem man einfach nur kuscheln kann, ohne Befürchtungen haben zu müssen, dass er dich gleich ins Bett zerren will.
Tragischerweise ist es nämlich so, dass, wenn man Mal einen netten Typen gefunden hat und in einer Bar einfach ein nettes Gespräch hat und vielleicht auf einer Couch etwas kuschelt, er sofort Leine zieht, sobald man sagt, man will keinen Sex. Obwohl manche haben trotzdem noch Hoffnung und hacken nach, aber sobald man keinerlei Anspielungen macht, sofort mit ihnen in die Kiste zu hüpfen, ist auch der Letzte weg. Das ist immer wieder deprimierend, weil man sich oft wirklich gut unterhält und dann einfach so sitzen gelassen wird. Aber jetzt genug in Selbstmitleid gewogen, schließlich habe ich jetzt jemanden, der auch zum Reden bleiben würde.

Als ich nun zu Sushi aufsehe, sieht auch er mich direkt an und fragt mich: "Was beschäftigt dich?". Oh, also beobachtet er mich scho eine Weile, dieser Gedanke bringt mich zum Schmunzeln. Eine Antwort bekommt er nicht, ich schüttle nur den Kopf und gebe ihm einen Kuss auf den Hals. Denn das ist die Stelle, zu der ich komme, ohne mich recht bewegen oder anstrengen zu müssen. Ihm scheint diese Antwort zu reichen, denn nun lächelt er wieder. Wir liegen noch eine Weile einfach so da und genießen die angenehme Stille, leider unterbricht mein Wecker diese entspannende Atmosphäre.

Gequält setzen wir beide uns erst einmal auf, wir wollen doch nichts überstürzen. Ich stehe als erstes auf und gehe in die Küche, um das Geschirr in die Spülmaschine zu geben. Danach wasche ich den Rest noch ab, während Sushi abtrocknet. Ich überlege, was wir überhaupt für einen Spieleabend gebrauchen könnten. Weil mir auf die Schnelle nichts einfällt, beschließe ich auf die anderen zu warten und sie zu fragen, was genau sie sich vorgestellt haben. Das Einzige, was ich gemeinsam mit meinem Besucher vorbereite, sind Gläser, den gekauften Alkohol und Knabbereien, die ich auf den Tisch im Wohnzimmer stelle.
Gerade als ich die letzten Dinge auf dem Tisch platziere, klingelt es an der Tür. Ich bin schneller als Sushi und empfange die beiden, um sie dann gleich ins Wohnzimmer zu begleiten. Der Sänger hat es sich bereits auf der Couch gemütlich gemacht, steht aber wieder auf, um die zwei zu begrüßen. Luna umarmt er kurz und Luki gibt ihm einen Handschlag und klopft ihm auf die Schulter.
Wenn man die beiden Männer so nebeneinander sieht, kommt einem Sushi noch kleiner vor, wahrscheinlich, weil Luki zwei Köpfe größer ist als er. Doch nicht nur ich habe mir das gedacht, denn Luna kommt zu mir und kichert leise, während sie auf unsere Freunde zeigt. Sie flüstert mir zu: "Sushi sieht neben Luki mega süß aus." Ich muss schmunzeln und stimme ihr zu. Als ich mich wieder den anderen zuwende, fragt mich Luki gleich: "Was ist so lustig?" Gleich antwortet Luna: "Ach nichts nichts, setzen wir uns doch erstmal und stoßen an." Da sind sie natürlich gleich dabei und nehmen auf der Couch platz. Luna setzt sich neben Luki und ich neben Sushi, wohin denn auch sonst. Die Männer machen sich gleich ein Bier auf, während wir Mädels uns Cider genehmigen. Wir stoßen auf einen geilen Abend an und die ersten Flaschen sind schnell ausgetrunken. Als wir die zweite Runde einschenken, sage ich: "Wir wollten doch eigentlich einen Spieleabend machen, also was spielen wir?"

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Hallo meine Lieben, ich hoffe das Kapitel gefällt euch und vergesst nicht mit Bürgern auf Kinder zu werfen. Bis in zwei Wochen. ;)

Feels like I'm lost in spaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt