Die ganze Menge fängt an sich zu bewegen, es dauert nicht lange, bis sich der erste Moshpit öffnet und das genau neben uns. Wir werden weggedrückt und ich muss sagen, unser neuer Platz gefällt mir eigentlich besser als der davor, denn nun stehen wir zwar etwas weiter links, doch dafür in der zweiten Reihe.
Luna und ich bewegen uns zur Musik und genießen die Vorstellung. Wir kennen jedes einzelne Lied, das gespielt wird, und können zumindest bei den Refrains mitsingen. Eigentlich singe ich nicht gerne, wenn mich fremde Leute hören können, nicht weil ich nicht singen kann, aber ich mag es einfach nicht, wenn mir dabei jeder zuhört. Auf Konzerten, Festivals oder unter Freunden ist es mir wiederum egal.
Da gerade sowieso alle mehr schreien als singen, tue ich es ihnen gleich und bin mir sicher, dass ich schon lange nicht mehr so viel Spaß hatte. Auch die Jungs beeindrucken mich und ich würde sie nur allzu gerne kennen lernen. Hoffentlich hat Luki es geschafft, aber das wird sich noch herausstellen.
Ich liebe ihre Musik und Sushis Stimme wirkt einfach so beruhigend auf mich, auch wenn mich ihre Lieder sonst eher beleben und motivieren.Leider vergeht die Zeit immer so schnell, wenn man sich amüsiert. Die Band kündigt das letzte Lied an und zwar MC Thunder.
Die Menge fängt an zu jubeln und als die ersten Töne des Liedes erklingen, fängt die 'Party' erst so richtig an. Alle Tanzen und ein Moshpit nach dem anderen öffnet sich. Vor dem Elektro-Part des Songs sagt Sushi: "So, wir machen jetzt was gemeinsam und zwar möchten wir, dass alle zuerst acht Mal nach rechts und dann acht Mal nach links hüpfen. Wir machen es vor und ihr macht es uns nach."
Luna und ich sehen uns gegenseitig etwas geschockt an und auch um uns herum sehen die Gesichter etwas verwirrt aus. Da es in der Menge doch recht eng ist, habe ich etwas Angst um meine Zehen, doch bin zuversichtlich, dass es lustig wird.
Dann fangen sie schon an zu hüpfen und die ganze Masse macht es ihnen nach. Von der Bühne aus muss das richtig cool aussehen. Luna ist voller Energie und Motivation, schon wenn man sie ansieht, wird man von ihrem Lachen angesteckt. Wir tun also unser bestes, um im Takt mitzuspringen, doch perfekt sind wir leider nicht.
Als sie das Lied beenden, klatscht und jubelt die Menge, die Band schmeißt ein paar Drumsticks und Plektrums in die Menge, dann verabschieden sie sich und verschwinden hinter der Bühne.Kurz danach fängt der Saal an sich zu leeren, doch meine beste Freundin und ich beschließen noch etwas zu warten, da wir sowieso keinen Stress haben. Also gehen wir zu Lukas, der noch immer an der gleichen Stelle steht. Ich rufe ihn laut und man wird es kaum glauben, doch er reagiert, nimmt das Headset ab und schreit uns zu: "Gebt mir noch 40 Minuten, ihr könnt euch schon in den Club sitzen und etwas Trinken, ich komme nach."
Luna nickt mit dem Kopf, nimmt meine Hand und zieht mich mit sich. Wir setzen uns an einen Tisch etwas weiter weg von der Bar, um etwas ungestörter zu sein.
Heute ist verhältnismäßig wenig los und das obwohl es Wochenende ist, wir vermuten, dass viele nach dem Konzert nach Hause wollen und keinen Bock mehr haben auszugehen.Luna geht zur Bar und bestellt für uns zwei Malibuorange, das perfekte Getränk zum Einsteigen. Wir lassen uns Zeit beim Trinken, da wir ja auf Lukas warten wollen, meine Freundin und ich reden sehr viel über das Konzert und wie es uns gefallen hat. Luna meint: "Das beste Konzerte auf dem ich je war."
"Du warst doch auch noch nicht auf so vielen oder?", frage ich lachend.
"Pssst, das ist doch nicht so wichtig. Wann kommt denn Luki endlich, wir sitzen hier schon seit fast einer Stunde.", sagt sie und dreht sich suchend herum.
"Es wird nicht mehr allzu lange dauern.", versichere ich ihr und lächle sie an. Sie sieht noch immer ungeduldig im Raum herum, was mich zum Schmunzeln bringt. Auf einmal wird ihre Miene weicher und ihre Augen fixieren sich auf einen Punkt. Ich versuche ihrem Blick zu folgen und tatsächlich geht dort Luki, er steuert auf uns zu. Als er vor dem Tisch steht, sagt er: "So, meine Damen, habt ihr mich schon vermisst?" Wir nicken, dann meint er noch: "Trinkt schnell aus und folgt mir." Er grinst uns breit an, doch wir gehorchen seinem Befehl. Er führt uns aus dem Club heraus und wir gehen um das Gebäude herum, bis er auf einem Parkplatz stehen bleibt. Es sind fast keine Autos mehr hier, da die meisten Konzertbesucher schon gefahren sind. Ich sehe mich um, doch es scheint außer uns niemand hier zu sein, also frage ich ihn: "Was machen wir denn nun hier?"
"Ich dachte, ich sollte ein Treffen organisieren.", antwortet er noch immer grinsend.~~~~~~~
Werdet von den ganze Burgern nicht fett und schönen Tag noch. :]
DU LIEST GERADE
Feels like I'm lost in space
FanfictionAls sich Diana mit einem guten Freund trifft, bietet sich die Chance ihres Lebens: Backstage mit den Eskimo Callboys. Zusammen mit ihrer besten Freundin, lernt sie die Eskimos besser kennen. Dabei fällt ihr der mit Dreadlocks versehte Sänger sofort...