Streit mit Folgen?

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Als Tom nur noch komische Laute aus dem Raum hörte wo Bill gerade drinnen war, ahnte er nichts gutes. Er war sein Bruder, würde er es wirklich über's Herz bringen, seinen eigenen Bruder umzubringen? Das Tom an dieser Frage zweifeln musste fand er selbst schon ziemlich schlimm. 

Plötzlich hörten die komischen Geräusche auf.
Bill nahm sein Messer in die Hand ging wieder zu Tom. Als Tom ihn von weitem auf sich zukommen sah rechnete er mit dem schlimmsten.

,,Bill?"
Tom sprang wieder auf.

Doch Bill ließ sich gar nicht ablenken. Er ging weiter auf Tom zu mit dem Messer auf ihn gerichtet. 

,,So jetzt hör mir mal zu, du verschwindest jetzt  aus meiner Wohnung und zwar zackig."
Bill hielt die scharfe Klinge auf ihn.

,,Liebend gerne."
Tom ging mit schnellem Schritt auf die Tür zu.

Bill blieb stehen und schaute ihm nur hinterher, sein Messer nahm er dabei langsam runter. Als Tom an der Tür angekommen war drehte er sich nochmal zu seinem Bruder um, seine Hand lag schon auf der Klinke.

,,Du bist nicht mehr mein Bruder, wenn du so weitermachst!"
Er zeigte mit dem Finger auf Bill.

,,Ich war nie dein Bruder."
Bill's kalter und eiserner Blick durchstach Tom regelrecht.

Und diese eiskalten Worte, die er gerade zu ihm gesagt hatte, taten ihm mehr weh als 1000 Messerstiche. Damit hatte Bill ihn wirklich getroffen. Denn die beiden waren früher immer zusammen, haben alles miteinander gemacht, sie waren kurz gesagt wie Pech und Schwefel. Doch das alles, ist irgendwann plötzlich wie eine Seifenblase zerplatzt.

Ohne etwas zu sagen stürmte Tom hinaus und knallte die Tür hinter sich zu. Er wollte für den Rest des Tages einfach nichts mehr mit Bill zutun haben, geschweige denn mit ihm nochmal reden. Auftragskiller kann man einfach nicht ins Gewissen reden, stellte Tom fest. Er fand es mehr als nur Schade, denn als normaler Mensch wäre sein Bruder bestimmt sehr nett.

,,Warte ab Brüderchen. Irgendwann, bis du dran. Dann lachst du nicht mehr."
Bill lächelte böse vor sich hin.

Er ging wieder in den Raum zurück, wo er sein Messer geschärft hatte und wo seine ganzen Utensilien zum töten gelagert waren. Dort legte er sich alle Sachen raus die er für das kleine Mädchen brauchte. Es war nicht viel, nur eine große Menge an Chloroform und ein Taschentuch.

Hitman | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt