Tom's Versuch

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Plötzlich klingelte es an der Tür. Es war Tom, Bill erschrak kurz und legte Elsa's Kopf beiseite, danach stand er auf.

,,Wer ist das?"
Auch Elsa stand auf.

,,Das ist bestimmt mein Bruder Tom. Komm mit!"
Er riss sie an der Hand hinter sich her.
Bill brachte Elsa in sein Schlafzimmer.

,,Du bleibst hier. Sag kein Wort, sei einfach leise. Und komm auf keinen Fall raus, hast du gehört? Bleib einfach hier."
Sagte Bill zu ihr während er sie an beiden Schultern festhielt.

,,Versprochen."
Elsa stellte sich beiseite.

Bill ging hinaus und ließ die Tür einen kleinen Spalt offen, danach öffnete er Tom mit bösem Blick die Tür. Dieser stürmte in Bills Wohnung und blieb auf halbem Wege zur Couch stehen. Genervt ging Bill ihm nach. Elsa lauschte dem Gespräch der beiden zu, ohne etwas zu machen.

,,Hat ja lange gedauert bis du endlich geöffnet hast."
Sagte Tom.

,,Sei froh das ich dir überhaupt aufgemacht habe, also was willst du schon wieder Tom?"
Bill ging an ihm vorbei und schubste ihn weg.

Er lief auf seine Couch zu und blieb dann stehen, er drehte sich zu Tom um und schaute ihn genervt und erwartungsvoll an. Danach breitete er seine Arme aus, er wartete auf eine Antwort seines Bruders, der angewurzelt da stand. Als keine Antwort kam setzte sich Bill auf seine Couch und nahm sich seinen Laptop wieder.

,,Bill...Ich will doch nur mit dir reden. Bitte, hör mit dem Morden auf."
Tom versuchte ihm mal wieder ins Gewissen zu reden.

,,Deswegen bist du gekommen? Um mich um etwas zu bitten was ich eh nicht einhalten werde? Tom ganz ehrlich such dir mal ein Leben und nerve mich nicht steht's und ständig mit deiner Anwesenheit!"
Bill hob seine Hand in die Luft und war sauer.

,,Stimmt. Du hast kein Gewissen."
Tom sah fassungslos auf den Boden.

,,Na also, du weißt es doch. Schön das du da mal von alleine drauf gekommen bist."

,,Wie viele Menschen mussten diesmal sterben? Wie viele arme Leute mussten ihr Leben wieder opfern?"
Tom verschränkte seine Arme.

,,Oh Brüderchen, eine Menge. Unschuldig, alleine, wehrlos."
Antwortete Bill.

,,Bill, hör mir doch zu."
Tom setzte sich zu ihm auf die Couch.

,,Ich möchte dir aber nicht zuhören!"
Bill rückte von ihm weg.

,,Ich weiß das du mich nicht magst, als deinen Bruder. Doch trotzdem will ich nur das beste für dich, bitte hör mir doch einfach zu. Wenn du nicht immer so gleichgültig wärst, dann wärst du bestimmt glücklicher im Leben Bill."
Tom legte seine Hand auf die Schulter seines Bruders.

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