Meine Schritten führten mich noch tiefer nach Bruchtal. Wasserfälle rauschten, Vögel zwitscherten, Bienen surren und die Sonnenstrahlen kitzelten nur so auf meiner Haut. Der Weg war schmal und rings darum Grünzeug. Auf einer Mamurbank hatte sich ein Hobbit niedergelassen und war fleißig am Schreiben. Ich setzte mich zu ihm und schaute der untergehenden Sonne entgegen.
"Wie sehr ich Bruchtal vermisst habe." begann Bilbo neben mir und klappte das Buch zu.
"Was schriebst du da?" ohne mir zu antworten, schob er mir das Buch rüber. 'Eine Geschichte von ein Hobbit-Hin und wieder zurück von Bilbo Beutlin.' stand im ersten Kapitel. "Die Reise mit Thorin Eichenschild." lächelte ich vor mich hin.
"Du spielst dabei eine sehr entscheidene Rolle, Nessa." lächelte er zu mir rauf. Es bereite mir auch ein Lächeln. Ich umarmte ihn, doch recht schnell löste ich mich wider von ihm.
"Wir sehen uns zum Abendessen, kleiner." erhob ich mich und ging wieder zurück. Auf einer kleinen grünen Fläche, wo nur eine Bank und ein alter Baum stand, ließ ich mich nieder.
"Lange ist es her, als wir uns so nah waren." kam Legolas und setzte sich zu mir auf die Bank.
"Mehr als 60 Jahre." nickte ich.
"Du hast dich verändert." merkte Legolas an.
"Du auch."
"Darf ich um deine Herkunft fragen?" fragte der Prinz vorsichtig.
"Was glaubst du woher ich komme? Wenn ich Nessa Gilbrennil genannt werde. Die Herrin des Wassers, des Feuers und die der Sterne bin?" ,stellte ich als Gegenfrage.
"Lothlórien." hauchte er. "Oh- Ich- Ich- wusste nicht-" stockte Legolas, erhob sich und kniete vor mir nieder.
"Erhebt Euch." lächelte ich ihn an. "Als ich meine Erinnerungen bekam, sah ich uns als Elbenkinder in Lothlórien spielen. Mit unseren Mellon Haldir." lächelte ich in mich hinein und schaute in die Leere.
"Nessa." hauchte er vor sich hin. "Liuna passt aber auch zu Euch."
"Nein." lachte ich auf und schaute in seine Eisblauen Augen.
"Ich wusste nicht das du die zweit mächtigste Elbin bist. Ich hab mich dir gegenüber nicht richtig verhalten. Ich hab dich mehrmals verraten an mein Vater und sein Volk. Ich bin ein Narr, zu glauben, dass ich jemals eine Chance hätte zusammen mit dir zusein. Der Traum hat mir aber bestätigt, dass mir deine Nähe gefehlt hat und das diese Liebe-" er brach ab und schaute auf den Boden. "Diese Liebe unendlich ist." hauchte er.
"Das gleiche hatte ich ebenfalls gespürt, doch ein Tag später als meine Erinnerungen kamen, nahmen sie mir zugleich ein Teil der Gefühle zu dir." gab ich zu. "Du hast mit mir gespielt und hast in Wahrheit Tauriel geliebt, was du mir jeden Tag verdeutlicht hast." ich erhob mich und schaute in Richtung des Palastes. „Das war außerdem einer der Gründe warum ich damals mit den Zwergen geflüchtet bin." fiel es mir ein. "Das Abendessen erwartet uns bestimmt." deutete ich auf den Palast und lenkte somit vom Thema ab. "Wenn Ihr mich entschuldigt." lächelte ich den Prinzen an und ging.
Mein Weg führte mich durch den Gang im Palast.
„Nessa da bist du ja!" kam Luthien an mit Finglas im Schlepptau. „Wir haben schon auf dich gewartet." ich folgte meiner Schwester und ihr Elb zum Speisesaal. Eine große gedeckte Tafel stahl sich in mein Blickfeld. Herr Elrond in der Mitte daneben Bilbo und Arwen ,außen jeweils Boromir und auf der andern Seite ein Zwerg. Orangener Bart, orangene Haare und eine Axt. Ich tippte auf Gloins Sohn, während ich mich gegenüber Arwen setzte und meine Schwester gegenüber Elrond.
„Wo ist der Prinz und Mitglied des Rates?" fragte Herr Elrond in die Runde, als in diesen Augenblick Legolas sich neben mich setzte.
„Ich entschuldige mich für meine Verspätung." entschuldige er sich.
„Morgen wird der Rat stattfinden. Und morgen kommen die nächsten Gäste die ebenfalls teilnehmen werden. Boromir, Gimli und Legolas sind heute schon angereist." stellte er sie vor. „Nun lasst uns das Essen beginnen." eröffnet Herr Elrond das Essen und schon füllte ich mein Teller mit Salat und goss mir Wasser ein. Bei jeder Bewegung die ich tat, fühlte ich mich beobachtet von den Elben neben mir, das es mir schwer viel mich auf das Essen zu konzentrieren.„Bis morgen,Schwesterchen." umarmte ich Lúthien. „Bis morgen." winkte ich Finglas zu und ging eine Tür weiter in mein Gemach, als ich die Tür zuschlagen wollte, vernahm ich schwere Schritt den Gang entlang laufen. Gimli kam an mir vor bei. Ohne etwas zu erwidern, wollte er weiter. „Gimli." hielt ich ihn auf. „Ihr seit der Sohn Gloins?" hinterfragte ich.
„Ja, Meine Herrin." hielt der Zwerg in seiner Bewegung inne und stellte sich vor mich.
„Nenn mich doch Nessa." grinste ich ihn an. „Habt Ihr, Herr Zwerg, die Geschichte von der zurück Eroberung vom Erebor gehört?"
„Bis zum den Teil wie Thorin starb." nickte er.
„Dein Vater kennt mich. Er war es, der mich freundlich in der Gemeinschaft empfangen hat. Sobald Ihr zuhause seit grüßt ihn von mir."
„Nenn mich doch Gimli." lächelte er in sich hinein und man sah seine Wangen sich in ein Rot Ton verfärben. „Danke für das zurück holen von Kili." lenkte er vom Thema ab.
„Wie geht es den beiden Brüdern eigentlich?"
„Tauriel und Kili haben zwei prächtige Kinder und die Hochzeit war großartig!" schwärmte er.
„Warum war ich nicht eingeladen?" fragte ich ihn prüfend nach. „Nein, schon gut. Aber das Bündnis zwischen den Elben und Zwergen blieb?"
„Einige halten sich dran, einige nicht. Seitdem Kili König ist, sind mehr für das Bündnis." seufzte er.
„Was ist deine Meinung?" fragte ich ihn grinsend.
„Nun... Du kannst es dir ja denken." gab er leise von sich.
„Schon gut." lächelte ich. „Ich wollte dich nicht so lange aufhalten. Geh nun." entließ ich ihn.
„Eine gute Nacht, Nessa." winkte er und ging. Ich schloss nun die Tür zu mein Gemach und suchte mir ein Nachtkleid heraus. Ein leichtes weißes Kleid, welches ich mich schnell im Bad umzog. Müde legte ich mich in das große weiche Bett.Neues Kapitel ist da :) Gute Nacht Leute.
Eure Mexxeli22 <3
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Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas Ff
FanfictionDie Fortsetzung von Früher vergeben und nie vergessen|| Legolas Ein Rascheln zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Blitzschnell hatte ich mein Bogen gezückt und ein Pfeil eingespannt. Es stand Pfeil an Pfeil. Mein Gegenüber tat es mir gleich. Mein Bl...