Pain

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Vorne weg noch ein Video von einer meiner Lieblingsserien *-*
dazu passend zum Kap
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Rot wie Feuer.
In der Mitte tauchte das Auge Sauron's auf. Ich wurde in eine Art Zog hinein gezogen, bis hin nach Mordor durch.
Orks sammelten sich rings um mich. Mit ihren Waffen versuchten sie mich zu provozieren. Stampfen, Hämmern und Rascheln derer Waffen. Ich drehte mich um meine eigene Achse und alles was ich sah, waren diese widerliche Orks. Sauron's flüsternde Stimme erklang neben den Orks. Dazu zeigte er mir zuerst wie Gimli geköpft wird, wie Aragorn vom Troll nieder gerungen wird und wie Legolas vor meinen Augen der Kopf rollt. Blut überströmte mich. Sein Blut spritzte mir entgegen.
Ein Schrei entwich mir. „Du wirfst nicht gewinnen, Sauron!" ,schrie ich ihm entgegen darauf hallte sein Lachen durch ganz Mordor.
„Nessa!" ,hörte ich eine andere Stimme heraus rufen.
Vor meinen Augen bildete sich wieder das Auge Sauron's. „Nessa!" ,rief diese Stimme erneut. Ein leichtes Rütteln spürte ich an meiner Schulter. Das Auge verblasste und entfernte sich immer mehr von mir. Alles um mich herum wurde schwarz.

Ich riss meine Augen auf und zog Luft ein. Eisblaue Augen schauten mich besorgt an.
„Du hast nur geräumt." ,strich Legolas sanft über meine Wange und strich mir eine entflohene Träne weg. Stumm nickte ich und setzte mich auf. Alle Augenpaare lagen auf mir. Ein kurzes Lächeln huschte über meine Lippen, welches schlagartig wieder verblasste. Ich schwang mich aus dem Bett. Dabei bedacht die Blicke der andern zu ignorieren, da ich prompt hinaus auf den Flur lief. Meine Gedanken würden mir irgendwie noch den Kopf abreißen! Ich wusste wo sich der Zauberer aufhält, weshalb dies mein Zufluchtsort war. Draußen angekommen, sah ich den weißen Zauberer in Ruhe seine Pfeife rauchen.
„Ein Zauberer braucht auch schlaf." ,lächelte ich Gandalf an und setzte mich zu ihm.
„Der Geist Sauron hat versucht bei dir durch zu dringen, nicht wahr?" ,begann Gandalf ohne das ich irgendwas sagen brauchte, Ich setzte zur Antwort an, doch zu Wort ließ er mich nicht kommen. „Er wird es immer wieder probieren, Nessa." ,nickte er mir zu und bot mir seine Pfeife an.
„Du erziehst mich noch zur Kifferin." ,grinste ich ihn an und nahm ein zug von der Pfeife.
„Besser als Alkohol, mein Kind." ,zwinkerte er mir zu.
„Aber gewöhn dir das nicht an." ,erklang die Stimme Legolas streng hinter uns. Mein Blick schnellte zu ihm, als ich mich schnell wieder erhob. Er streckte mir seine Hand entgegen, die ich mit einen grinsen annahm. Gemeinsam liefen wir Hand in Hand durch das kleine aber wundersame Stadt Edoras. „Die Nächte werden kälter." ,merkten Legolas an, um das Schweigen willens.
„Der Winter rückt näher." ,fügte ich hinzu. Sein Blick war auf den Weg vor uns gerichtet, aber das nachdenklich. Nur zu gut wusste ich um den Spazieren hier draußen beschied. Man möchte nicht sagen, das er ein offenes Buch war, aber seine Absicht war demzufolge offensichtlich. „Du möchtest wissen was Sauron mir gezeigt hat." ,erfasste ich seine Gedanken. Er stoppte und schaute mich besorgt an, dazu liebkoste er meine Hand.
„Wenn du drüber reden möchtest, aber ansonsten nicht." ,sah er von meiner Hand hinauf in meine Augen. „Ich bin da und höre dir zu." ,fügte er leise hinzu und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln.
„Ich habe im Krieg euch alle fallen gesehen. Du kamst zu letzt, Legolas. Und das alles wegen mir, vermutlich." ,sagte ich ohne mit der Wimper zu zucken. „Dein Kopf rollte anhand von unseren Feinden. Ich- ich-„ ,ich brach ab. Ich merkte eine Träne mein Augen verlassend. Legolas nahm mich fest in eine Umarmung und strich beruhigend über mein Rücken.
„Mein Albtraum." ,hauchte ich in sein Haar, als er sich wieder von mir löste und meine Tränen weg küsste.
„Ich lebe und das verdanke ich dir, Nessa. Ich will dich nicht verlieren, aber wenn es sein muss, dann gehe ich zu Grunde." ,lächelte er mich so süß an und nahm meine Hände in seine. „Du bist der Grund, warum ich jeden Tag glücklich bin." ,hauchte er gegen meine Lippen.
„Aber verstehst du nicht? Ich werde wohlmöglich den Krieg verlieren und dann? Bist du dann immer noch glücklich?"
„Das wird nicht passieren." ,bestätigte er mir.
„Und du weißt es am besten." ,stellte ich ironisch fest.
„Nessa-„
„Nein Legolas. Wir sollten Abstand halten. Bevor wir noch verlobt sind und einer von uns als Witwe oder Witwer endet." ,entzog ich ihm meine Hände. Es schmerzte jetzt schon ihn so zusehen.
„Ich hatte vor dich zu heiraten und gemeinsam mit dir unsere Kinder groß zu ziehen und ewig mit dir mein Leben zu verbringen. Ich hatte schon unsere Zukunft vor Augen." ,erzählte er mit tränen in den Augen glitzernd. Tränen sammelten sich in meinen Augen, während mein Herz immer schwerer wurde.
„Wenn der Krieg vorbei ist, erst dann sollten wir dadrüber nachdenken. Erst dann wissen wir, dass es für uns überhaupt eine Zukunft gibt, aber bis jetzt ist es nur ein Traum, Legolas." ,eine Träne rann über mir die Wange, mit jeden einzelnen Wort wurde mein Herz schwerer. Als würde man es ein Anker umgebunden haben und es in die Tiefsee scheißen.
„Ich liebe dich." ,in seinen Augen schimmerten Tränen die langsam seine Augen entrinnen. Wie bei mir.
„Ich werde dich immer lieben, Prinzlein." ,lachte ich auf, als danach ein Strom neuer Tränen über meine Wange rannten.
„Prinzesschen." ,erwiderte er auch im Strom der Tränen. Er zog mich ohne Vorwarnung an sich heran und legte seine Lippen auf meine. Die Tränen von ihm und meine schmolzen sich  zu einer Einheit zusammen. Ein feuchter Kuss, aber ein schöner Abschiedskuss. Leicht löste ich mich von ihm und schaute in seine geschlossenen Augen. Vorsichtig strich ich über seine Wange und gleichzeitig strich ich seine Tränen weg. Sein makelloses Gesicht sollte nich von Tränen gezeichnet sein. Nein, im Gegenteil! Sein Lächeln ist die am Himmel stehende Sonne. Ein Lächeln widerspiegelte seine Lippen, als ich meine Hand schnell entzog. Ich ging schnellen Schrittes den Weg zurück zu Gandalf. Meine Sicht wurde mir versperrt von meine Tränen. Ich hatte das Gefühl, als hätte mir Legolas persönlich das Herz rausgerissen, mit diesen Abstand. Als würde mein Herz nur für diesen einen Elben schlagen und die Luft zum Atmen geben.
Ich setzte mich wieder neben Gandalf und legte meinen schweren Kopf auf seine Schulter.
„Was zusammen gehört, findet auch zusammen." ,meinte Gandalf und strich mir beruhend über mein Haar.
„Ich wünsche keinem sowas, Gandalf." ,schniefte ich und hielt mich an dem Zauberer fest.
„Krieg sollte es nicht geben, Nessa, das stimmt, aber dennoch versucht das böse immer stand in dieser Welt zu fassen." ,sprach er in Gedanken versunken. Ich schloss meine Augen, als ich in nur kurzer Zeit in das Land der Träume ein tauchte.

„Auf Befehl des Königs, wird die Stadt geräumt. Wir ziehen weiter nach Helms Klamm!" ,erklang die Laute Stimme von der Hauptwache des Königs im Dorf. Wir folgten Gandalf hinunter zu den Stallungen, was er erzählte, ging bei mir kn einem Ohr rein und beim andern wieder raus.
„Er schätz sein Volk in Sicherheit, aber es wird in ein Gemetzel enden." ,vernahm ich Gandalf, der zu sein Schattenfell ging und über seine Stirn strich. „Erwartet mein kommen, wenn der vierte Tag heran bricht. Bei Sonnenaufgang." ,er stieg auf und wollte los, wäre ich nicht im Weg.
„Komm wieder, Gandalf." ,erzwang ich mir ein Lächeln und tritt bei Seite.
„Sei strak, liebes, bis ich wieder da bin." ,erwiderte er meine Geste. In der nächsten Sekunde trieb er Schattenfell an und galoppierte an uns vorbei. Ich hätte ihn noch ewig nachsehen können.
„Na komm, Prinzesschen, der Zauberer taucht wieder auf." ,stupste mich Boromir an und streichelte Linius.
„Pass auf das du nicht verloren gehst." ,murmelte ich und schwang mich auf mein Linius.
„So ganz allein auf ein großen Hengst? Reitet dein Legolas nicht mit?" ,Boromir hätte es beinah geschafft mich zu provozieren. Mein Blick wanderte kurz zu Legolas, der gerade dabei war sein Pferd zu satteln. „Ihr seid gar nicht mehr, stimmt's?" ,viel es dem Mensch auf. Das gab mir den letzten Rest! Ich trieb Linius im Trab an. Ich musste da raus! „Nessa!" ,rief mir Boromir hinterher.
„Was willst du?" ,hinterfragte ich sichtlich genervt, aber dennoch stoppte ich Linius. Boromir schwang sich selbstverständlich auf mein Pferd auf.
„Jetzt kann es weiter gehen." ,nickte der Mensch hinter mir. Linius weigerte sich schüttelte sichtlich den Kopf.
„Wenn es jemand gewesen wäre, dann Legolas, es soll niemand vor Legolas stehen!" ,begann ich wie mein Hengst zu streiken.
„Du liebst ihn ja immer noch! Er tut Dir nicht gut, Prinzesschen!"
"Aber du oder wie?" ,meinte ich sarkastisch und drängte ihn runter.
„Boromir." ,mahnte Aragorn den Menschen. Ohne ein weiters Wort zu verlieren ging er zum Waldläufer.

So verließen wir die Stadt Edoras. In Trauer und mit ein gebrochenes Herzen: Liebeskummer. In den Herzen des Volkes wird Théodred weiter leben, während die Herzen von mir und Legolas verletzt und gebrochen sind, aber wie Gandalf schon sagte: Was zusammen gehört, wird wieder zusammen finden. Daran hielt ich zwar nicht fest, aber es mag stimmen.

Neues Kapitel und neue Liebesdramen xD
Eure Mexxeli22 <3

Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt