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Es traute sich niemand zu mir vorzukommen oder mich ein zu holen. Vor mir baute sich ein riesiger Wald auf. Wir waren in Lórien. Meine Heimart. Ich hatte bereits ein Lächeln aufgesetzt und drehte mich zu der Gemeinschaft um.
„Nun kommt schon." ,trieb ich die Gemeinschaft an und beschleunigte mein Tempo. Ich rannte in diesen Wald, als ich hinter mir Schritte vernahm die mich einholten.
„Da kann es aber jemand kaum erwarten zuhause zusein." ,merkte Legolas neben mir an. Ab hier ging ich langsame Schritte voran.
Fröhlich sangen die Vögel durch einander, Grillen zirpten und Spechte klopften in Bäumen. Ich atmete die Waldluft ein. Es sind erst wenige Wochen vergangen seitdem ich das letzte mal hier war, aber es genügte um den Wald zu vermissen.
„Es heißt, hier wohnt eine Elbenhexe und sobald man sie erblickt, blendet euch ein Zauber." ,machte Gimli den Hobbits Angst. „Aber keine Sorge hier ist schließlich ein Zwerg. Ich bin wachsam wie ein Habicht und so schnell wie ein Fuchs." ,kaum hatte er es ausgesprochen ,stand ein Heer Elben mit gespannten Bögen vor uns.
„Der Zwerg atmet so laut, wir hätten ihm in Dunkeln erschießen können." ,meldete sich eine mir bekannte Stimme.
„Senkt den Bogen." ,flüsterte ich Legolas zu. „Haldir." ,hauchte ich, als ich seine blonden Haare erblickte. „Haldir." ,sagte ich nun etwas lauter und stieß die Bogenschützen beiseite um Haldir in den Arm zuspringen.
„Nessa." ,hauchte er mein Ohr. „Endlich." ,man hörte sein Lächeln aus seiner Stimme heraus. Er stellte mich wider auf den Boden und sah mich eindringlich an. „Ihr bringt großes Unheil mit euch." ,wandte er sich an die Gemeinschaft. „Ihr könnt nicht passieren. Aber zu euren Glück steht hier die Prinzessin über Lórien." ,deutete er auf mich.
„Nana und Ada würden sich über Besuch freuen und somit lautet mein erster Befehl: Lasst uns passieren. Und nehmt die Pfeile weg! Wir sind keine Bedrohung." ,schnauzte ich die Bogenschützen an, die aber mein Befehl nach gingen. Haldir zögerte einen Moment aber winkte uns schließlich nach. Ich ging mit ihm voran. "Danke." ,hauchte ich in die Luft. Sein Blick war auf den Weg vor uns gerichtet. Keine Miene zerrte sein Gesicht. „Du bist nachtragend." merkte ich an. „Haldir ich-„
„Wir klären das später. Aber erst mal heiße ich dich Willkommen in deiner Heimat." ,ich hätte schwören können dass er ein Lächeln auf seinen Lippen hatte. Er stoppte in seiner Bewegung und deutete auf die Schönheit Lothlórien. Der Palast zweigte sich in seiner vollen Schönheit. „Dies ist das Reich von Herrin Galadriel, Herr Celeborn und Gilbrinnel Nessa." ,stellte er mein Zuhause vor. Ein flüchtiges Lächeln huschte über meine Lippen.
Haldir führte uns hinauf in die Baumkrone wo meine Eltern die Treppe hinunter zu uns traten. In voller Pracht und im Schein des Lichts, standen sie dort und musterten uns.
„Hier sind 9 doch 10 Gefährten sind von Bruchtal aus losgegangen. Sagt mir, wo ist Gandalf, denn es verlangt mir sehr mit ihm zusprechen." ,erhob Ada das Wort.
„Er ist in den Schatten gestürzt." ,schaute Nana Legolas an. Er hatte also ihr die Information über den Zauberer geben.
„Er ist in die Tiefe gestürzt. Denn unnötiger Weise gingen wir durch die Minen Moria. Er wurde gleichzeitig von Feuer und Schatten genommen. Ein Dämon von Morgoth, hat sich ihm in den Weg gestellt." ,die Trauer von Legolas war noch nah, dies hörte man aus seiner Stimme.
„Unnötig waren keiner der Taten von Gandalf." ,sprach Galdariel und ließ ihr Blick auf mich hängen. „Lass den Kopf nicht hängen." ,erneut rann mir eine Träne über die Wange. „Eure Reise steht auf Messerschneide. Der Feind weiß bereits das ihr hier angekommen seid. Doch heute übernachtet ihr hier." ,lächelte Galdariel in die Runde.
„Nessa ist hier?" ,hörte man die Stimme Lúthien von oben. „Schwesterchen." ,rief sie mich und rannte die Treppe hinunter, dabei bedacht unsere Eltern nett aus den Weg zu bitten. Ich ging ihr zwei Treppenstufen entgegen, denn weiter kam ich nicht da viel sie mir schon um den Hals. Unsere Eltern lächelten mir entgegen.
„Wenn ihr mir folgen würdet." räusperte sich Haldir. Die Gemeinschaft löste sich auf und folgte Haldir zu deren Schlafplätzen.
„Nessa." ,begann Celeborn. Ich löste mich von meiner Schwester und ging zu meinen Eltern hoch. Nana winkte mir hoch. Sie ging bereits vor und ich folgte ich.
„Bis dann." ,flüsterte ich laut zu meiner Schwester hinunter.
„Bis dann Schwesterchen." ,wiederholte sie.
Galadriel führte mich zu einem kleinen Wasserspender, wie ich es nenne. Sie füllte Wasser von einer Quelle in einem silbernen Kelch und füllte den Wasserspender damit auf.
„Nessa, mein Kind." ,lächelte sie mich aufmunternd an.
„Was ist los?" ,hinterfragte ich einwenig besorgt.
„Seh in den Spiegel und deine Frage wird beantwortet." ,deutete sie auf den Wasserspender.
„In Bruchtal sagtest du: ,Großes Leid widerfährt der Herrin des Feuers.' Was meintest du damit?"
„Dieser Spiegel zeigt dir die Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft, mein Kind." ,nickte sie. Ohne noch ein Wort Zusagen, tat ich was Nana mir sagte und sah rein.

In den ersten Augenblicken geschah nichts, doch dann tauchte ein Bild von Legolas und mir auf. Es war in Bruchtal, als wir an dem Rat teilgenommen haben. Sein Blick lag auf mir und als ich zu ihm rüber sah, schaute er schnell weg.

Die Miene in Moria. Der Eingang wurde von ein Vieh zerstört. Man sah wie ich das Etwas zurück ins Wasser drängte und Legolas mich über die Schulter warf um mich in die Miene zu bringen.

Gandalf fiel in die Tiefe und ich stand machtlos davor und konnte nichts tun.

Im nächsten Bild, stirbt Boromir mit drei Pfeilen in sein Körper. Merry und Pippin werden entführt von Uruk-Hais. Frodo und Sam gehen sein Weg allein ohne uns.

Wir werden von einer Truppe von Menschen umzingelt. Gimlis vorlauten Mundwerk, bringt ihm den Tod. Ein Sperr findet sein Ziel im Brustkorb von den Zwerg.

Legolas, Aragorn und ich, die, die noch übrig von der Gemeinschaft sind, führen ein Menschenvolk nach Helms Klamm. Dabei werden wir von einem Orksheer mit Wargreiter angegriffen. Ich verbrenne die Hälfte von den Orks und ersticke ein Viertel der Wargs. Legolas wird auf der Suche nach Aragorn sein und seine Antwort wird der zerbrochen Anhänger der Kette von Arwen sein. Legolas und ich stehen am Rande der Klippe und schauen zugleich hinunter.

Aragorn taucht nach Tagen wieder auf ein Schlachtfeld in Helms Klamm auf.

Im nächsten Bild sah ich den ersten Kuss von mir und Legolas. Nach etwas längerem hinausschauen, erkannte ich, dass wir auf ein Schlachtfeld standen. Vor uns wird das schwarze Tor sein. Ich verlasse Legolas und Aragorn und reite nach Mordor hinein, wo ich gegen Sauron ankämpfe. Mit Feuer besiege ich mein Feind. Die Herrin des Wassers und des Feuers stirbt mit Sauron in den Kluften von Mordor.

Legolas reitet allein nachhause zu Thranduil und wird in der nächste Zeit König über den Düsterwald.

Aragorn wird auch König.

Frodo, Bilbo, Elrond und meine Eltern segeln nach Valinor.

Ich zog mein Kopf weg von der Wasseroberfläche.
„Deswegen sollte ich mit der Gemeinschaft mitgehen. Die Herrin des Feuers des Wassers opfert sich für die Freiheit der Bevölkerung von Mittelerde."  ,realisierte ich erst einmal was ich gesehen habe.
„Ich wollte das nie für dich mein Kind." ,nahm mich Nana in den Arm.
„Dann kann ich die Gefühle von Legolas nie erwidern, wenn ich weiß das mich Sauron ermordet." ,hauchte ich. „Wozu gibt es denn die Gemeinschaft wenn nur zwei davor übrig bleiben?" ,fragte ich Nana und löste mich wider von ihr.
„Alles im Leben hat einen Sinn. Schau wider nach vorne, mein Kind, lass dich davon nicht beeinflussen." ,ich wendete mich gehen ab.
„Es ist also das letzte mal das wir uns so sehen werden." ,hauchte ich in die Luft und ging zu der Gemeinschaft hoch.

Neues Kapitel ist da :) Ich hoffe es war net ganz so langweilig ^^
Eure Mexxeli22 <3

Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt