Helms Klamm

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Wach auf! Kämpfe!
Flüsterte eine sanfte Stimme.
„Lúthien." ,begann ich zu Lächeln. Unter mir verspürte ich kaltes Nass und spitze Steine, welche sich bereits in mein Rücken bohrten. Langsam schlug ich meine Augen auf und erschrak. Die schwarze Schnauze meines Pferdes bot mir sein Angesichts. Linius stupste mich an und legte sich neben mich. Ich versuchte mich auf zu rappeln, aber mit ein Pfeil in der Schulter ging es schlecht. Mit einem Ruck riss ich diesen drecks Pfeil raus und schmiss ihn missachtet weg. „Drecks Orks." ,spuckte ich förmlich, aber konzentrierte mich auf das Wasser, welches meine Wunde heilen sollte. Erschöpft ließ ich mich wieder zurück fallen. Dabei die Steine unter mir nicht beachtend. Ein schmerzen Stöhnen verließ meine Lippen. Ich sammelte all mein Kraft und konzentrierte mich erneut auf das Wasser. Mit einer Wasserschlange, ummantelte ich die Wunde und reinigte sie somit. Nach einer weile, war nichts mehr zu sehen. Erschöpft ließ ich mich von Linius auf sein Rücken Stupsen, als es danach im Trapp weiter ging. Rüber hängend auf seiner Mähne von meinen Hengst, ließ ich mich tragen. Ich hatte zu Kämpfen mit meinen Augen und mit der Ummacht, welches die Folge wäre. Das Stampfen und Rascheln von Waffen, ließ mich neugierig auf blicken. Ein Uruk-Hais Heer von mindestens 10.000 Kopfstark. „Linius. Nach Helmes Klamm." ,flüsterte ich ihn zu, als er drauf reagierte und Kehrt machte.
Im Galopp ging es über die weite Ebene von Rohan.

„Öffnet das Tor!" ,hörte ich Rufe, darauf ging das Tor auch auf und ich konnte somit passieren. Linius stoppte und somit konnte ich mich von den Rücken von Linius schwingen. Ich stand in einer Menschenmasse, die sich so plötzlich bildete mit meiner Ankunft. So bannte ich mir ein Weg durch die Menschenmasse.
„Wo ist sie? Ich bring sie um! Scheiß
Elben-„  ,begann der Zwerg zu Fluchen, aber hielt inne als er mich sah. „Man hat dich
vermisst-„ ,grinste er mich verschmitzt an.
„Elbenweib." ,ergänzte ich.
„Was?"
„Das wolltest du doch sagen." ,erwiderte ich sein Lächeln. Wir schauten uns an und begannen zu lachen. Er umarmte mich fest.
„Legolas hat sich Vorwürfe gemacht." ,löste er sich wieder von mir und schaute mich allwissend an. „Vorwürfe?" ,hinterfragte amüsiert. „Weil er versucht hat mich zu retten?" ,fügte ich noch belustigt hinzu. „Ich muss zum König." ,fiel mir wieder unsere Feinde ein und wandte mich von dem Zwerg ab. „Warte." ,erklang die Stimme von Gimli. Neben mir herlaufend gingen wir zum Eingang des Palastes.

„Nessa." ,vernahm ich seine Stimme. „Bei den Vallaren! Nessa, du lebst!" ,kam der Waldläufer und Legolas auf mich zu. Ohne Vorwarnung, zog Legolas mich in sein Arm. Fest umklammerte er mich, als würde er mich nie mehr loslassen wollen.
„Mach sowas nie wieder!" ,flüsterte er in mein Ohr.
„Nein." ,erwiderte ich und genoss seine Nähe und atmete sein Duft ein: Mein Elb!
Nach einer viel zu kurzen Zeit, löste er sich wieder von mir. Mein Blick war auf das blaue Augenpaar über mich gerichtet. 
„Herrin." ,kam nun auch Eowyn an gelaufen und umarmte mich kurz.
„Ich muss mit Théoden reden." ,entschuldige ich mich und ging zum Tor, welches für mich geöffnet wurde. Alle Blicke ruhten auf mich. Mit jedem Schritt zum Thron hin, wurde ich mehr zum Gespräch der engsten Berater und wichtigen Soldaten Théoden.
„Nessa." ,lächelte mich Théoden an. „Willkommen zurück." ,hieß er mich willkommen und breitete seine Arme Empfangsgerecht aus. Jedoch blieb mir das Lächeln im Halse stecken, dass ich ihm nur eine schlechte Nachricht überbringen kann.
„Mein Herr, es ist ein Heer von mindestens 10.000 Uruks Kopfstark auf den Weg hier her. Uns verbleiben zwei Tage, wenn es überhaupt reicht."  ,begann ich mit der Kunde
„Dann beginnt die Schlacht." ,folgerte er draus.

Die letztes Strahlen der Sonne vielen hinab auf die weiße Stadt. Sterne erblickten bereits den Himmel und der Mond zeigte sich ab und zu hinter der Wolkendecke. Krieger, trainierten das Nachwuchs.
Frauen und Kinder bereiteten sich schon auf das kommende vor.
Schon seit Stunden waren sie dabei alle Positionen einzuteilen und zu üben. Mit Schwert oder Pfeil und Bogen. Von hier oben hatte man eine gute Sicht auf die Stadt und deren Kultur. Es war immer wieder sonderbar, wie jedes Volk sich anders vor den Krieg schützen mag.
„Na Prinzesschen." ,erklang eine Stimme hinter mir. Ein Grinsen stahl sich auf meinen Lippen. Unbemerkt. Er hatte mich mal wieder aus meinen Gedanken gerissen.
„Prinzlein." ,erwiderte ich, als ich zu meiner Rechten sah, erschrak ich.
„Prinzlein?" ,hinterfragte Boromir breit grinsend. „Warte. Du dachtest, ich wäre der Elb?" ,lachte er auf. Ich holte aus und klatschte ihm eine und wollte rein gehen, doch da viel mir noch ein, dass er zwei Schellen verdient hat statt eine. Ich schlug noch einmal zu. „Das war dafür, das du ein Arsch bist." ,ich drehte mich auf den Absatz.
„Und die erste war dafür, dass du mich für diesen Elben gehalten hast?" ,lachte er amüsiert auf.
„Rede ruhig abfällig von ihm, es schert ihm nicht, aber so merke dir das er nicht nur ein Elb ist!" ,fuhr ich diesen an und ging hinein.

Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt