„Was willst du hier?" fragte ich kühl an den Prinzen hinter mir gewandt.
„Dich aufhalten zu springen." erklang die Stimme die ich überall heraushörte.
„Das hatte ich auch nicht vor." gab ich zu und merkte wie er sich neben mir setzte.
„Egal was es war, es war nicht deine Schuld." ,redete er ruhig auf mich ein.
„Jetzt auf einmal kommst du zu mir. Jetzt wo du weißt, dass Tauriel Kili liebt." schaute ich ihn kurz an. „Nachdem du mich verraten hast." fügte ich noch hinzu und schaute zu den gefallenen Krieger auf den Boden der Schlacht die noch vor ein paar Minuten tobte.
„Ich wollte das alles nicht. Du musst mir glauben, Liuna." ,flehte er.
„Ich habe dir die Wahl gegeben, Legolas, entweder du bleibst und ich verzeihe dir oder du gehst und brauchst nicht mehr bei mir ankommen." ,erinnerte ich ihn.
„Aber-„ wollte er einwenden,doch ich unterbrach ihn.
„Du bist weggeritten. Du hast dich dafür entschieden." seufzte ich und erhob mich. Legolas hielt mich am Handgelenk fest .
„Bitte Liuna geh nicht. Ich liebe dich, Liuna." ein Klos bildete sich in mein Hals.Schweißgebadet wachte ich auf. Es war nur ein Traum. Redete ich es mir ein und versuchte mich zu entspannen. Seitdem ich in Bruchtal angekommen bin,hab ich nur noch Träume von Legolas. Das Klopfen an der Tür,ließ meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
„Meine Herrin." verneigte sich die Dienerin vor mir. „Herr Elrond schickt nach euch." kündigte sie an.
„So sagt ihm,ich bin gleich bei ihm." lächelte ich ihr an,als sie auch schon wieder aus der Tür verschwand. Heute beginnt der dritte Tag. Ich schwang mich aus mein Bett und suchte mir ein Kleid heraus. Es war hellblau,bis zum Boden reichend und mit Spitzen verziert. Ich zog es hinaus und ging ins Bad. Morgenpatrouille.
Meine Haare ließ ich locker in Locken über meiner Schulter fallen.
Ich ging aus der Tür den Gang hinunter zu Elronds Arbeitszimmer. Einmal Klopfen und schon meldete sich der Weise Elb. Ich drückte die Klinkte hinunter und ging hinein.
„Guten Morgen,Liuna." lächelte er mich freundlich an.
„Guten morgen." verneigte ich mich und ließ die Tür ins Schoss fallen. „Ihr habt mich rufen lassen." machte ich mich bemerkbar,als uns eine Stille belegte.
„Setzt dich Liuna." lächelte er mich beruhigend an,welches ich auch tat. Aus einer seiner Schubladen holte er ein altes Stück Papier hinaus und schob es mir hinüber.
„Das ist deine Bestimmung,Liuna." nickte er und ich begann zu lesen.Wir schreiben
das Zweite Jahrhundert.
Zwei Tage nach der Geburt
Von der Herrin des WassersSie wird es sein,die Mittelerde beschützt.
Sie wird es sein,die genau da auftaucht, wenn die Bevölkerung in Mittelerde ihre Hilfe braucht.
Sie wird es sein,die es schafft sich in die Herzen der Menschen bohrt.Die zweit mächtigste Elbin in Mittelerde wurde vor zwei Tagen geboren. Neben der Herrin Galadriel und Herr Celeborn noch dazu einer der weisesten.
Ihre Bestimmung wird sein: Die Zwerge zum Erebor zu bringen,
in erfolgreichen Schlachten zu kämpfen,
den Ringträger zu helfen
und sich für die Freiheit Mittelerde einzusetzen.
Komme was es soll, sie ist eine starke Kriegerin.Lûcia Rotblatt
„Und wie soll ich das alles schaffen? Ich meine,hier steht: ‚Sie wird es sein,die genau dann da ist,wenn die Bevölkerung in Mittelerde ihre Hilfe braucht.' Wie soll ich das bitte schaffen?" hinter fragte ich.
„Wenn du kein Weg findest, Liuna, dann wird es keine Rettung geben." seufzte er und nahm mir die alte Schriftrolle weg.
„Wie ist mein eigentlicher Name?" hinterfragte ich und schaute ihn ernst an.
„Du kannst dich noch erinnern als ihr damals hier in Bruchtal für einen Tag genächtigt habt? Die Frau mit Kapuze oder wie du sie immer bei Namen nanntest, war deine leibliche Mutter. Der Elb daneben, dein leiblicher Vater."
„Diese Elbin hat mit mir die Kraft des Wassers weiter trainiert. Sie war es, die mir auch das Bogenschießen weiter ausgeprägt hat und mir viel über Kräuter bei gebracht hat." kamen alte Erinnerungen vor. „Deswegen hat sie mir damals geholfen. Deswegen hat sie mir alles gezeigt was sie als ,Grundwissen' bezeichnete." fügte ich noch hinzu. „Wo sind sie jetzt?" fragte ich aufgeregt.
„Reise noch heute ab, Liuna und erkundige Mittelerde." lächelte er mir zu.
„Danke, Herr Elrond." erhob ich mich und reichte ihm die Hand.
„Machs gut." lächelte er mich an, als ich zur Tür hinaus ging und den Flur entlang in mein Gemach. Ich schnallte mein Köcher, der voll mit Pfeilen war, um. Dazu kam mein Bogen, Klingen und Dolche. Ich zog die feinen Schuhe aus und zog meine beliebten Stiefel an. Ein Mantel mit Kapuze ließ ich mit nehmen und hing ihn mir um. Die Tür ließ ich ins Schloss fallen und ging prompt auf die Stallung zu. Ich legte sein Zaumzeug ab, da ich ohne alles reite und das seitdem ich ihn kenne.
„Da willst du doch nicht einfach abhauen ohne sich zu verabschieden?" vernahm ich eine bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um als ein Lächeln auf meinen Lippen schlich.
„Abschied tut bekanntlich weh, mein Freund." seufzte ich und ging auf Aragorn zu.
„Wo geht's hin, meine Dame?" stemmte er die Hände in die Hüfte und schaute mich prüfend an.
„In der Welt umher reisen. Mit dem Ziel mein Zuhause zu finden." nickte ich ihm zu.
„Ich wünsche dir Glück dabei,Liuna." lächelte er mich beruhend an.
„Grüße Arwen von mir." nickte ich ihn zu und winkte mein Linius aus dem Stall. Ich schwang mich elegant auf den Rücken meines Pferdes und schaute zu den mächtiges Elben in der Stadt. Mit einem nicken zu Elrond, trieb ich mein Pferd in Galopp an.Hallo, meine Lieben :)
Ich bin wieder zurück mit dem zweiten Teil meiner ,,Buchreihe" :) Oben ist noch ein Video was zum Einstieg des Buches etwas lustiger gestalten sollte xD. Meinungen in die Kommentare
Eure Mexxeli22 <3
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Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas Ff
FanficDie Fortsetzung von Früher vergeben und nie vergessen|| Legolas Ein Rascheln zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Blitzschnell hatte ich mein Bogen gezückt und ein Pfeil eingespannt. Es stand Pfeil an Pfeil. Mein Gegenüber tat es mir gleich. Mein Bl...