Die Abenddämmerung brach langsam an, als Gandalf stoppte und sich von Schattenfell schwang. Legolas hob mich hinunter, den ich dankend ein Lächeln schenkte und Linius seine Freiheit erließ.
„Morgen kommen wir in Edoras an." ,kündigte Gandalf an und machte es sich bequem auf ein Felsen. Die Sterne brachen durch die Wolkendecke sowie auch der Halbmond. Ich legte mich auf das frische und grüne Gras mit dem Blick in den Sternenhimmel.
„So allein, meine Lady?" ,hauchte eine Stimme hinter mir und legte sich zu mir. Ohne ihm eine Antwort zugeben, legte ich mein Kopf auf seine Brust und kuschelte mich an ihn heran. „Denkst du, es war Zufall das Linius Boromir weg geschickt und mich stattdessen aus gewählt hat?"
„Rede es dir ruhig ein." ,lächelte ich in mich hinein und schloss meine Auge.
„Nessa?" ,hauchte Legolas nach verstrichenen Minuten.
„Ich schlafe." ,murrte ich. Seine Hand glitt über mein Haar, aber dennoch waren seine Bewegung vorsichtig. Fast so, als wäre ich aus Glas. Legolas begann irgendeine Melodie zu Summen, was auf sein Brustkorb ein kitzliges vibrieren hinter ließ. Ich befreite mich aus sein Arm und legte mich auf den harten Boden mit den Rücken zu ihm. Nach einigen Sekunden spürte ich sein Arm, den er schützend um mich hatte und mich näher an sich zog.
„Schließlich muss ich mich vergewissern dass du nicht verloren gehst." ,vernahm ich seine leise Stimme in mein Ohr, als ich immer mehr in die Welt der Träume drang.Das schwarze Tor öffnete sich und vor mir standen eine Vielzahl an Orks, die auf mich zu kamen. In meinen beiden Händen ließ ich Feuer aufsteigen. „Nessa!" ,vernahm ich Legolas Stimme. Ich drehte mein Kopf hinter zu ihm und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. „Ich liebe dich." ,hauchte ich, dabei bedacht das Legolas es verstand. Ich wendete mich am das Heer von Ork Scharen vor mir und warf meine zwei Feuerkugeln auf das Heer. Mit einem Satz sprang ich auf den Rücken von mein Hengst und trieb ihn mitten in das Heer. Freihändig feuerte ich eine nach der andern eine Feuerkugel auf das Heer und machte mir somit dem Weg frei zu Sauron hinter. „Die Herrin der beiden Elemente." ,begrüßte mich eine Gestalt finster. „Schnauze, Sauron!" ,spuckte ich förmlich und schwang mich von Linius Rücken und landete somit vor der Gestalt. „Freiheit gegen Unterjochung, Sauron, lass es uns beenden." ,ich ließ eine Wasserschlange entstehen und wehrte damit jeden Schwert Hieb von mein Feind ab.
Kraft los ließ ich mich fallen. Über mir wohlmöglich mein bester Freund die Klinge, die in der nächsten Sekunde mein Brustkorb durch bohrte. Schmerzen Schreie erklangen wohl in ganz Mordor. Blut floss unaufhaltsam aus der Wunde. Sauron hatte gesiegt.Hastig schlug ich meine Augen auf. Neben mir lag Legolas friedlich schlafend. An Hand vom Pfeifenkraut, roch man das Gandalf nach dachte. Ich entriss mich aus dem Griff von Legolas und tapste hinüber zu Gandalf. Mit einem Lächeln wurde ich von ihm empfangen.
„Die Zeiten wiederholen sich, mein Kind." ,begann er und schaute in den Sternen klaren Himmel. „Als wir damals auf dem Weg zum Auenland waren, hattest du auch einen Albtraum und kamst zu mir um Schutz zu suchen." ,nahm er einen zug von seiner Pfeife und pustete so den Rauch aus, dass er ein Kreis entstehen ließ. „Es ist nun ein Zeitalter her." ,nickte er.
„Ich kann nicht länger mit Legolas zusammen sein, wenn ich bereits weiß dass ich gegen Sauron verliere." ,seufzte ich und legte mein Kopf auf seine Schulter ab.
„Ich hab es auch gesehen, mein Kind. Nicht immer stimmen die Visionen des Spiegels. Ein jeder kann sich auch irren." ,versuchte er mich aufzumuntern.
„In dem Traum hat es sich alles so echt angefühlt." ,hauchte ich. Gandalf hielt mir seine Pfeife entgegen, die ich auch annahm und ein zug vom Hobbitkraut nahm. Dieser Rauch gelang in meinen Lungen, dass ich diesen wieder hustend versuchte los zu werden, während der Zauberer neben mir ein Lachen entging.
„Das ist Alter Tobi." ,stellte er das Kraut vor.
„Das beste Kraut in ganz Auenland." ,hustete ich lachend. Ich hörte es oft von Bilbo, der es mir damals schon versucht hatte zu erklären. „Jetzt kann ich besser schlafen." ,schenkte ich den Zauberer noch ein Lächeln und erhob mich.
„Gute Nacht." ,wünschte er mir, welches ich erwiderte. Ich setzte mich neben den schlafenden Legolas und schaute ihn starr an. Irgendwie hatte er was anziehenden. Seine Lippen formten sich zu einem schwachen Lächeln, während seine rechte Hand kurz zuckte. Meine Hand berührte seine Wange, während mein Daum über seine Lippen strich. So weich, dass man denken könnte, die Haut sei von einem Säugling. Ich legte mich neben ihm und entzog ihm meine Hand. Ich muss Abstand halten. Redete ich es mir ein. Wenn der Krieg überstanden ist, dann können wir über ein Uns reden. Versuchte ich es mir einzureden. Ich wollte meinen Blick nicht von ihm abwenden. So sehr ich es auch wollte, schlief ich dennoch irgendwann ein mit dem Blick zu ihm.
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Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas Ff
FanfictionDie Fortsetzung von Früher vergeben und nie vergessen|| Legolas Ein Rascheln zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Blitzschnell hatte ich mein Bogen gezückt und ein Pfeil eingespannt. Es stand Pfeil an Pfeil. Mein Gegenüber tat es mir gleich. Mein Bl...