Nebelgebirge

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Ich wälzte mich auf die andere Seite. Unter mir knackste ein Ast, als ich mich zum zweiten mal auf die andere Seite wälzte. Schlussendlich riss ich meine Augen auf. Ich würde hier kein Schlaf finden. So richtete ich mich auf und entfernte mich von der schlafende Gemeinschaft.
Wir waren hier echt in der Einöde. Eine weite Wiese baute sich vor mir auf. Auch ein kleiner Fluss war hier, dass ich die Gelegenheit hatte mein Element zu üben.
Konzentriert ließ ich eine Wasserkugel entstehen und in der andern Hand eine Feuerkugel. Ich schmiss beide Elemente zusammen, welches ein schönes Bild ergab.
"Selbst die Herrin des Wassers und des Feuers braucht Schlaf." ,nährte sich eine Stimme aus der Dunkelheit. Ich ließ das Wasser zurück gehen und linderte die Feuerkugel. So entzündete ich jeden meiner fünf Finger und leuchtete sie zu der gekommen Stimme. "Du solltest nicht allein hier draußen sein, Nessa." ,fuhr Aragorn fort.
"Du hälst Nachwache?" ,hinterfragte ich als er mich mit sich winkte. Ich folgte ihn zurück ohne eine Einwende, da es eh nichts bringen würde.
"Gandalf hatte mir gesagt auf dir ein Auge zuwerfen. Auch wenn du dich selbst beschützen kannst." ,nickte er und setzte sich auf das Gras. Ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen. Ich war mehr oder weniger amüsiert über seine Worte.
"Ich probier dann nochmal zu schlafen." ,seufzte ich und wollte schon zu mein Schlafplatz mangt den Hobbits gehen, doch er zog mich in ein Gespräch.
"Bleib noch kurz, Nessa." ,winkte er mich wieder ran. Ich setzte mich ihm gegenüber und sorgte für Licht. "Nur ganz kurz wegen Legolas." ,begann er. Ich rollte mit den Augen.
"Was gibt es da schon zu besprechen, Aragorn?" ,blockte ich ab.
"Seine Blicke, die er dir zuwirft, seine Nervosität die er immer hat, wenn er in deiner Nähe ist, oder gar mit dir Spricht. Seine Arte die von Hart auf Weich umsteigt, wenn er in deiner Nähe ist." ,zählte er auf.
"Nervös?" ,hinterfragte ich etwas ungläubig. " Er und Nervös?" ,wiederholte ich.
"Es erkennt doch jeder Blinde was er fühlt, Nessa."
"Glaub mir Aragorn, er hängt noch an seiner Tauriel. Ich bin der Ersatz für ihm." ,ich erhob mich und ging dieses mal wirklich zu mein Schlafplatz. Davor pustete ich noch die kleinen Flammen auf meinen Fingern aus. Nach nicht so langen liegen, drang ich in die Welt der Träume ein.

Leicht rüttelte etwas an meiner Schulter. Ich schlug meine Augen auf und das erste was ich sah, waren die Mundwinkel die nach oben zucken als ich aufwachte.
„Komm, Prinzesschen." ,lächelte er mich an und erhob sich.
„Ihnen auch einen schönen guten Morgen."  ,erwiderte ich sein Lächeln genau wie er und setzte mich auf. Legolas bot mir seine Hand an, die ich dankend annahm.
„Guten morgen." ,nickte er mir zu als ich stand. Ein fettes Grinsen zog über meine Lippen.
„Wir wollen ja nicht die letzten sein, Prinzlein." ,deutete ich auf die Gemeinschaft die schon vorausging. Aber schnell war diese eingeholt.

Die Mittagssonne stand nun über uns. Keine Wolke war am Himmel. Wir befanden uns nun im Nebelgebirge wo wir die erste Rast und vielleicht auch die vorletzte Rast für diesen Tag machten. Boromir brachte Merry und Pippin ein paar Hiebe mit dem Schwert bei und Sam bekochte uns, während Gimli irgendwelche Tipps von der Miene gab.
„Mein Vetter Barlin würde uns einen gastfreundlichen Empfang bereiten." ,vernahm ich Gimlis stimme.
„Stimmt allerdings. Barlin ist ein herzlicher Zwerg und dazu königstreu." ,mischte ich mich ins Gespräch mit ein.
„Den Weg würde ich erst einschlagen, wenn es keinen mehr gäbe." ,murmelte Gandalf vor sich hin und nahm ein Zug seiner Pfeife. Ich ging weiter und setzte mich zu Aragorn der amüsiert zu den lernwilligen Hobbits schaute.
„Das ist für das Auenland." ,pickst Pippin mit sein Schwert auf Boromir ein.
„Au." ,entfuhr ihm. Beide Hobbits rannten auf den Menschen ein. So wie sie wohl den Angriff erlernten. Als Boromir auf den Boden lag, jubelten sie „Es lebe das Auenland!" ,riefen beide im Chor. Ein Lachen entwich mir.
„Herrin Nessa?" ,wurde ich von Sam angesprochen.
„Nur Nessa." ,drehte ich mich zu ihm.
„Esst." ,bot er mir eine Schale seiner Suppe an.
„Es gibt hier noch andere die einen größeren Hunger haben als ich." ,lehnte ich ab.
„Alle, außer Ihr und Legolas, haben schon was gegessen." ,lächelte er mich freundlich an.
„Ach Sam." ,lächelte ich ihn an.
„Dir zu liebe." ,erhob ich mich und setzte mich zu ihm. Er übergab mir eine Schüssel warmer Suppe. Ich schlürfte einmal und kam auf den Geschmack. „Bist du ein Koch Sam weis?" ,hinterfragte ich und schlürfte die ganze Suppe aus.
„Ich koche Hobby mäßig." ,sagte er verlegen.
„Danke noch mal." ,lächelte ich ihn an.
„Was ist das?" ,hörte ich Pippin laut fragen. Ich schaute auch in seine Richtung.
„Ach gar nichts! Wohl nur ein Wolkenfetzen." ,winkte Gimli ab. Ich erhob mich und lief zu Gimli. Etwas stimmte nicht. Ich spürte das etwas Böses hinauf zog.
„Der sich aber schnell bewegt und dann noch gegen den Wind." ,merkte Boromir an.
„Dûnland." ,erkannte Legolas es vor mir. Schnell flüchteten alle in ein gutes Versteck oder in das nächste Gebüsch. Ich war auf dem Weg zu den Hobbits, doch da verspürte ich Hände an meiner Hüfte die mich in das nächst gute Gebüsch schleppten. Ich spürte unter mir den harten Boden und Haare die in meiner Nase kitzelten. Gerade wollte ich anfangen mich zu beschweren und dieses schwere etwas, über mir gebeugte, zu verprügeln, doch da sah ich die Skulpturen seines Six Packes die durch seine Kleidung stach. Seine Wangen ganz glatt, wie die von einem Neugeborenen. Sein langes blondes Haar, welches er immer noch nicht aus meiner Fresse genommen hatte. In diesen Moment zogen die Fledermäuse an uns vorbei und somit auch die Gefahr. Der Moment konnte also zur Erinnerung werden. Da er immer noch nach oben schaute , in den Himmel, spielte ich mit den Gedanken sein Muskulösen Körper anzufassen. Alles sprach dagegen bevor meine Gefühle zu ihm noch stärker werden. Doch meine Hand führt ein Eigenleben. Ich fühlte seine angespannten Muskeln in seiner Brust, als sein Blick auf meinen traf. Ein Grinsen zog über seine Lippen, was alles sagte. Schnell nahm ich meine Hand da weg.
„Was?" ,hinterfragte ich.
„Gefällt Euch wohl?" ,fragte er und deutet auf sein trainierten Körper.
„Wer weiß." ,zuckte ich mit den Schultern. Noch immer durch bohrte sein Blick meinen. Sein Grinsen verflog dabei nicht von seinen Lippen. „Nun hilf mir schon hoch!" ,beschwerte ich mich. Er beugte sich noch weiter hinunter, bis er an mein Ohr herankam.
"Wie das Prinzesschen behilft." , flüsterte er in mein Ohr und sein Grinsen hörte man deutlich raus. Ich hätte ihn dafür eine rein gehauen können, doch wollte ich keine Gewalt anwenden. Er zog mich aus dem Gebüsch dass ich vor ihm stand. Seine blauen Augen musterten mich.
„Danke Prinzlein." ,stahl sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Ich wollte rüber zu Gandalf doch da zog mich Legolas wieder zu sich ran.
„Wie lange bleiben wir noch beim sitzen?"
„Küss mich. Erst dann können wir anfangen uns zu dutzen." ,sein Gesicht kam das meine Näher. Schnell legte ich ein Finger auf seine Lippen. „Na Prinzlein. Wo bleiben Eure Manieren?" ,lächelnd drückte ich ihn von mir weg. Ich muss die Gefühle für ihm verstecken. Wir haben größere Probleme.

Neues Kapitel is da :) schöne Ferien euch noch <3
Eure Mexxeli22 <3

Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt