Aufbruch

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Mein Weg führte mich zu den Gemach von Bilbo. Seine Tür stand schon offen, dass ich nur noch anklopfen brauchte. Er drehte sich zu mir um und begann zu Lächeln.
„Komm doch rein." ,winkte er mich hinein.
„Was packst du da zusammen?" ,fragte ich neugierig. Er zeigte mir seine alte Klinge.
„Stich." ,lächelte er.
„Das Vermächtnis für dein Neffe." ,seufzte ich. „Ich will nicht einsehen das inzwischen schon so viele Jahre vergangen sind. Eine neue Generation steht schon an."
„So ist nun mal der Lauf des Lebens." ,sah Bilbo mich aufmunternd an.
„Wir müssen schon wieder leb wohl sagen." ,seufzte ich und begann in seinen alten Sachen zu wühlen, die Thorin und die anderen Zwerge ihm mal geschenkt haben.
„Du bist die zweit mächtigste Elbin, Nessa. Ich hab keine Angst dich zu verlieren." ,lachte er auf und trat zu mir. Ich hatte gerade ein Hemd aus leichten Metall in der Hand. Dieses Silber leuchtete nur so dahin.
„Dieses mal wäre ich mir da nicht so sicher." ,murmelte ich vor mich hin und faltete das Hemd ordentlich zusammen. „Ich will keinen großen Abschied, denn das tut umso mehr weh." ,legte ich Bilbo eine Hand auf die Schulter. „Bis dann, Kleiner." ,lächelte ich in mich hinein und ging. Alles in mir sagte ich würde ihn das letzte mal sehen, doch meine innere Stimme hatte sich schon mal geirrt. Auf den Weg zu den andern, traf ich Frodo, der wohl gerade zu sein Onkel wollte. Ein Lächeln reichte, um ihn weiter gehen zu lassen.
Ich setzte mich auf eine Bank wo man den Wasserfall von nahmen sah. Das Rauschen des Wasserfalles war in diesen Augenblick schön. Gedankenverloren schaute ich rein. Die Sonne spiegelte sich darin, während Vögel fröhlich zwitscherten.
„So in Gedanken versunken?" ,ich zuckte zusammen bei seiner Stimme. Ich versuchte ihn zu ignorieren, der sich gerade mit auf die Bank setzte. „Warum kommst Ihr mit? Weil Ihr die zweit mächtigste Elbin Mittelerde seid?" ,redete er weiter.
„Gleiche Frage an euch, Prinzlein: Warum kommt Ihr mit?" ,ich schaute zu ihm. Seine Eisblauen trafen auf meine.
„Ihr kennt die Antwort." ,gab er leise von sich.
„Wegen Frodo bestimmt nicht." ,zwinkerte ich ihn zu und begann zu Lächeln. „Ihr wolltet nicht nachhause." ,fügte ich noch leise hinzu.
„Als ich in Lothlórien war, verlangte ich mit der Prinzessin zureden." ,fing er ein anders Thema an. „Warum habt Ihr Euch nicht zuerkennen gegeben? Ich habe Euch mein Herz ausgeschüttet und nach Liuna gefragt und Ihr standet vor mir und gabt Euch nicht zuerkennen."
„Ich hatte an diesen Tag kein Verlangen mit Euch zureden." ,blockte ich kühl ab und erhob mich. „Wir haben immer noch Zeit zum Reden." ,nickte ich und ging zu meiner Schwester die mir zu wank.
„Wenn ihr nach Mordor geht, passiert ihr bestimmt Lórien und da werde ich warten." ,lächelte mich Lúthien an.
„Wir werden uns wiedersehen." ,grinste ich meine Schwester an und schon zog sie mich in eine Umarmung. „Wann bricht ihr auf?"
„Morgen, da können wir uns noch mal verabschieden."
„Abschiede tun weh." ,murmelte ich noch hinzu und löste mich wieder von ihr.
„Die Gemeinschaft isst heute zusammen." ,lenkte sie vom Thema ab und zog mich am Handgelenk mit.
Vor uns lief Aragorn und Boromir die in den Saal hinein gingen. Der Tisch war gedeckt mit den besten Speisen in diesen Landen.
„Nimmt Platz." ,erhob Herr Elrond seine Stimme. Lúthien wollten gehen, doch ich zog sie mit zu einen freien Platz neben mir. Legolas setzte sich mir gegenüber und neben mir saß Pippin.
„Drei Elben erlaube ich nicht in der Runde!" ,begann Gimli wütend.
„Ach Gimli. Ich verspreche dir, dass wir spätestens in einer Woche beste Freunde werden." ,lächelte ich ihn zu. Er murrte etwas unverständliches.
„Morgen, noch vor Sonnenuntergang, werdet ihr von Bruchtal aus aufbrechen. Ihr seid 10 doch 11 Gefährten seid ihr jetzt." ,sah er Lúthien mahnend an.
„Ich werde dich vermissen, Schwesterchen." ,sagte sie gespielt dramatisch.
„Ich vermisse dich jetzt schon." ,sagte ich auch so gespielt und umarmte sie. Sie löste sich von mir, erhob sich und ging zur Tür.
„Bis in ein paar Stunden, geliebte Schwester. Liebe dich." ,rief sie zu mir rüber. Ihre Stimme hallte noch ein Minuten im Saal.
„Liebe dich auch über alles geliebtes Schwesterchen." ,rief ich genauso laut, als sie danach schon durch die Tür ging.
„Lasst uns das Essen beginnen." ,kündete Herr Elrond an und schon ging das Essen los. Zum Anfang war alles noch ruhig, doch dann begannen die Gesprächs Themen.
„Wie kommt es eigentlich das eine Frau an einem Rat teilnehmen durfte?" ,begann Boromir. „Gehen die in Lothlórien etwa die männlichen Elben aus?" ,lachte Boromir.
„Wer weiß?" ,zuckte ich nur mit den Schultern. „Hättet Ihr Bücher gelesen oder in machen Orten umgehört, dann hättet Ihr Euch die Frage sparen können." ,lächelte ich ihn an und wurde von der Seite angepickt. Ich drehte mich dahin und sah Pippin mit Hamstabacken mich anschauen.
„Du kommst aus Lórien?" ,fragte er mit einem vollen Mund und machte dabei große Augen.
„Ja." ,lachte ich.
Es vergingen Stunden die wir mit Lachen verbrachten und große Abendteuer erzählten, dabei gehen wir ja alle zusammen in ein Abendteuer. Und wer weiß? Vielleicht wird die nächste Generation so sitzen und über unser Abendteuer berichten.
Ein Gähnen entwich mir. „Wir müssen in aller Frühe raus, Leute." ,erhob ich mich. „Ich wünsche euch allen eine gute Nacht." ,lächelte ich in die Runde und bekam ein „gute Nacht" zurück. Mein Weg führte mich durch die Gänge Bruchtales bis zu mein Gemach. Ich ließ mir noch ein warmes Bad ein, mit meinen eigenen Kräften jeweils. Erst in später Nacht, fand ich zu Bett.

Das klopften an der Tür brachte mich zur Weißglut.
„Prinzesschen! Aufstehen." ,meldete sich Legolas von draußen.
„Hör auf zu klopfen oder wollt Ihr wieder eine kalte Dusche nehmen?" ,rief ich ihn entgegen und erhob mich.
„Nein, aber das könntet Ihr gebrauchen." ,hörte ich sein Lächeln aus der Stimme. Ich schlug die Bettdecke zur Seite und ging zum Kleiderschrank. Ich zog eine grüne Tunika heraus.
In diesen Moment ging die Tür auf und ein Legolas mit großen Augen stand im Türrahmen.
„Raus!" ,warf ich ihn entgegen. Ich fand gestern Abend kein Nachtkleid oder gar etwas, was für die Nacht geeignet war, und so schlief ich in Unterwäsche. Schön, dass Legolas mich so zum ersten Mal gesehen hat und das sogar vor den Aufbruch nach Mordor!
„Verzeiht." ,kam es leise von ihm. Endlich war die Tür im Schloss. Ich ging ins Bad um mich anzuziehen  und mich zurecht zumachen. Ich legte meine Waffen an und versteckte zwei Dolche in meine Stiefel und legte mein Umhang aus meiner Heimart um. So verließ ich das Gemach und machte einen kurzen Abstecher bei der Vorratskammer um mir fünf Lembas mit zunehmen.
So ging ich raus zur versammelten Masse.
„Nessa." ,fiel mir Lúthien um den Hals. „Bis dann, Schwester." ,hauchte sie in die Umarmung.
„Bis dann." ,seufzte ich und löste mich von ihr. Ich stellte mich zu Gandalf der mich mit ein Lächeln empfing.
„So machen sich die Gefährten auf." schickte uns Elrond fort. Ich konnte nicht zu den andern schauen,um mich zu verabschieden. Abschied nehmen tut weh. So folgten wir Frodo, der nicht wusste welche Richtung nach Mordor geht, aber zum Glück hatten wir ja ein Zauberer. Die Reise begann also. Schneller als gedacht.

Neues Kapitel ist da :) Das Bild oben is zu süß! Vor allem Legolas also Orlando Bloom *-* Einfach Süß!
Einen schönen Abend noch allerseits. Weiter? Meinungen in die Kommentare
Eure Mexxeli22 <3

Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt