„Du bist so ruhig, Nessa." ,vernahm ich die Stimme Pippins vor mir.
„Hm?" ,schüttelte ich die Gedanken ab und schaute wachsamer nach vorne. Vor uns bauten sich die Stadt Edoras auf.
„Was er meint ist, was zwischen dir und Legolas ist." ,verbesserte Merry.
„Was soll da sein?" ,stellte ich die Gegenfrage, als wäre nie was gewesen.
„Heute habt ihr den ganzen Tag noch nicht mit einander gesprochen." ,fiel es Pippin auf.
„Ich wusste das diese Frage kommt." ,meinte ich leicht amüsiert.
„Ich hielt es für angemessen, dass wir Abstand halten." ,seufzte ich.
„Was?" ,hinterfragte Merry. Ich ließ uns ein wenig zurück fallen, hinter König Théoden. Nicht jeder muss unser Gespräch mitbekommen.
„Angenommen wir wären Verlobt, würde er alles aufgeben und im Krieg alles Riskieren. Wenn wir auseinander sind, ist er mir wichtig aber die Trauer ist nicht so groß wenn einer im Krieg fällt." ,erklärte ich kurz und knapp.
„Aber wenn ihr euch immer noch so sehr liebt-„
„Oh wir sind da!" ,unterbrach ich Merry schnell und stieg von mein Linius ab. Es war leichter das Thema zu entrinnen. Mein Herz würde es nicht verkraften.„Wir feiern den Sieg und die Rückkehr von Éomer. Auf uns! Heil!" ,eröffnete Théoden das Fest. Seine Rede hörte man selbst durch dieses dicke Eichenholz hier.
Die Tür fiel für uns auf.
Mit jeden Schritt den ich ging hallte es in der Halle. Mein blaues Kleid, aus meiner Heimat, schliff mir hinterher. Mein Haar leuchtete dazu Silber. Alle meine Sinne und meine Elemente dazu waren verstärkt dank dem Vollmond heute Nacht. Alle Blicke lagen auf mich, als wäre ich eine Außerirdische. Ich nahm selbstverständlich ein vollen Becher mit Malzbier und stieß mit den andern an.
„Lass das Fest beginnen!" ,erhob noch einmal Théoden seine Stimme. Ich bannte mir ein Weg durch zu Éomer und den Fässern voller Bier Gebräu. Das einzige was ich jetzt gebrauchen kann ist Bier. Schließlich musste ich auf andere Gedanken kommen.
„Kein Absetzen. Kein Verschütten." ,vergab Éomer die Becher voll mit Bier.
„Und währenddessen kein Gespeihe." ,lachte Gimli in den Becher.
„Dann ist es also ein Trinkspiel." ,schaute Legolas skeptisch in die Runde. Ich zog ein Becher frisch gezapftes Bier Éomer ab, welcher mich Verständnislos ansah.
„Woran ich Teilnehmen werde." ,ließ ich den Becher auf den Tisch aufkommen und sah in die Runde. Legolas Blick, unbezahlbar!
„Wer als letztes steht hat gewonnen!" ,lachte Gimli amüsiert.
„Nun gut. Möge der bessere Elb gewinnen." ,stieß ich mit Legolas an.
„Für mindestens 1000 Orks." ,lachte ich und trank mein ersten Becher aus.
„Mit deiner Kraft ist es auch gemein!" ,trank nun auch Gimli sein Becher aus.
„Elb." ,zwinkerte ich Gimli zu und war ich beim zweiten Becher.
„50 Orks." ,mischte sich Legolas mit ein.
„46." ,lachte Gimli und stieß auf.
Beim zehnten Bier schaute Legolas auf seine Finger, während ich den elften Becher nahm und weg exte.
„Ich spüre so ein kribbeln in meinen Fingern." ,schaute er mich Stirn runzelnd an. „Ich glaube das Spiel zeigt Wirkung bei mir." ,schaute er Éomer an und ließ den nächsten Becher sein.
„Komisch. Bei mir nicht." ,zuckte ich mit den Schultern und exte den nächsten Becher hinter.
„Was hab ich gesagt. Der
verträgt wieder nichts-„ ,setzte Gimli an aber fiel hintern rüber. Das schöne Gebräu floss aus.
„Spiel vorbei." ,sagten Legolas und ich im Chor und brachen danach in Gelächter aus. Legolas kam zu mir und wir umarmten uns innig. Fröhlich spielte die Musik und man sag und trank fröhlich dazu. „Ich bitte um diesen Tanz." ,verneigte sich Legolas vor mir.
„Nun, Legolas, weil es ein Fest ist." ,willigte ich ein und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche ziehen. So sehr ich auch Tanzen hasste, musste ich zugeben, dass dieser Tanz unser Element war. Ich bekam nicht mehr mit wie oft er mich gedreht, hoch geworfen oder ich ihn getreten hatte. Die Musik fand ein Ende und ich fand mich in Legolas Arm wieder. (Im Bild oben. Wer liebt Vampire diaries auch so sehr wie ich? *-* meines Erachten ist die fünfte Staffel die beste)
Die Leute um uns herum jubelten und applaudierten.
„Zugabe!" ,schrie einer in der Masse. Dieser bekam von mir einen Todes Blick zugeworfen. Als würde ich noch mal tanzen!
Das Gesang der Hobbits füllte nun die Halle. Somit waren Legolas und ich außen vor. Mit ihren Bechern Malzbier in der Hand, tanzten Merry und Pippin begannen auf den Tisch. Dieses Lied kam mir allzu bekannt vor. ,Im grünen Drachen' ,hallte es mir noch nach. Sogleich kamen mir Erinnerungen von Bilbo hoch. „Komm." ,zog ich Legolas mit durch die Masse der Menschen, aber verlor den Elb da er inne in der Bewegung hielt.
„Bist du, mein Herr Legolas." ,verneigte sich Eowyn vor ihm mit ein Becher. Ich ging zu den beiden und sah zu wie Legolas ein Schluck aus dem Becher nahm.
„Wenn du das Zeug nicht los wirst, dann gibt her." ,bot ich mich an.
„Nun ja.." ,säuselte Eowyn. Es war für mich die Bestätigung das ich ihr den Becher aus der Hand nahm, austrank und ihr den leeren wieder gab.
„Danke." ,schenkte ich ihr ein Lächeln und ging.
„Ich wusste nicht das ihr
zus-„ ,setzte Eowyn an.
„Nein." ,vernahm ich noch Legolas Stimme, als mir zwei Wachen die Tür öffneten und ich somit raus konnte. Die frische Abendluft ummantelte meine nackte Schulter.
Es war Sternenklar und der Mond zeigte sich in voller Pracht. Vollmond. Ich stellte mich am Rande der Mauer hin und schloss meine Augen. Tief ein und aus atmend genoss ich die Kraft die erneut in mich hinein floss. Meine Haare wurden umso heller.
„Nessa." ,hauchte eine Stimme hinter mir.
„Prinzlein." ,lächelte ich in mich hinein. Er stellte sich neben mich und schaute wie ich in die Ferne.
„Da steht jemand offensichtlich auf dich." ,grinste ich ihn provokant an.
„Du bist angeheitert Nessa." ,seufzte Legolas.
„Und? Das ändert aber nichts dran." ,zuckte ich mit den Schultern, dennoch ging mir nicht sein Blick der mich durchbohrte. „Oh du erwartest das ich ehrlich bin." ,versuchte ich sein Blick zu erraten.
„Du solltest dich hinlegen."
„Du solltest sie zum Tanzen auffordern und sagen was du für ihr empfindest." ,spielte ich den Beziehungsratgeber. Zögerlich nickte er einverstanden und schmiss mich über seine Schulter. „Wo willst du hin?" ,klopfte ich dennoch sachte auf sein Rücken. Wachen öffneten für Legolas die Tür zum Saal. Erst jetzt ließ er mich runter und nahm mich bei Hand. „Ich soll mir das mit anschauen, wie du dein Schwarm sagst was du für sie empfindest?" ,hinterfragte ich bläffend. Er zerrte mich wieder auf die Tanzfläche und legte seine Hand um meine Taille, die andere Hand verhakte er mit meiner.
„Erst einmal hast du mir geraten was ich tun sollte. Ich werde dir sagen was ich für dich empfinde aber zunächst, muss ich feststellen das du mein Schwarm bist und keine andere kann dein Platz in mein Herz einnehmen, Nessa Gilbrinell."
„Legolas. Wir können nicht-„ ,wollte ich einwenden, doch da lagen seine Lippen schon auf meine. „Idiot." ,lächelte ich in mich hinein.
„Dein Idiot." ,erwiderte er mein Lächeln.
„Ich werde dich immer lieben, Legolas Grünblatt, aber da gibt es ein Hindernis, in dieser Bindung, und deshalb können wir nicht-„ ,ich brach ab.
„Wir werden alles überstehen." ,hauchte er gegen meine Lippen.
„Verspreche mir was." ,er schaute mich erwartungsvoll an, während ich mit sein silbernen Anzug spielte und ich den Klang seines Herzens lauschen konnte. „Wenn irgendjemand von uns im Kampf fällt, geht das Leben für den andern weiter. So wie zuvor."
„Nessa."
„Versprochen?" ,hauchte ich gegen seine Lippen.
„Versprochen." ,er schloss die Lücke zwischen uns. Ich erwiderte.
„Aber ehrlich. Was war das mit Eowyn?" ,hinter ich und musterte ihn.
„Ist da jemand eifersüchtig?" ,kam er mir hinter die Schliche. Er hatte mich also ertappt.
„Du bist mein Elb und keiner soll dich anfassen!" ,sagte ich leise, in der Hoffnung er würde mich nicht verstehen. Eh ich mich versah lagen seine Lippen auf meine. Breit grinsend sah ich in seine eisblauen Augen.
„Du wirst es noch erfahren nîn el." ,flüsterte er in mein Ohr.
„Jetzt haben wir auch noch Geheimnisse voreinander?" ,sah ich diesen Stirn runzelnd an.
„Ja." ,meinte ich erschlicht weg. „Nîn El." ,fügte er noch grinsend hinzu.
„Ich bin kein Stern." ,begann ich zu schmollen.
„Du bist ja auch meiner." ,drückte er seine Lippen auf meine.
„Verliebte Elben." ,vernahm ich Gimli's Stimme. Provokant legte ich erneut meine Lippen auf die des Elbs.
Mittlerweile lösten sich die Menschen um uns herum und die Musik hörte auf zu spielen.
„Wir sollten gehen." ,lächelte ich zu ihm hinauf.
„Wie mein Prinzesschen befielt." ,erwiderte er und nahm mich bei Hand und zerrte mich raus.
Am Rande der Mauer standen wir und schauten in die Ferne. Ich lag in sein Arm. Mein Kopf auf seine Brust und sein Arm schützend um mich. Erst jetzt bemerkte ich wie sehr mir seine Nähe gefehlt hat.
„Die Sterne sind verhüllt. Irgendwas zieht hinauf." ,flüsterte Legolas.
„Vorhin war noch alles so klar. Alles war friedlich." ,seufzte ich. Er beugte sich zu mir runter und legte seine Lippe auf meine.
„Wofür war der?"
„Nimm den als Zeichen. Das ich dich liebe." ,lächelte er.
„Alles ist wieder gut zwischen euch. Wie ich sehe." ,kam Aragorn auf uns zu.
„Allerdings." ,war ich am Dauer grinsen und kuschelte mich noch enger an mein Elb ran. „Irgendwas zieht herauf, ich kann es spüren."
„Er ist hier." ,bestätigte mir Legolas. Ich löste mich von mein Elb und rannte zu unserem Gemeinschafts Gemach. Pippin hatte die schwarze Kugel Saruman in der Hand. Mit einer Wasserschlange entzog ich ihm die Kugel und sah ihm Kraftlos zu Boden sinken.
„Pip!" ,rief ich den Hobbit. Ich ging zu ihm, doch er zeigte keine Reaktion. Seine Haut glich die einer Leiche. Schnell konzentrierte ich mich auf eine Feuer- Wasserschlange die den Hobbit ummantelte und so neu ins Leben zurück brachte. Sein Brustkorb hob sich hastig und senkte sich dem entsprechend. „Alles gut." ,bot ich meine Hand an die er auch annahm.
„Was hast du gesehen?" ,kam Gandalf an meine Seite und schaute den Hobbit ernst an. „Antworte!" ,verlangte der Zauberer um Antwort.
„Gandalf." ,mahnte ich ihn.
„Eine weiße Stadt. Die brannte." ,bekam Pippin heraus. „Die Stadt Gondor." ,fiel es Gandalf ein. „Hast du die gesehen?" , hinterfragte dieser strenger.
„Ein weißer Baum." ,fuhr Pippin fort. „Er hat gefragt ob ich den Ring hätte ich sagte ,Nein.'" ,endete Pippin. „Es tut mir leid." ,ihm rammen Tränen über die Wange, welche ich weg strich.
„Was hast du über Frodo und dem Ring gesagt?" ,fragte Gandalf.
„Nichts." ,schwor er. Der Zauberer ließ von den Hobbit ab, als ich ihn hoch auf seine Beine zog und zu seiner Matte brachte.
„Der nächste Krieg wird in Gondor stattfinden." ,kündigte der weiße Zauberer an.
„Ruh dich aus, Pip." ,deckte ich den Hobbit zu und ging rüber zu meiner Matte.
„Faramir." ,vernahm ich Boromir's Bemerkung, jedoch nichts erwidernd.
„Schlaft nun. In aller Frühe müssen wir raus!" ,trieb uns Gandalf alle in die Matten. Ich kuschelte mich ein, doch dann bemerkte ich Legolas sich neben mich legen. Selbstverständlich rückte ich näher an ihm heran und bette mein Kopf auf seine Brust. Mein Arm umschling sein Oberkörper, während mein Bein seine Beine umschlungen. Tief krallte ich mich in den Stoff seine Kleidung.
„Alles gut, nîn el. Ich bin da." ,hauchte er in mein Ohr und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. Sanft strich er über meine Haare.
„Le Melin." ,erwiderte ich und sah leicht zu ihm hinauf.
„Ein Zwerg will schlafen!" ,meldete sich Gimli neben uns.
„Pscht." ,machte ich nur an den Zwerg gewandt. „Die andern wollen auch schlafen." ,flüsterte ich an ihn gewandt. Legolas drückte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte. Welches mir im Klaren war, dass man es durch das Gemach hören konnte.
„Schön das Ihr Euch wieder gefunden habt, aber das zu viel vom guten." ,drehte sich Gimli auf die andere Seite. Schmollend bettete ich mein Kopf auf seine Brust und lauschte den Klang seines Herzens. Im wenigen Augenblicken befand ich mich in der Welt der Träume. Obwohl mein Traum neben mir liegt.Neues Kapitel ist da. Heute mache ich mit mein Hund ein „Mexx Tag" da dachte das ich am Morgen schnell noch ein Kap raus bringe.
Eure Mexxeli22 <3
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Vergebung: Liebe ist stärker ||Legolas Ff
FanfictionDie Fortsetzung von Früher vergeben und nie vergessen|| Legolas Ein Rascheln zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Blitzschnell hatte ich mein Bogen gezückt und ein Pfeil eingespannt. Es stand Pfeil an Pfeil. Mein Gegenüber tat es mir gleich. Mein Bl...