8. Turbulenzen

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„Halleluja und prost Mahlzeit!" dachte sich Rina völlig entgeistert als sie durch sein Backstage-Zimmer wankte

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„Halleluja und prost Mahlzeit!" dachte sich Rina völlig entgeistert als sie durch sein Backstage-Zimmer wankte.
„Entspannen,....die hat echt gut reden!"
Wie sollte sie denn bitte in so einer Situation ruhig bleiben?
Ne Runde hyperventilieren würde ihr wesentlich leichter fallen!
Rina konnte sich einfach nicht vorstellen, dass irgendetwas an ihr auch nur halbwegs interessant für ihn wirkte. Aber irgendeinen Grund würde es schon geben.
Auch wenn es wiedermal nur darum ging, dass sie den Kummerkasten spielen sollte.

 Auch wenn es wiedermal nur darum ging, dass sie den Kummerkasten spielen sollte

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Das Zimmer war relativ spärlich eingerichtet.
Eigentlich hatte sie sich so ein Backstage-Promi-Zimmer immer ganz anders vorgestellt.
Bis auf ein schwarzes Ledersofa mit Sessel-Holzkombination und einem dazugehörigen Couchtisch, fand man nur ein kleines Sideboard. Darauf standen einige Getränke, unzählige belegte Brötchen und eine Topfpflanze.
In der Ecke stand eine Kleiderstange mit einigen T-Shirts und Jacken, die fein säuberlich auf Bügeln hingen. Darunter lag eine große schwarze Reisetasche, die wahrscheinlich Paddy gehörte.
Rina schmiss sich schwungvoll in den Sessel und legte ihre Beine hoch. Erst jetzt bemerkte sie wie sehr ihre Füße, vom langen Stehen, eigentlich schmerzten.

So! Jetzt war Abwarten und nicht mehr bewegen angesagt.
Obwohl die Brötchen laut "hier" riefen, musste ihr Bärenhunger warten. Rina wollte natürlich um jeden Preis eine gute Figur machen.
Sähe schon verdammt blöde aus, wenn sie sich gerade bei seinem hereinkommen über die Brötchenplatte her machen würde.
Stattdessen fing Rina an die Minuten rauf und runter zu zählen und wurde immer angespannter.
Wartezeiten machten sie einfach immer vollkommen verrückt und sie war eine viel zu ungeduldige Person, um stundenlang Däumchen zu drehen.
Aber nichts half!
Paddy kam einfach nicht und bei ihr schlich sich das böse Gefühl ein, dass alles nur eine riesig große Verarsche war.

In Rina stieg so langsam die Wut hoch und sie musste sich krampfhaft beruhigen, um nicht einfach zu verschwinden.
Kein normaler Kerl würde eine Frau über drei Stunden warten lassen. Auch nicht, wenn er nach langer Zeit einen guten Freund wiedersah.
Aber er war ja auch nicht normal, sondern ein "Kelly"!
Aus reiner Verzweiflung hatte sie sich irgendwann dann doch ein Käsebrötchen geschnappt und schnell runter geschlungen.
Wie lange sollte das ganze hier denn noch weiter gehen oder hatte er sie vergessen?
Egal wer er auch war, so behandelte man keine Menschen - Star hin oder her!

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