21. Tränenflut

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Was für ein aufreibender Tag

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Was für ein aufreibender Tag.
So hätte Paddy sich das Essen in der Gaststätte echt nicht vorgestellt und er bereute fast, dass er diesen Vorschlag gemacht hatte.
Diese Jessy ging in seinen Augen ja wirklich mal gar nicht und er verstand nicht, dass Rina überhaupt mit ihr befreundet war.
Da konnte sie sich auch getrost selbst ins Bein schneiden und den Salzstreuer drauf ansetzen - würde echt nicht weniger schmerzen!
Paddy empfand es als sehr traurig, dass Rina so übel mitgespielt wurde und seiner Meinung nach, war Jessy von der ersten Sekunde nur drauf aus, ihr eins reinzuwürgen.
Solche Menschen brauchte echt niemand um sich.

Hoffentlich würde sich die Situation mit Marie morgen wieder einrenken, denn inzwischen fühlte er sich unglaublich schuldig, dass er sie in diese missliche Lage manövriert hatte.
Wenn er jetzt so drüber nachdachte, überkam Paddy das Verlangen, sich selbst in die Schultern zu boxen. Er hatte damals einfach nicht bedacht, welche Folgen sein Selbstschutz vielleicht für Rina hätte und sie dadurch echt leiden musste.

„Geht es dir wirklich gut?" fragte er vorsichtig, nachdem Rina die Wohnungstür geschlossen hatte.
Sie nickte zaghaft, während sie ihren Mantel öffnete und an die Garderobe hing. „Mach dir keinen Kopf, Paddy! Es tut mir nur leid, dass dein letzter Tag in Aachen so stürmisch ablief. Hatte es mir echt verdammt anders vorgestellt." murmelte Rina, während sie ihren ersten Stiefel in die Ecke donnerte.
„Da kannst du ja wohl am wenigsten für!"

Paddy lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete, wie Rina krampfhaft versuchte den Reißverschluss ihres anderen Stiefels zu öffnen.
„Klemmt das Ding?" fragte er amüsiert schmunzelnd.
„Ne, ich widme mich jeden Tag den Stiefeln so ausgiebig. Ist
schon ein Ritual und ich will ja nicht, dass sie sich heute vernachlässigt fühlen!" sagte sie und rollte genervt mit den Augen, während sie immer heftiger an dem Schiebergriff zerrte.
„Komm, setzt dich mal da auf den Stuhl. Mal gucken ob ich das störrische Biest besiegen kann."

Rina humpelte zu dem bunt gepunkteten Armlehnenstuhl, der in der Ecke neben ihrer Gaderobe stand, und schmiß sich schmollend darauf

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Rina humpelte zu dem bunt gepunkteten Armlehnenstuhl, der in der Ecke neben ihrer Gaderobe stand, und schmiß sich schmollend darauf.
Immer noch schmunzelnd beugte sich Paddy zu ihr runter und gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn, bevor er sich ihrem kampflustigen Stiefel widmete.
„Echt Rina....Ich fand den Tag mit dir sehr schön und wünschte wir könnten morgen genau an der selben Stelle weiter machen. Leider rufen wieder die scheiß Verpflichtungen und nachdem was da heute aufgebrochen wurde, fällt es mir eigentlich nur noch schwerer zu fahren. Hoffentlich renkt sich der Streit mit Marie schnell wieder ein." erklärte Paddy und zog mit einem Ruck an dem Schieber. „Geschafft!....Siehst du, vor nen Paddy Kelly hatte noch niemand jemals ne Chance."
„Danke, du Reißverschluss-Bezwinger....Das wird schon wieder. Ich werde Miri einfach alles in Ruhe erklären und darauf hoffen, dass sie wie immer sehr verständnisvoll reagiert." sagte Rina mit einen leichten Lächeln auf den Lippen.

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