35. Regenwetter

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Als Rina das erste Mal ihre Augen öffnete, war es bereits Mittags

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Als Rina das erste Mal ihre Augen öffnete, war es bereits Mittags.
Trotzdem wurde das Schlafzimmer nur in ein sehr schwaches und trübes Licht eingehüllt, da unzählige dichte Gewitterwolken der Sonne endlich ihre wohlverdiente Auszeit gönnten. Eine echte Seltenheit nach den letzten warmen Herbstmonaten, die meist den Anschein erweckt hatten, dass der Sommer nie enden würde. Irgendwann musste aber die Wendung kommen und von jetzt auf gleich herrschte draußen tosende Weltuntergangsstimmung, die den nahenden Winter unwiderruflich ankündigte. Die herbstlichen Straßen wurden inzwischen in ein tristes grau gefärbt und während der Wind heulend durch das dichte Geäst der Bäume pfiff und vereinzelt entferntes Donnergeröll den Tag durchbrach, schüttete es unaufhaltsam aus Kübeln.
Einfach das typische Novemberwetter, um sich wieder sofort unter der Bettdecke zu verstecken!

Zwischen den prasselnden Regentropfen, die rhythmisch gegen die Fensterscheibe trommelten, ertönte immer wieder Paddys leises Schnarchen, das sich perfekt in diese Geräuschkulisse einbettete. Für einen kurzen Moment schloß Rina wieder ihre Augen, um dieses beruhigende Zusammenspiel in sich aufzunehmen.
Sie mochte schon immer das wohlig, geborgene Gefühl, wenn sie sich an solch verregneten Tagen einfach im Warmen zurückziehen konnte. Ihre Welt schien jedesmal kurzzeitig still zu stehen und sie konnte die Gemütlichkeit voll und ganz auskosten, ohne an irgendwelche Sorgen zu denken.
Meist jedoch zwangen die Verpflichtungen Rina trotzdem dazu, in das ungemütliche Nass vor ihre Haustür zutreten, obwohl sie sich innerlich dagegen sträubte, dieses Wetter hautnah zu erleben. Bewaffnet mit Regenschirm und Gummistiefeln, hieß es für sie dann nur "Augen zu und durch"!

 Bewaffnet mit Regenschirm und Gummistiefeln, hieß es für sie dann nur "Augen zu und durch"!

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Herrlich! So ausgeschlafen hatte Rina sich schon seit Wochen nicht mehr gefühlt. Es gehörte ja eigentlich schon fast zu ihrem Alltag, dass sie erstmal eine amtliche Koffeinmenge brauchte, um überhaupt in Fahrt zu kommen.
Paddy hingegen schien gerade genau das Gegenteil zu durchleben. Sogar der immer näher kommende Donner, ließ ihn nicht aus seinen Träumen hochschrecken. Für Rina war das vollkommen unerklärlich, da wahrscheinlich selbst ein fast Tauber bei dieser Geräuschkulisse zusammenzuckte. Wie konnte er nur so einen tiefen Schlaf haben?
Sie überlege kurz, ob sie nicht schonmal alleine ins Wohnzimmer gehen sollte, entschied sich aber dann dagegen. Dieser Mann konnte ihrer Meinung nach eh nicht noch attraktiver werden, also brauchte er auch keinen weiteren Schönheitsschlaf!

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