Rina reist voller Vorfreude alleine nach Köln, um ein Michael Patrick Kelly-Konzert zu besuchen. Aber es kommt ganz anders als sie gedacht hätte. Noch vor dem Konzert geschehen Dinge, die ihr Leben für immer verändern werden...
Dies ist eine FanFikt...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
24.12.18 Heute war es also endlich so weit - Weihnachten, Heiligabend oder noch besser gesagt das Fest der Liebe! Paddy war natürlich hier bei Rina genau da, wo er an diesen festlichen Tagen auch sein wollte. Nirgendwo anders wäre er momentan zufriedener und schon allein das Aufwachen mit dem Wissen, dass sie wieder ein Paar waren, hatte diesen weihnachtlichen Morgen perfekt gemacht. Paddy genoß jede einzelne Sekunde der Zweisamkeit, und selbst wenn sie sich bis ins neue Jahr hinein in Rinas Wohnung verbarrikadieren würden, konnte er sich den Himmel auf Erden einfach nicht schöner vorstellen. Es brauchte halt nicht viel zum glücklich sein, wenn man den richtige Menschen an seiner Seite hatte!
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Ohne es zu wollen kamen ihn aber auch automatisch wieder Erinnerungen an das Weihnachten von vor einem Jahr hoch. Um diese Zeit war Paddy auf der Autobahn Richtung Bonn zu Joey und Tanja unterwegs gewesen. Die beiden hatten ihn über die Feiertage eingeladen. Aber wirklich genießen konnte Paddy die Zeit mit seinem Bruder und dessen Familie nicht, da er schon beim Anblick ihres rötlich geschmückten Baums im Selbstmitleid zerflossen war. Jeder noch so kleinste Tannenzweig hatte ihn irgendwie an Joelle und ihre traditionellen bordeauxroten Christbaumkugeln erinnert. Selbst der süße Apfel-Zimtduft von Kerzen, der in dieser Zeit das ganze Haus konstant erfüllte, war wie eine Reise zurück in ihre gemeinsamen vergangenen Weihnachten gewesen. Paddy hatte alle drei Tage einfach wie den puren Horror empfunden und sich nicht nur einmal auf eine weit entfernte karibische Insel gewünscht. Das perfekte Familienglück war halt nicht die günstigste Weihnachtsmischung, wenn man sich gerade im Trennungsjahr seiner Ehe befand. Aber mindesten einen Vorteil hatten diese unangenehmen Erfahrung vom Vorjahr mit sich gebracht, da Paddy es heute umso mehr zu schätzen wusste, dass er diesmal wieder die Frau an seiner Seite haben würde, die er von ganzen Herzen liebte.
Seine eigentlichen Pläne für die Festtage hatten sich natürlich dadurch zerschlagen. Im Traum würde es ihm nicht einfallen, Rina in Aachen zurückzulassen, nur um wie geplant bei seinen Schwestern zu feiern. Klar, wäre die Freude mit Sicherheit bei beiden groß, wenn er sie als zusätzlichen Gast ankündigen würde. Aber zum jetzigen Zeitpunkt wollte Paddy Rina auf gar keinen Fall zumuten, dass sie in Maites Weihnachtswahnsinn eintauchen oder Patricias Bemutterung ertragen musste. Die Idee für die diesjährige Familytime bei der weiblichen Fraktion der Kellys war im Grunde ja auch nur entstanden, weil seine Schwestern den Gedanken nicht ertragen konnten, dass er an diesen besonderen Tagen alleine in München gesessen hätte. Da dies nun aber nicht mehr zutraf, hoffte er einfach, dass sie ihn und seine Beweggründe verstehen würden. Eigentlich konnten seine Schwestern ja sogar froh sein, dass er nicht mehr im Liebeskummer versank und seit gestern von Glückshormonen durchflutet wurde. Jedenfalls brauchte sich so keiner mehr um ihn zu sorgen.
