Rina reist voller Vorfreude alleine nach Köln, um ein Michael Patrick Kelly-Konzert zu besuchen. Aber es kommt ganz anders als sie gedacht hätte. Noch vor dem Konzert geschehen Dinge, die ihr Leben für immer verändern werden...
Dies ist eine FanFikt...
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Paddy und Rina saßen in seinem Auto und fuhren Richtung Mitsubishi Electric Halle. In 10 Minuten sollte schon der Soundcheck beginnen und sie waren eindeutig zu spät dran. Paddy hatte mal wieder nicht die Kurve bekommen und bevor sie endlich abgehetzt am Wagen ankamen, war er schon von einem in das nächste Fettnäpfchen getreten. Ein echtes Wunder, dass er sich heute noch nicht den Hals gebrochen hatte und man merkte deutlich, wie ungünstig es für einen Kelly sein konnte, wenn er anscheinend mit dem falschen Bein aus dem Bett gesprungen war. Zumindest konnte Rina ihn diesmal davon überzeugen, dass sie sich besser hinters Steuer setzte. Wäre doch auch zu Schade, wenn die kurze Fahrt bei seiner heutigen Zerstreutheit in einem Autounfall enden würde. Sie kam echt nicht dahinter, wieso bei ihm alles schief lief und selbst Paddy konnte ihr nicht erklären, was mit ihm los war. Hoffentlich würde das Konzert so nicht in einer Vollkatastrophe enden. Rina befürchtete auf jeden Fall, dass unter diesen Umständen die abendliche Show sehr spannend ausfallen würde.
„In 5 Minuten sind wir ungefähr da, also komm mal runter! Durch dein andauerndes Gestöhne lösen sich die anderen Autos auch nicht in Luft auf...Nutz die Zeit doch einfach nochmal dafür, um in dich zugehen und atme ganz tief durch. Ich habe echt keine Lust, dass du dich beim Soundcheck in nem Kabel verhedderst und elegant von der Bühne segelst." scherzte Rina kichernd, als sie an einer roten Ampel stehen blieb. Paddy war in den letzten Minuten von Rotphase zu Rotphase unruhiger geworden. Der Tag schien wirklich verhext zu sein und natürlich mussten sich auch gerade heute wieder alle anderen Autofahrer gegen seinen engen Zeitplan verschwören. Man merkte einfach, dass es in großen Schritten auf Weihnachten zuging, denn obwohl der Feierabendverkehr noch nicht mal eingesetzt hatte, waren die Straßen ziemlich dicht.
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„Du hast leicht reden....Wenn das so weiter geht erreiche ich nie die Bühne, weil ich vorher auch Rot sehe und aus dem Auto springen muss, um dieser beschissenen Ampel mal zu zeigen, wie sich das anfühlt!" schimpfte Paddy laut tobend, während sich seine Halsschlagader gut sichtbar wölbte. Rina versuchte krampfhaft ihr Lachen zurückzuhalten, da dieser wütende Paddy schon irgendwie süß war. Unweigerlich musste sie an die Proben von Dienstag denken und sah direkt wieder Rumpelstilzchen vor ihrem inneren Auge über die Bühne sausen. „Und wie soll das Aussehen, Mister Kelly?...Willst du sie etwa so lange beschimpfen, bis sie freiwillig nur noch Grün anzeigt?" fragte Rina schelmisch lachend, was wahrscheinlich nicht gerade eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte. Trotzdem konnte sie sich es einfach nicht verkneifen. „Erklär's mir besser nicht. Ich sehe auch so schon genau vor mir, wie ich dich heute Abend wegen Sachbeschädigung und Verdacht auf Trunkenheit in einer Zelle abholen darf....Naja, zumindest ist dir die ganze Prozedur ja schon bekannt." Paddy schaute ungläubig zu ihr rüber, bevor er sich kopfschüttelnd vor Lachen nicht mehr halten konnte. „Du bist echt unglaublich, Frau Meinert!...Nicht zu fassen, was ich mir von dir alles anhören muss."
