43. Das Ende einer Liebe!?

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Paddy betrat euphorisch seine Garderobe und fand Rina mitten im Raum vor, wie sie stocksteif zum Boden blickte

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Paddy betrat euphorisch seine Garderobe und fand Rina mitten im Raum vor, wie sie stocksteif zum Boden blickte. Langsam ging er auf sie zu, während von ihr immer noch keinerlei Regung zu vernehmen war.
„Hey Schatz, alles gut bei dir?" fragte er vorsichtig und strich ihr leicht über den Oberarm. Im selben Augenblick schubste sie seine Hand unsanft weg und funkelte Paddy aus wütenden Augen entgegen, die ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken jagten. „Fass mich bloß nicht an...nie mehr...!" schrie Rina fast schon hysterisch, bevor sie sich an ihm vorbeidrängte und die Tür ansteuerte.

Was war denn jetzt passiert? Paddy verstand die Welt nicht mehr und fühlte sich wie im falschen Film.
Blitzartig griff er nach ihrem Arm und stoppte sie, noch bevor sie die Garderobentür erreichen konnte. „Wo willst du hin und was ist hier eigentlich los? Kannst du mich mal bitte aufklären!"
„Das fragst du noch so scheinheilig!?" giftete Rina mit einem verächtlichen Tonfall und versuchte sich aus seiner Umklammerung zu lösen. „Du weißt doch wohl noch am besten, wie du dir die Zeit vertreibst, wenn ich mal eben kurz weg bin...der edle Herr Kelly, der immer einen auf braven Mönch macht...das ich nicht lache!"
Rina riss sich aus seinem Griff und steuerte unbeirrt den Ausgang an. Sofort drängte er sich vor sie und versperrte ihr mit seinem gesamten Körper den Weg. „Stopppp! So nicht! Ich möchte jetzt sofort wissen, wieso du so wütend bist!" sagte Paddy bestimmend, während er sie dabei mit seinen Augen fixierte. Es kostete ihn immense Anstrengungen, in dieser ihn völlig überrumpelnden Situation, ruhig zu bleiben. „Ich verstehe echt nicht, was hier gerade los ist, Rina....Welche Tat hab ich deiner Meinung nach begangen? Ich fühle mich ja schon fast wie ein Schwerverbrecher!"
„Hör sofort mit dieser miesen Unschuldsnummer auf...echt ey...ich ertrage es wirklich nicht, wenn du mir jetzt auch noch irgendwelche zusammengesponnenen Lügen weismachen willst..." polterte Rina wütend drauf los und zeigte Richtung Mülleimer. „Hab doch einfach den Arsch in der Hose und steh dazu...das wäre zumindest ansatzweise fair..."

Paddy folgte mit seinem Blick ihrem Zeigefinger und zog die Augenbrauen argwöhnisch hoch, als er das Kondom vorm Mülleimer liegen sah. Natürlich ahnte er nach ihrer hochemotionalen Reaktion sofort wo der Hund begraben lag. Rina flippte ja nicht bei diesem Anblick völlig aus, weil sie dachte, dass der Reinigungstrupp schlampig gearbeitet hatte. Nein! Eindeutig brachte sie ihn damit in Verbindung.
Vertraute sie ihm denn wirklich so wenig und konnte sie das wirklich nach ihrer gemeinsamen Zeit in Erwägung ziehen?
Sie müsste ihn doch eigentlich inzwischen so weit kennen, um garnicht erst auf solche absurden Gedanken zu kommen. Abwegiger ging es ja schon gar nicht mehr. Paddy hatte bestimmt genug nicht so berauschende Charaktereigenschaften und der ein oder andere Fehler war in seinem vergangenen Handeln auch nicht zu bestreiten, aber sich mit jemanden anderes als seiner Freundin in der Garderobe zu vergnügen, gehörte nun wirklich nicht dazu. In seinem Kopf ratterten sämtliche Gedankenfetzen wild umher und er hoffte dabei inständigst, dass er sich täuschte und eine andere logische Erklärung für ihren Ausraster folgen würde.

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