nur über meine Leiche

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Ich öffnete meine Augen, und sah mich in dem Krankenzimmer, in welchem ich untergebracht würde um. Es war Zitronengelb gestrichen, die Bettdecke, das Kissen und auch die Vorhänge waren gelb.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich die Tür aufging. Es kam eine Schwester herein, welche sich als Linda vorstellte. Sie sagte zu mir: also wenn irgendetwas ist, musst du nur diesen Knopf hier drücken. Dann werde ich sofort zu dir eilen. Aber ich bringe dir erstmal Frühstück, denn du bist sicherlich hungrig. Und damit verschwand die wieder.

Kaum eine Minute später öffnete sich die Tür erneut. Aber es war nicht Linda welche verdammt schnell gewesen sein müsste, sondern es war ein Männlicher Arzt. Sofort breitete sich Panik in mir aus.

"Servus, Seehauser mein Name, kannst mich aber ruhig Frederik nennen. Ich bin der Diensthabende Arzt. Also du hast eine Gehirnerschütterung ersten Grades, und die kleine Wunde auf der Stirn ist nur ein Kratzer nicht weiter Schlimm. Aber dennoch möchte ich dich gerne noch über Nacht zur Beobachtung hier behalten." Sagte er, während ich mich in die Bettdecke krallte, aus Panik versteht sich.

Er wollte gerade etwas ansetzen als Linda herein kam. Sie stellte ein Frühstückstablet auf meinen Schoss ab und wünschte mir Hütten Appetit bevor sie verschwand. "Also..." Setzte Frederik an:" wir Müssen deine Eltern informieren das du hier im Krankenhaus liegst, kannst du mir bitte deinen Namen und die Adresse oder Telefonnummer deiner Eltern nennen?" Ich schluckte schwer bevor ich ihm antwortete:" also ich heiße Lynn. Meinen Nachnamen kenne ich nicht. Meine Mutter ist vor 3 Monaten gestorben, meinen Vater kenne ich nicht und ich bin obdachlos." Ich schaute zum Arzt empor welcher schluckte, bevor er meinte:" na dann lass ich dich Mal in Ruhe Frühstücken, guten Appetit..." Und damit verschwand er.

Drei stunden lag ich schon hier ohne etwas zu tun. Als die Tür sich öffnete. Herein kämmen dieser Frederik und eine mir noch Fremde Frau. Wie sich kurze Zeit später herausstellte ist sie vom Jugendamt.

J= Frau vom Jugendamt
F= Frederik
I= Lynn/ ich

F: also Lynn wir müssen etwas dringendes mit dir besprechen. Es geht um deine jetzige Situation. Diese Frau neben mir ist Frau Brauer vom Jugendamt.
J: hallo Lynn wie geht es dir denn?
I: den Umständen entsprechend eigentlich Recht gut.
J: also Lynn. Da du niemanden hast der sich um dich kümmert musst du naja, ... In ein Kinderheim.

Mir stockte der Atem bis ich schrie: nur über meine Leiche!" Ich sprang auf und rannte direkten Wegs auf die Tür zu. Die Frau vom Jugendamt war komplett erstarrt und Frederik hielt mich fest, jedoch nicht lange, da ich meinen Ellenbogen gegen seinen Brustkorb stieß.

Ich rannte so schnell ich konnte über die Strassen, zum Glück hatte ich meine Normale Kleidung an und keines dieser Krankenhaus Hemden. Ich entdeckte ein paar Polizisten, welche ich möglichst geschickt umrundet, und weiter rannte. Ich hörte diese hinter mir fluchen, doch das Interessierte mich kaum.

Ich atmete erleichtert durch als ich im Stall ankam, und mir keine Polizei gefolgt war...

Hoffte und dachte ich zumindest.

Wenn Die Angst Einen PacktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt